Design-Klassiker

Türsprechanlage relauncht

Siedle hat die neue Generation seines Klassikers „Vario“ vorgestellt. Das Design der Türstation ist insgesamt feiner, die Benutzerfreundlichkeit und die IP-Funktionalität wurden verbessert und das überarbeitete Installationskonzept macht die Montage einfacher und schneller. Der Preis bleibt unverändert, gibt der Hersteller an. Die wesentlichsten Neuerungen sind: Das Bedienkonzept der Ruftasten wurde komplett überarbeitet. Der Druckpunkt der Tasten ist klar spürbar; ein neuer Quittierton bestätigt den Türruf und der Kamera-Türlautsprecher kombiniert jetzt Audio und Video in einem einzigen Modul. Außerdem genügt nunmehr ein einziges Flachbandkabel, um alle Funktionen untereinander zu verbinden. Damit entfällt das Verschrauben von Drähten in Klemmen. Da der modulare Aufbau von Vario bestehen bleibt, ist der Gerätetausch bei Nachrüstung oder Modernisierung weiterhin ohne bauliche Veränderungen möglich. Sollen ältere Vario-Anlagen nachgerüstet werden, steht für die Verbindung der neuen Module das passende Zubehör zur Verfügung.

Fassade

Profilsysteme mit Schiebetüren ­

Solarlux hat seine wärmegedämmten Aluminium-Profilsysteme „Highline“ und „Ecoline“ um baugleiche Schiebetüren erweitert. Das ermöglicht in Verbindung mit den einheitlichen Profilansichten der Glas-Faltwände und Fenster der beiden Baureihen, dass Fassaden noch homogener erscheinen. Sowohl die Schiebetür „Ecoline S“ (Uw-Wert ≥ 1,4 W/m²K) als auch die „Highline S“ (Uw-Wert ≥ 0,9 W/m²K) können mit ein-, zwei- oder dreispurigen Blendrahmen ausgeführt werden. Außerdem bieten beide Systeme eine barrierefreie Bodenschiene mit integrierter Entwässerung. Als Anschlussprofile stehen drei Varianten zur Verfügung, darunter auch eine mit Rampe. Alle Anschlussprofile ermöglichen eine problemlose Angleichung an das Boden-Niveau und sorgen für ebene, mit der DIN 18040 „Barrierefreies Bauen“ konforme Übergänge. Bei der Schiebetür Ecoline S können die Elemente maximal 2,70 Meter breit und 2,50 Meter hoch sein, bei der Highline S sind es 3,20 mal 2,80 Meter.

Holz

Oberfläche für Zimmertüren

Die neue Oberfläche für Zimmertüren aus Holz „DuraProject“ von Hörmann hält auch hohen Belastungen stand, ohne dass die Optik beeinträchtigt wird. Sie wurde vom Entwicklungs- und Prüflabor Holztechnologie (EPH) nach der Norm DIN EN 438-3 zertifiziert und erfüllt die Eigenschaften einer HPL-Oberfläche (High Pressure Laminate). Damit sind die mit DuraProject ausgestatteten Türen eine kostengünstigere Alternative zu HPL-Türen und dementsprechend für den Einsatz in Schulen, Kindergärten, Büros, Hotels sowie im hochwertigen Wohnungsbau geeignet. Die Oberfläche ist besonders stoßfest, abrieb- und kratzfest sowie licht-, hitze- und dampfbeständig. Die DuraProject-Oberfläche wird serienmäßig mit der Stahlfutterzarge „VarioFix“ eingesetzt und ist für stumpf einschlagende und gefälzte Holztüren mit glatter oder strukturierter Oberfläche in den Farben Verkehrsweiß RAL 9016, Lichtgrau RAL 7035 und Staubgrau RAL 7037 erhältlich.

Innenausbau

Ästhetische Brandschutztür

Die Brandschutztür „Frameless“ (T30/RS) von Hoba bietet jetzt mehr Gestaltungsoptionen, darunter die Möglichkeit, Türblätter und Seitenteile aus Holz, Glas oder einer Materialkombination zu wählen. Außerdem lassen sich eine Ganzglasecke sowie eine rahmenlose Anbindung der Seitenverglasung realisieren. Um das transparente Erscheinungsbild nicht durch die bei Brandschutz- und Fluchttüren erforderlichen technischen Elemente zu beeinträchtigen, wurde eine verdeckte Mitnehmerklappe entwickelt. Sie wird optisch unauffällig am oberen Rand des Türblatts montiert und gewährleistet die ordnungsgemäße Schließfolgeregelung von zweiflügeligen Türen, wie sie bei Paniktüren mit Stand- und Gangflügeln vorgeschrieben ist. Auch der neue im Fußboden versenkbare Türantrieb ist nahezu unsichtbar. Er gewährleistet, dass sich Türen mühelos über einen Drücker oder ein anderes System automatisch öffnen lassen – eine Funktion, die insbesondere bei schweren Türen oder für die Barrierefreiheit entscheidend ist.

