Heizung

Modul-Durchlauferhitzer

Der Durchlauferhitzer „ISX“ ist laut Hersteller Clage der erste E-Durchlauferhitzer, der als Modul über die Modbus-Schnittstelle in das Energiemanagement des Gebäudes eingebunden werden kann. Der ISX agiert so als Aktor im übergeordneten System. Im Bedarfsfall kann die Leistungsaufnahme des Gerätes in Abhängigkeit von den anderen Strom-Verbrauchsstellen im Haus variabel beeinflusst werden. Die Steuerung kann mit der mitgelieferten Bluetooth-Fernbedienung oder mit der kostenlosen App „Smart Control“ per Smartphone oder Tablet erfolgen. Dadurch ist der ISX auch gut bei Wasserspararmaturen mit Strahlreglern geeignet. Die Montage des mit Abmessungen von 41 mal 28 mal zehn Zentimeter kleinen Durchlauferhitzers ist praktisch überall möglich – ob auf, in, hinter der Wand oder über der Unterdecke. Zur Ausstattung gehören unter anderem leicht zugängliche Aufputz-Wasseranschlüsse sowie ein integriertes Absperrventil. Die maximale Leistungsaufnahme (18, 21, 24 oder 27 Kilowatt) wird bei der Installation eingestellt.

Wasser und Wärme

Neue Wohnungsstationen

Die Roth Werke habe eine neue Generation ihrer „FlatConnect“- Wohnungsstationen auf den Markt gebracht. Durch eine innovative Weiterentwicklung ihres thermischen Fluid-Regelsystems sind die neuen Einheiten nun für die Kombination mit Niedertemperatursystemen geeignet. Damit ist jetzt auch eine Lösung für den effizienten Betrieb von Wärmepumpen verfügbar. Die Wohnungsstationen sind modular für verschiedene Leistungsstufen aufgebaut und kommen als Trinkwasser- und Wärmeverteilungszentrale für einzelne Wohnungen in Mehrfamilienhäusern zum Einsatz. Die einfachste Ausbaustufe beinhaltet die Frischwasserstation zur reinen Trinkwasserbereitung. Weitere Ausbaustufen erlauben zusätzlich die Einbindung von Flächenheizsystemen und Hochtemperatur-Anwendungen etwa für einen Bad-Radiator. Optional ist in jeder Ausbaustufe die Integration einer Trinkwasserzirkulation möglich. Die Wohnungsstationen sind als Aufputz- und Unterputzausführung erhältlich.

roth-werke.de

Naturstein

Naturnaher Schwimmteich

Statt englischem Rasen und Pool hinterm Haus liegt jetzt der Naturgarten mit Schwimmteich im Trend. Wie sich so eine Badestelle harmonisch in die Gartengestaltung einbinden lässt, zeigt ein von Alexander Koch, Inhaber von Koch + Koch Landschaftsarchitekten, geschaffenes „Felsenbad“. Statt einer umlaufenden Poolumrandung setzt er auf Findlingsplatten aus Naturstein. „Was das Material angeht, hat sich sowohl bei der Uferbefestigung als auch bei der Trennung zwischen Schwimmbereich und Sumpfzone der Thüringer Travertin von Traco bewährt“, erläutert Alexander Koch. Neben Farbe und Struktur, die einen stimmigen Übergang von Wasser und Land ermöglichen, ist Travertin zudem frostbeständig. Gerade im Nassbereich ist das ein wichtiger Faktor. Im Laufe der Jahre patiniert der Naturstein dank seiner offenporigen Struktur mit überraschend schönen Details. Die Travertinblöcke sortierte der Landschaftsarchitekt im Rahmen der Planung im Steinbruch von Traco vor und komponierte die einzelnen Steine, die sich in ihrer Höhe und Beschaffenheit ergänzen sollten, zu einem stimmungsvollen Gesamtbild.

Wie ein Pool ist auch das Felsenbad ein zum Untergrund hin abgedichtetes System. Jedoch handelt es sich, biologisch gesehen, um ein dem natürlichen Teich nachempfundenes Gefüge, das ohne den Einsatz von Chemikalien auskommt. Stattdessen gewährleistet das Zusammenspiel von Sand und Kies, die als mineralische Filterkörper fungieren, mit der Bepflanzung in der Regenerationszone ein mikrobiologisches Gleichgewicht und sorgt für klares Wasser.

