KLB Klimaleichtblock GmbH

Keine Angst vor Schall und Rauch

Aktuelle Fachbroschüren von KLB Klimaleichtblock erleichtern Brand- und Schallschutzplanung

Eine solide Gebäudeplanung ist nur unter Berücksichtigung schall- und brandschutztechnischer Vorgaben möglich. Für deren rechtssichere Umsetzung gibt Leichtbeton-Hersteller KLB Klimaleichtblock (Andernach) jetzt zwei technische Broschüren heraus. Mit umfassenden Ausführungen zu Regelwerken, Kennwerttabellen, Bemessungswegen und Praxisbeispielen dienen diese Planern als wertvolle Hilfe im Alltag. Dabei wird deutlich, wie problemfrei sich die Ansprüche an sichere und ruhige Wohnräume mit Leichtbeton-Mauerwerk erfüllen lassen. „Leichtbetonsteine aus Bims sind nicht brennbar und wirken zudem schallabsorbierend. Das erleichtert die zuweilen komplexe bautechnische Planung im Ergebnis erheblich“, erklärt KLB-Geschäftsführer Andreas Krechting.

Das Mauerwerk übernimmt als Bestandteil eines Massivhauses viele wichtige Funktionen. Es bildet nicht nur teilweise oder gänzlich sein Tragwerk, sondern dient ebenso als Schutzhülle. Als solche muss es zahlreichen Einflüssen widerstehen – in Bezug auf die Witterung, aber auch gegenüber Geräuschen und Feuer. Wie der geschuldete Brand- und Schallschutz gewährleistet werden kann, erläutern zwei aktuelle Fachbroschüren von Leichtbeton-Hersteller KLB Klimaleichtblock: „Sie sollen Architekten und Fachplanern die tägliche Arbeit erleichtern. Dazu haben wir für eine effektive und unkomplizierte Bauteil-Bemessung alle Richtlinien, Kennwerte und Rechenwege kompakt zusammengefasst“, erklärt Diplom-Ingenieur Andreas Krechting von KLB Klimaleichtblock.

Schallschutz mit individuellen Zielvorgaben

Eines der wichtigsten Schutzziele im Hochbau ist der bauliche Schallschutz. Da sich die Anforderungen an diesen subjektiv definieren lassen, wird zunächst ein Mindestschallschutz gemäß DIN 4109 zugrunde gelegt. Dabei sind die erreichbaren Ziele für Mehr- und Einfamilienhäuser durchaus unterschiedlich anzusetzen. Höhere Standards bildet die in 2020 veröffentlichte DIN 4109-5 ab, die das bisher gültige Beiblatt 2 ablöst. In die neu aufgelegte KLB-Broschüre „Massives Plus an Schallschutz“ haben diese Neuerungen bereits Eingang gefunden. Darin wird aufgezeigt, wie sich der Schallschutz nach heutigen Maßgaben intelligent planen und konsequent umsetzen lässt.

Im Hinblick auf die bauakustische Bemessung wird im ersten Schritt die Schalldämmung von Fassaden gegen Außenlärm ins Auge gefasst. Es folgen Ausführungen zur Schalldämmung zweischaliger Haustrennwände und zur Luftschalldämmung in Mehrfamilienhäusern. Aufgeführt werden dabei die bewerteten Schalldämm-Maße Rw homogener einschaliger Wände aus Beton und Leichtbeton sowie die Direktschalldämm-Maße Rw von KLB-Leichtbetonmauerwerk in einschaliger und hochwärmedämmender Ausführung. „Leichtbeton verfügt über einen entscheidenden Vorteil: Seine haufwerksporige Struktur ermöglicht eine besonders gute Schallabsorption. Deshalb erhalten Leichtbetonsteine bei der Bemessung einen 2-Dezibel-Bonus“, erklärt Andreas Krechting. Hinweise zum erhöhten Schallschutz mit Vorschlägen zur Umsetzung runden die theoretischen Grundlagen ab. Anhand konkreter Planungsobjekte werden die Nachweise für erhöhten Schallschutz dann schrittweise nachvollziehbar berechnet.

Brandsicher für alle Fälle

Im Unterschied zum Schallschutz ist der Brandschutz ausschließlich an objektive Vorgaben gekoppelt. Lange Zeit musste dieser für Mauerwerkskonstruktionen jedoch durch aufwendige Brandschutzprüfungen nachgewiesen werden. Mit der KLB-Fachinformation „Brandschutz“ haben Planer die Möglichkeit, Baustoffe direkt auf ihre brandschutztechnische Eignung hin zu überprüfen. Herangezogen werden dazu die gültigen Regelwerke – vom Eurocode 6 über die nationale DIN 4102 bis hin zu bauaufsichtlichen Zulassungen und Nachweisen zu nicht genormten Produkten. Mithilfe der richtigen Kennwerte lassen sich Bauteile so in Bezug auf ihr Brandverhalten sicher einstufen. Dabei spielen Faktoren wie Wanddicke, Bauteilfunktion sowie Feuerwiderstand eine wesentliche Rolle. „Leichtbeton-Mauersteine enthalten hohe Anteile an vulkanischem Bimsgestein. Sie entsprechen der Baustoffklasse A1 und sind demnach nicht brennbar. Dies erleichtert ihre Bemessung erheblich und stellt jederzeit eine feuerbeständige Bauweise sicher – auch in tragender Funktion“, erklärt Krechting.

Mit seinem technischen Know-how steht der Leichtbeton-Hersteller Bauprofis jederzeit gerne beratend zur Seite. Dank des „KLB-Baukastens“ schafft das Unternehmen zudem die Grundlage, möglichst viele Rohbau-Komponenten aus einer Hand zu liefern – für ein homogenes, hochleistungsfähiges Mauerwerk. Die KLB-Broschüre „Massives Plus an Schallschutz“ steht unter www.klb-klimaleichtblock.de zum Download bereit. Auch die KLB-Fachinformation „Brandschutz“ ist dort zu finden. Die beiden Broschüren können zudem beim Hersteller in Printform bestellt werden – telefonisch (02632-25770) oder per E-Mail (info@klb.de).