Modulbau

Verwaltungsneubau in Coswig

Die Geschäftsführung der auf modulare Gebäude spezialisierten Alho-Gruppe entschied sich für einen Büroneubau als Zentrale ihres Tochterunternehmens ProContain. Die deutlich gestiegene Zahl an Mitarbeitern erforderte diesen Schritt. Mit der Planung wurde die LHVH Architekten Partnerschaft aus Köln beauftragt. Architekt Frank Holschbach konzipierte den dreigeschossigen Neubau im sächsischen Coswig als schlanken Zweispänner, der auf rund 60 Metern Länge rechts und links des mittig angelegten Flurs Platz für lichtdurchflutete Besprechungsräume, komfortable Büros und viele weitere Raumnutzungen bietet.

Errichtet wurde das Gebäude als Hybridkonstruktion mit Sichtbetonbauteilen und 31 im Alho-Werk vorgefertigten Raummodulen, die auf ein betoniertes Untergeschoss aufgesetzt wurden. An einem Gebäudeende wurde auf einer Länge von rund 27 Metern ein zwei Stockwerke hoher Betontisch ausgebildet. Das erste Obergeschoss dockt mit seinen Raummodulen daran an, das zweite schiebt sich in Modulbauweise darüber. Eine Sichtbetonmauer markiert – als Einfassung für die Lkw-Einfahrt auf den Werkhof – zusammen mit weiteren Sichtbetonelementen wie Stützen und Wänden im Bereich des Foyers und Treppenhauses diese Konstruktions- und Materialzäsur.

Außen wurde der Neubau mit einer Aluminiumfassade gestaltet, bestehend aus wechselnd angeordneten schlanken hochformatigen Paneelen und raumhohen Fensterelementen. Über Letztere werden die Räume zugleich natürlich belüftet. „Zwischen zwei Bürofenstern haben wir außerdem passgenau ein raumhohes Installationspaneel für die vertikale Verlegung von Kabeln und IT-Anschlüssen entwickelt“, erklärt Frank Holschbach. Das ermöglicht eine besonders flexible Nutzung der Bürofläche, denn die Technik lässt sich dadurch ohne großen Aufwand dort anbinden, wo sie gerade benötigt wird.

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