Modulbau

Kitas im Doppelpack

Der Neubau von Kindertagesstätten erfolgt vielerorts in Modulbauweise, die gegenüber klassischen Massivbauten eine deutlich kürzere Bauzeit bietet. Das war auch ausschlaggebend für die beiden Projekte in Rastede. Die Architekten des Büros gruppeomp addierten jeweils 20 vorgefertigte Module von Algeco zu einem L-förmigen Baukörper. „Die gegeneinander verschobenen Module bilden eine dynamische Gebäudestruktur mit interessanten Perspektiven und klarer Orientierung für Groß und Klein. So entsteht unter anderem zwischen beiden Gruppenräumen ein geschützter Außenraum“, sagt Oliver Ohlenbusch, Geschäftsführer der gruppeomp. Ein zusätzlicher Einschnitt am Gebäude markiert den Eingangsbereich, der durch die vorgeschaltete Holzpergola die Kinder willkommen heißt. Das äußere Erscheinungsbild der Kitas prägen vertikal strukturierte Holzfassaden aus vorvergrautem Lärchenholz, die von verschieden großen quadratischen Fenster- und Türöffnungen unterbrochen werden.

Die Modulbauweise ermöglichte eine gezielte Abstimmung auf den tatsächlichen Bedarf – von der Deckenhöhe bis zur Innenausstattung. Konkret wurden auf der 330 Quadratmeter großen Nutzfläche zwei Gruppenräume, Materialräume, Speiseraum, Büro, Mitarbeiterraum, Sanitärbereiche für Kinder und Personal, Behinderten-WC und der Technikraum untergebracht. Außerdem lässt sich der großzügig angelegte Flur mit Oberlicht als Spielfläche und Bewegungsraum nutzen. Sollte sich der Raumbedarf ändern, so ist eine Anpassung dank der flexiblen Modulbausätze kein Problem. Es ist jederzeit möglich, modular an- oder rückzubauen.

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