Modulbau

Schulgebäude in Rastede

Neben zwei Kindertagesstätten hat Algeco in Rastede bei Oldenburg zum Schulstart letzten Jahres ein zweigeschossiges Gebäude für bis zu 120 Schülerinnen und Schüler fertiggestellt. Aufgrund der Modulbauweise betrug die Bauzeit lediglich acht Wochen. „Mit einem konventionellen Bau wären wir zum Schulbeginn nicht fertig geworden“, erklärt Arnd Witte vom Bauamt der Gemeinde. Trotzdem seien alle Anforderungen und Wünsche der Gemeinde umgesetzt worden, von der Lüftungstechnik mit Wärmerückgewinnung bis hin zu einem hohen Energiestandard und einem Behindertenaufzug. Der neue Trakt mit vier Klassenzimmern ersetzt zwei Interimscontainer und hilft der Gesamtschule, den wachsenden Raumbedarf zu decken. Durch die Bauweise aus Modulen bleibt das Gebäude flexibel. Je nach Bedarf oder Nutzungswünschen kann es angepasst oder an anderer Stelle neu aufgebaut werden. Die Gemeinde kann so unmittelbar auf neue Situationen reagieren, gleichzeitig spricht die Lebensdauer mit bis zu 50 Jahren für Qualität und Nachhaltigkeit. Der verantwortliche Architekt und Geschäftsführer des Büros gruppeomp, Oliver Ohlenbusch, geht davon aus, dass die Modulbauweise genau wegen dieses Zusammenspiels von Fähigkeiten künftig im Bildungsbereich viel häufiger angewendet wird. Und wird ein Modulbau nicht weiterverwendet, lässt er sich problemlos in seine Einzelteile zerlegen und die Materialien können recycelt werden, wie der Stahl, der zu fast 100 Prozent wiederverwertet werden kann.

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