Keramik

Museum in Venedig

Mit dem Museum M9 in Mestre, Venedigs Stadtteil auf dem Festland, wurde 2018 ein wichtiges Projekt der Stadterneuerung der Öffentlichkeit übergeben. Realisiert wurde der Siegerentwurf von Sauerbruch Hutton, der auch von Anwohnern und Touristen viel Zuspruch erhielt. Der Neubau ist Teil eines Gebäudeensembles, das einen flankierenden, kleineren Verwaltungsbau und einen sanierten ehemaligen Teil eines Klosters umfasst. Bei aller erkennbar modernen Gestaltung fügt sich das Bauwerk wie selbstverständlich in die Umgebung ein. Dazu trägt auch das harmonische Wechselspiel der dreizehn Farbtöne der Fassade von NBK Keramik bei. Ihr Spektrum umfasst verschiedene Rottöne und reicht bis hin zu Erd- und Sandfarben. Damit griffen die Architekten bewusst das Flair der umliegenden mediterranen Stadtlandschaft auf. Die Farben sind im NBK-Labor entwickelte Sondermischungen. Im anschließenden Fertigungsprozess erfolgte deren Fixierung als Einbrandglasur mit der hierfür typischen seidenmatten Oberfläche.

Eingesetzt wurden Terrart-Light-Elemente, die durch Hohlkammern im Inneren über ein reduziertes Flächengewicht verfügen. Gewählt wurden zwei Grundformen von 750 Millimetern und 1.500 Millimetern Länge und einer Plattenstärke von 28 Millimetern. Die Museumsfassaden erforderten die Produktion von insgesamt zwanzigtausend Elementen. Ein besonderer optischer Reiz entstand an der schräg angeschnittenen Fassade über dem Haupteingang, wo die Platten dem Gefälle folgen. Möglich machte das ein Schrägschnitt bei den hier eingesetzten Elementen.

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