Bei der Auswahl der Pflanzen hat sich eine spezielle Kombination unterschiedlicher Arten bewährt. Geeignet für den nährstoffarmen Schwimmteich sind beispielsweise Sumpfdotterblumen, Schwertlilien, Froschlöffel und Rohrkolben. Daneben sind die Aufbauhöhen und das Größenverhältnis der einzelnen Zonen zueinander für die Wasserqualität entscheidend. Die praktischerweise im Holzsteg verstaute Pumpentechnik sorgt zeitgesteuert für einen konstanten Wasserkreislauf.

www.traco.de

Wasseraufbereitung

Günstige Durchlauferhitzer

Weil die Ansprüche und Preisvorstellungen der Kunden sehr verschieden sind, hat Clage sein Sortiment an elektronisch geregelten E-Durchlauferhitzern im unteren Preissegment um zwei Modelle erweitert. Der Unterschied liegt im Bedienkomfort, was sich bereits am Displaydesign zeigt. Während bei den drei Bestandsvarianten die Temperatureinstellung vom Nutzer sehr genau vorgenommen werden kann, ist die Bedienung bei den neuen Modellen etwas reduzierter. Beim „DLX Next“ stehen per Tastendruck die drei Temperaturstufen 35, 45 und 55 Grad Celsius zur Wahl. Der „DBX Next“ wird bereits bei der Installation auf eine feste Temperatur zwischen 30 und 60 Grad Celsius eingestellt. Alle Durchlauferhitzer der Serie sind mit einer ausgereiften Elektronik und präzisen Wassermengen-Sensoren ausgerüstet. Sie garantieren den vollen Komfort auch bei niedrigem Wasserdruck und sind deshalb auch für den Einsatz von Wasserspararmaturen mit Strahlreglern gut geeignet.

www.clage.de

Wassermanagement

Kontrolle per Fernzugriff

Mit dem „SMART.SWS Cloud-Service“ stellt Schell einen digitalen Fernzugriff auf seine elektronischen Armaturen zur Verfügung, die im Rahmen des Wassermanagement-Systems SWS im Gebäude miteinander vernetzt sind. Die Cloudlösung ermöglicht nun eine gebäudeübergreifende und ortsunabhängige Überwachung der Trinkwasserinstallation im Hinblick auf die Trinkwasserhygiene, die Betriebsparameter (VDI 6023) sowie die Kontrolle der Systemfunktionen bei einem minimalen Zeitaufwand. Auf verschiedenen Menüebenen werden unter anderem Hygienespülungen, Temperaturverläufe und Wasserverbräuche angezeigt. Für jede Armatur lassen sich so beispielsweise Stagnationsspülungen und thermische Desinfektionen einfach online konfigurieren, aber auch Batteriewechsel vorausschauend planen. Die Datenübertragung erfolgt verschlüsselt.

www.schell.eu

Strom- und Wärmespender

KLEINES BLOCKHEIZKRAFTWERK

Der Anbieter von Blockheizkraftwerken (BHKW) Senertec hat seit letztem Jahr mit dem „Dachs 2.9“ auch eine Anlage für Ein- bis Zweifamilienhäuser und kleinere Gewerbebetriebe im Programm. Diese Mini-Variante erzeugt eine elektrische Leistung von 2,9 Kilowatt. Die thermische Leistung, die als Heizenergie und zur Warmwasserbereitung zur Verfügung steht, liegt bei 7,3 Kilowatt. Das BHKW kann, wie auch die anderen Anlagen des Herstellers, mit einem SE-800-Pufferspeicher kombiniert werden. An den Speicher lassen sich ein Trinkwassermodul sowie ein Brötje-Gasbrennwertgerät der WGB-Reihe mit einer Leistung von 20 bis 110 Kilowatt anschließen. Mit einem Lärmpegel von 44 Dezibel arbeitet der Mini-Dachs zudem sehr leise.

www.senertec.de

Hygiene

HOCHLEISTUNGS-SPÜLEN

Die Qualität des Trinkwassers ist nicht nur während der Nutzung von Gebäuden permanent zu gewährleisten, sondern sie muss bereits bei der Übergabe von Bauvorhaben sichergestellt sein. Laut Trinkwasserverordnung, Paragraf 13 „Anzeigepflichten“, muss dem Gesundheitsamt die Inbetriebnahme der Wasserversorgungsanlage rechtzeitig bekannt gegeben werden. Während bei der Überprüfung der Wasserqualität bei Neubauten in der Regel meist alles glattgeht, treten bei einer Sanierung, Erweiterung oder Aufstockung häufiger Probleme auf. Derartige Projekte erfordern bereits zu Beginn der Planung einen Check-up, inwieweit die bestehende Trinkwasserversorgung noch den allgemein anerkannten Regeln der Technik entspricht. Die Prüfung der Wasserqualität ist hier Teil der Bestandsaufnahme.