Beschläge

Schlanke Rolle für schwere Tür

Damit sich mit Rollenbändern ausgestattete Türen harmonischer in das Gesamtbild einfügen, hat der Beschlaghersteller BaSys die Durchmesser der Rollen reduziert. Sie betragen bei den Objektbandsystemen „Objecta 2029/160/56-4“ für stumpf einschlagende Türen und „Objecta 2039/160/56-4“ für gefälzte Türen nur noch 20 Millimeter. Erreicht wird das durch eine dünnere Achse, um die das vier Millimeter dicke Material enger gerollt wird. Die Herstellungsweise habe weder statische noch dynamische Belastungswerte verändert. Wie bei den bisherigen Bändern mit Rollendurchmessern von 22 Millimetern tragen die neuen Systeme ebenfalls Türen mit einem Gewicht von bis zu 300 Kilogramm. Ergänzt wurden die Objecta-Systeme noch um eine Variante für Flügeldichtungen.

Design

Brandschutz­türen

Lösungen für den Brandschutz müssen vor allem in repräsentativen Gebäuden neben funktionalen Aufgaben auch optischen Ansprüchen genügen. Das hat Hörmann bei seinen feuerhemmenden und rauchdichten Aluminium-Rohrrahmenobjekttüren mit einer breiteren Auswahl an Designvarianten berücksichtigt. Die gläsernen Türflügel der T30-Türen können jetzt vollflächig mit einem bedruckten Aluminiumpaneel in den Dekoren Zement, Rusty Patina, Wildeiche, Stadelholz und Stadelholz grau belegt werden. Dadurch können die ­Türen dem jeweiligen innenarchitektonischen Stil angepasst ­werden. Die dazugehörigen ­Rahmenprofile der Türen sind serienmäßig in der aktuellen Trendfarbe Tiefschwarz RAL 9005 ausgeführt. Die neuen Dekore sind für die feuerhemmenden sowie rauchdichten T30-Rohrrahmenobjekttüren in ein- und zweiflügliger Ausführung erhältlich.

Brandschutz

Mehr Ästhetik und Funktion

Das auf Brandschutzlösungen spezialisierte Unternehmen Hoba hat seine Brandschutztür „Frameless“ (T30/RS) um eine weitere Lösung ergänzt. Jetzt ist es auch möglich, mit dem System eine Ganzglasecke zu gestalten und eine rahmenlose Anbindung der Seitenverglasung zu realisieren. Neu ist zudem eine Mitnehmerklappe, die diskret am oberen Rand des Türblatts montiert wird. Sie stellt die ordnungsgemäße Schließfolgeregelung von zweiflügeligen Türen sicher, wie dies bei Paniktüren mit Stand- und Gangflügeln vorgeschrieben ist. Die Mitnehmerklappe ersetzt praktisch den von herkömmlichen Systemen bekannten Hebelarm, der über beide Türflügel reicht und das Erscheinungsbild trübt. Das Frameless-System kann auch mit einem Unterflurantrieb ausgestattet werden, wodurch sich die Türen mühelos über einen Drücker oder ein anderes System automatisch öffnen lassen. Für eine dezente Integration wird der hierfür erforderliche Motor im Boden versenkt, eine bei Brandschutzelementen noch nicht weit verbreitete Lösung.

Holzbau

Markthalle in Meerstad

Der SuperHub in Meerstad, einem neuen Stadtteil von Groningen in den Niederlanden, zeigt, wie Einkaufszentren der Zukunft konzipiert sein sollten. Das Designbüro für Architektur, Stadtplanung und Strategie De Zwarte Hond interpretierte die klassische Markhalle neu – multifunktional und anpassungsfähig an zukünftige Nutzungen. Auf einer Grundfläche von rund 2.000 Quadratmetern sind hier zurzeit neben einem Supermarkt ein Café und ein Gesundheitszentrum untergebracht. Perspektivisch könnten auch ein Nachbarschaftszentrum oder Veranstaltungsorte entstehen. Der Schlüssel für hohe Besucherzahlen liegt neben den verschiedenen Angeboten auch in der Architektur des Gebäudes. Es wurde ein Ort geschaffen, wo sich Besucher gern aufhalten.

Der ovale Holzbau besteht aus einer Konstruktion aus kreuzförmigen Brettsperrholz-Stützen und einer Stahlfassade aus dem modularen Profilsystem „thermfix vario“ von Forster, was die Markthalle wie eine moderne Kathedrale erscheinen lässt. Durch die Verwendung von Stahl sind laut dem projektleitenden Architekten Erik Roerdink keine Hilfskonstruktionen erforderlich, sodass die großflächigen Fassaden noch transparenter wirken. Das mehr als fünf Meter weit ausladende Vordach sorgt für überdachte Freiräume und integriert den Baukörper in die umliegende Parklandschaft.

