Markisen

Wohnhochhäuser WolkenWerk in Zürich

Das frühere Gewerbequartier Leutschenbach im Norden Zürichs wird seit vielen Jahren zu einem Standort für Wohnen, Dienstleistungen und öffentliche Einrichtungen umfunktioniert. 2020 wurden die drei im Minergie-Standard realisierten Wohnhochhäuser WolkenWerk von Staufer & Hasler Architekten und von Ballmoos Partner Architekten fertiggestellt. Der Gebäudekomplex beherbergt 314 Eigentumswohnungen, die sich auf reihenhausähnliche Wohneinheiten in den Sockelbauten, Familienwohnungen im unteren Teil der Hochhäuser und Maisonette-Wohnungen in den Obergeschossen verteilen. In den Sockelbauten befinden sich zudem Gewerbeflächen mit Werkstätten, Ateliers, Bars und Läden. Errichtet wurden die Gebäude in Massivbauweise, die sich äußerlich in dem Betonrahmenwerk sowie den schmalen vertikalen Fassadenelementen widerspiegelt. Innerhalb des Rasters wechseln offene Flächen – Eckbalkone, Loggien – mit Fenstern und hochkant gesetzten dunklen Klinkerfüllungen einander ab. Als ergänzendes gestalterisches Element wurden die Balkone und Loggien mit gelben und roten Vorbau- und Gelenkarm-Markisen von Warema ausgestattet.

Aufgrund der Gebäudehöhe von über 30 Metern wurden entsprechend den Schweizer Brandschutzvorschriften der VKF (Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen) hier nicht brennbare Markisenstoffe gefordert. Daher wurde das nicht brennbare „SecuTex“-Gewebe (A2) gewählt. Da dieses Glasfasergewebe mit Silikonbeschichtung keine gefährlichen Chemikalien enthält, entstehen im Brandfall keine giftigen Gase. Das SecuTex-Gewebe eignet sich somit auch für Blendschutz-Rollos im Innenbereich, wobei die Webstruktur den Blick nach draußen frei gibt. Die Gebäudehöhe bedingte zudem eine windstabile Konstruktion der Fenstermarkisen, die hier mittels „easyZIP“-Technologie sichergestellt ist. Der Stoff des Behangs läuft nahtlos und ruhig über einen seitlich angebrachten Reißverschluss in einer Führungsschiene. Gesteuert werden alle Sonnenschutzelemente über das Haus- und Gebäudeautomationssystem im KNX-Standard. Dabei wurde eine autarke Sonnenschutzsteuerung realisiert, die den Lauf der Fenstermarkisen der Sonneneinstrahlung anpasst. Eine Wetterstation sorgt dafür, dass der Sonnenschutz sicher arretiert wird.

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