Stefan Oetzel (rechts im Bild), Inhaber der Oetzel Wasserhygiene GmbH aus dem bayerischen Unterföhring, weiß aus Erfahrung: „Nur so lässt sich bei einer mikrobiellen Belastung des Trinkwassers bei der Fertigstellung beispielsweise eines Erweiterungsbaus nachweisen, ob schon vorher eine Belastung vorlag oder der Fehler im neu errichteten Gebäudeteil liegt.“ Er ist seit 2003 mit seiner Firma bundesweit für die Sicherstellung der Wasserhygiene im Einsatz: Neben zertifizierten Probenahmen, Gefährdungsanalysen, der Desinfektion und Entkalkung von Sanitär-, Trinkwasser- und Kühlanlagen gehören Systemspülungen zu seinen Leistungen, die bei mikrobieller Belastung üblicherweise durchgeführt werden. Herkömmliche Spülanlagen, die es auf dem Markt zu kaufen gibt, sind gut, sagt Oetzel. Diese eignen sich für Ein- und Zweifamilienhäuser, aber für größere Gebäude und Liegenschaften reicht die Leistung meist nicht aus. Stefan Oetzel hat deshalb selbst zwei Systemspülanlagen entwickelt, wofür er den Bayerischen Staatspreis 2019 im Bereich Technik erhielt.

Die neuen Anlagen „sp 1/BS“ und „sp 2/BS“ eignen sich zum Spülen ganzer Liegenschaften, einzelner Gebäude mit mehr als 100 Wohnungen bis hin zu großen Krankenhauskomplexen. Unter anderem können Verunreinigungen mithilfe von Spezialprodukten chemisch angelöst, desinfiziert und durch ein ­Impulsverfahren aus dem Trinkwassersystem ausgespült werden. Durch die modulare Bauweise können nicht nur Verunreinigungen gezielt aus dem Trinkwassersystem ausgespült werden – auch am Biofilm sowie bei mikrobiellen Belastungen kann effektiv angesetzt werden. Hinsichtlich der Größe der Immobilien würden ­natürlich auch diese Anlagen an Grenzen stoßen. Stefan Oetzel löste dieses Problem durch die Option einer sektorenweisen oder bauteilbezogenen Einsatz­möglichkeit.

www.oetzel-wasserhygiene.de

Armaturen

GEFILTERT, GEKÜHLT, GESPRUDELT

Seit Juli dieses Jahres bietet Rehau für sein Trinkwasser-Installationssystem „Rautitan“ einen leitungsgebundenen Trinkwasserspender in drei Varianten an. Die Basisversion von „RE.SOURCE“ liefert das Trinkwasser frisch gefiltert, gesprudelt, gekühlt oder ungekühlt. „Premium“ besitzt darüber hinaus ein Touch-Display für die intuitive Auswahl und Speicherung der bevorzugten Qualität sowie einen integrierten Energiesparmodus und automatische Hygienespülungen. „Premium+“ verfügt zusätzlich über einen Heißwasserboiler für Tee oder Kaffee. Das Filtern des Wassers erfolgt mit Aktivkohle, die mikroskopisch kleine Partikel bis zu 0,5 m, Chlor, organische Substanzen und metallische Ablagerungen entfernt.

www.rehau.de

Durchlauferhitzer

LEICHT BEDIENBAR

Der E-Komfortdurchlauferhitzer „DSX Touch“ von Clage zeichnet sich neben der neu designten Haube vor allem durch vielfältige Funktionen aus. Die Bedienung erfolgt intuitiv über das Touchdisplay aus Echtglas, das eine hohe Farbtiefe besitzt, Verläufe darstellen kann und mit benutzerfreundlichen Icons ausgestattet ist. Durch die integrierte Bluetooth- und WLAN-Funktion kann das Gerät auch mit Fernbedienung, per Smartphone oder Tablet gesteuert werden. Eine elektronische Wasserstopp-Funktion sorgt für Sicherheit und einfache Wannenfüllung. Präzise Wassermengen-Sensoren gleichen auch einen niedrigen Wasserdruck aus und sind daher auch für den Einsatz von Wasserspararmaturen mit Strahlreglern prädestiniert.

www.clage.de

Armatur

Kochend heiß und eisgekühlt

Mit dem „Cube“ von Quooker lässt sich warmes, kaltes, kochend heißes, gefiltertes und gekühltes stilles sowie sprudelndes Wasser aus einem einzigen Hahn zapfen. Das Vereinen der fünf Funktionen in einem System zeugt von der konsequenten Weiterentwicklung der Produkte des niederländischen Unternehmens. Quooker brachte vor zehn Jahren seinen ersten Hahn für kochendes Wasser auf den deutschen Markt. Bei Cube lag die Herausforderung jetzt darin, die Abwärme und Geräuschentwicklung zu begrenzen sowie die CO2-Aufnahme zu optimieren. Aufgrund der effizienten Isolierung des Wasserreservoirs werden im Unterschrank keine Belüftungsschlitze notwendig. Das Reservoir hat eine Kapazität von 1,4 Litern stillem oder zwei Liter sprudelndem Wasser pro Minute und passt mit dem Reservoir für die Wasserbereitung von kochendem Wasser in 60 oder 90 Zentimeter breite Unterschränke. Der Cube eignet sich nicht nur für Privathaushalte, sondern spart zum Beispiel auch in Büros den Wasserkocher und die Wasserflaschen.

www.quooker.de