Schön und praktisch

Schön und praktisch

Neue Rollladenkästen, Geländer als Stromlieferant und Gestaltungsideen für Fassaden aus Holz und Metall.

Sonnenschutz neu im Sortiment

Der Hersteller von Aluminiumsystemen Heroal hat ein Sonnenschutz-Programm entwickelt, das Produkte von der Lichtlenkung über die Teilabschattung bis hin zur Totalabschattung umfasst. Das Sortiment „LC“ bündelt die Lösungen zur Tageslichtlenkung. So erlauben die doppelwandigen Aluminium-Lamellen die individuelle Positionierung jeder einzelnen Lamelle, ebenso ist eine abschnittsweise Verdunklung möglich. „VS Z“ beinhaltet den textilen Sonnenschutz, der die Sonneneinstrahlung je nach Gewebe um bis zu 75 Prozent reduzieren kann. Die große Farbauswahl eröffnet einen breiten Spielraum bei der Fassadengestaltung, da die Montage außen erfolgt. Das System hält Windgeschwindigkeiten von bis zu 145 Kilometern pro Stunde stand. Für die totale Verschattung wurden bei „rs hybrid“ Rollladen und Textilgewebe kombiniert. Außen sorgen Aluminium-Lamellen für den Sonnenschutz, innen befindet sich ein wasser- und schmutzabweisendes Textilgewebe. Dadurch wird auch eine Geräusch- und Wärmedämmung erreicht.
www.heroal.com

Solares Glasgeländer
Der Hersteller gebäudeintegrierter Solarelemente Asola aus Erfurt in Thüringen bietet mit „Vitrum Balcony“ jetzt ein Ganzglasgeländer mit integrierter Photovoltaik an. Wegen seines zeitlosen Designs harmoniert es mit moderner Architektur ebenso wie mit historischen Gebäuden. Darüber hinaus besteht ein breiter Spielraum bei der Planung – durch die individuelle Anpassbarkeit nach Kundenwunsch bis zu einer Gesamtlänge der Elemente von 2,50 Metern, die frei wählbare Zell- und Glasfarbe sowie das frei wählbare Zelllayout und die verschiedenen Designausführungen bei Handlauf und Kantenschutz. Das Ganzglasgeländer ist als System konzipiert, bestehend aus Glaselement, Befestigungsset und Elektroverkabelung. Bei den Glaselementen handelt es um „Solar VSG“, ein bauaufsichtlich zugelassenes Verbundsicherheitsglas mit Solaranteilen. Die Montage ist durch ein allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis zugelassen; das System ist absturzsichernd gemäß DIN 18008, mit einer Geländerhöhe von bis zu einem Meter.
www.asola-tech.de

Jalousiekasten für starke Dämmung
Die Joma Dämmstoffwerk GmbH hat einen Jalousiekasten entwickelt, der in Fassadendämmungen ab einer Stärke von 200 Millimeter integriert werden kann. Damit ist der Jalousiekasten für den Einsatz bei Passivhäusern prädestiniert und ist vom Passivhausinstitut in Darmstadt dafür auch zertifiziert. Da sich das Element grundsätzlich in der Dämmebene befindet, entstehen praktisch kaum Wärmebrücken. Für einen optimalen Anschluss an das Fensterprofil wird die Dämmung entsprechend angepasst. Der Jalousiekasten ist der Wärmeleitstufe WLS 032 zugeordnet. Die Innenseiten sind mit Premiumplatten kaschiert, was vor Insekten und Feuchtigkeit schützt. Jedes Element wird nach Maß gefertigt, wobei stets die Angleichung an das jeweilige Fensterprofil erfolgt. Zwei integrierte Anputzleisten sorgen für einen perfekten Anschluss des Außenputzes.
www.joma.de

Rollladenkästen nach Maß
Rolladen Piening hat mit „Piening Components“ ein Tochterunternehmen gegründet, dessen Schwerpunkt im Unternehmensbereich Fertigrollladenkästen, Aufsatzrollladenkästen und Einzelbauteile liegt, die individuell nach Kundenwunsch gefertigt und bundesweit geliefert werden. Die Aufsatzrollladenkästen sind zudem standardmäßig höhen- und tiefenvariabel, sodass sie sich an die jeweilige Bausituation einfach anpassen lassen. Auch die gewünschten Rollläden und Antriebe sind bereits enthalten. Die Montage erfolgt durch die Fensterfirma auf das Fenster, bevor das gesamte Element vom Bauunternehmer in die Rohbauöffnung gesetzt wird. Fertigrollladenkästen werden in der Rohbauphase ohne Rollladen und Beschläge vom Rohbauunternehmer montiert, sodass Antriebsart, Panzerart und -farbe noch nach der Fenstermontage wählbar sind.
www.piening-rolladen.de

Kunst am Holz
In ihrem Münchner Atelier 3VERK bearbeitet die norwegische Künstlerin Janka Bertelsen bereits seit über sieben Jahren die Oberfläche von Holz mit Bürsten, Messern, Schleifmaschinen oder einem Sandstrahler. Die herausgearbeiteten Strukturen gestaltet sie dann farblich oder bedruckt sie. Jetzt hat sie einen Prototyp einer Außenfassade hergestellt, bei dessen Gestaltung ein Großdruck von Treibholz aus Vancouver Island Pate stand. Bertelsen plädiert für eine Renaissance von Holz, das viel zu häufig durch Stahl und Glas oder Verbundwerkstoffe ersetzt worden sei. Da für die Verwendung im Freien eine dauerhafte und dimensionsstabile Holzart benötigt wird, aber weder Tropenholz noch Holzschutzmittel eingesetzt werden sollten, entschied sich die Künstlerin für Kebony-Holz. Das norwegische Unternehmen verwendet Kiefernarten als Ausgangsmaterialien und imprägniert diese mit einer biologischen Flüssigkeit, die die Holzzellen dauerhaft stärkt. Nach der Trocknungsphase erreicht das Holz die Eigenschaften tropischer Harthölzer. Außerdem inspirierte Bertelsen die natürliche silbergraue Patina. Die von ihr designte Fassadenbekleidung wird auf einer wie bei Holzfassaden üblichen Trägerkonstruktion befestigt; eine Installation zur Gestaltung von Freiflächen ist ebenfalls denkbar. Das Motiv ist in der Fläche skalierbar und erhält eine Oberflächenversiegelung, die selbst nach 1.000 Stunden UV-B-Bewitterung eine sehr gute Wasserabweisung besitzt. Laut diesen Laborprüfungen wird von einer Haltbarkeit der Beschichtung von mindestens zehn Jahren ausgegangen; in der Praxis sind 20 Jahre nachgewiesen.
www.3verk.com