Das Fassadensystem wurde mit einer Spannweite von rund 8,8 Metern und einer wärmedämmenden Dreifachverglasung verbaut. Um der außergewöhnlichen Form und Bauweise der Markthalle gerecht zu werden, waren gebogene Fenster erforderlich, die zur gebogenen Fassade passen, erläutert Erik Roerdink die Entscheidung. Das System von Forster erfüllte diese Anforderungen.

Bei den Doppeltüren kam das System „unico“ zum Einsatz, das hohe Wärmedämmwerte bietet und sich kontaktlos öffnet. Dadurch eignen sich diese Türen bestens für Supermärkte und andere Gebäude mit hoher Nutzungsfrequenz. Da die Markthalle so flexibel gestaltet wurde, dass sie in Zukunft umnutzbar ist, kann sie mit dem Stadtquartier mitwachsen und ressourcenschonend immer neuen Bedürfnissen gerecht werden. In puncto Ökologie und Nachhaltigkeit bietet das Dach Platz für eine Photovoltaikanlage und eine Begrünung, während die eingebaute Lüftungsanlage ebenso wie ein Wärme- und Kältespeicher im Boden ein gutes Raumklima ermöglichen.

Brandschutztüren

DFB-Campus in Frankfurt am Main

Der von kadawittfeldarchitektur entworfene DFB-Campus auf dem Gelände einer ehemaligen Pferderennbahn in Frankfurt am Main vereint auf fast 50.000 Quadratmetern alle Belange rund um den Deutschen Fußball-Bund unter einem Dach. Neben Naturrasenplätzen gibt es auch ein Indoor-Fußballfeld, sodass an 365 Tagen im Jahr gedribbelt und gepasst werden kann. Entlang einer als „Boulevard“ bezeichneten Erschließungsachse versammeln sich neben Büroräumen unter anderem ein „Tech-Labor“, ein Medienzentrum, Schulungs- und Seminarräume, gastronomische Einrichtungen, Übernachtungsmöglichkeiten und vieles mehr. 

Das Innere dieser kleinen Fußball-Metropole ist bewusst heterogen gestaltet, was unweigerlich zu mehreren Brandabschnitten führt. Um diese zu separieren und den geforderten Feuer- und Rauchschutz zu gewährleisten, wurden Stahl-Rohrrahmentüren sowie Feuerschutz-Schiebetore von Hörmann eingesetzt. Beide Produkte fügen sich elegant in ihr Umfeld ein. Die T30- und T90-Rohrrahmentüren sind mit der Festverglasung für ein ästhetisches Gesamtbild ansichtsgleich und mit verdeckt liegenden Bändern ausgeführt. Die Feuerschutz-Schiebetore, ebenfalls in T30- und T90-Ausführung, sind praktisch unsichtbar in die Raumgestaltung integriert und nur durch die schmalen Nischenklappen zu erkennen, hinter denen sie sich verbergen. Die Tore schließen sich im Brandfall automatisch, können aber durch eine Schlupftür passiert und als Fluchtweg genutzt werden. Info: hoermann.de

Türstation

Klingeln ohne Berührung

DoorBird hat ein neues Ruftastenmodul auf den Markt gebracht, das Türen öffnet, ohne sie zu berühren. Diese Technologie wurde entwickelt, um eine sichere, einfache und hygienische Anwendung zu fördern. „Geklingelt“ wird durch eine einfache Handbewegung vor der IP-Video-Türstation. Je nach Konfiguration wird die Türklingel ausgelöst oder die Tür geöffnet. Nutzer bekommen über das Modul auch direkt ein optisches Feedback. Diese berührungslose Bedienung eignet sich nicht nur für Krankenhäuser, Arztpraxen oder Pflegeheime, sondern für alle Gebäude mit hohem Publikumsverkehr. Der Bewegungssensor erkennt sowohl Handbewegungen als auch Annäherungen einer Hand an das Modul in einem Abstand von zehn Zentimetern. Das berührungslose Ruftastenmodul ist mit den IP-Video-Türstationen der Serie „D21x“ des Herstellers kompatibel. Wie bei allen IP-Türkommunikationsprodukten hat das in Berlin ansässige Unternehmen bei dem neuen Modul Wert auf ein exklusives Design gelegt. Info: doorbird.com

Fassade

Hebe-Schiebetürsystem

Das Hebe-Schiebetürsystem „S 77 SL“ von Heroal vereint einen beweglichen Monorail-Flügel mit einer festen Rahmenverglasung. Die schmale Ansichtsbreite der Profile ermöglicht eine hohe Transparenz, sodass sich zusammen mit der Auswahl verschiedenfarbiger Pulverbeschichtungen – darunter auch Beton- und Holzoptiken – viel Spielraum für die Gestaltung ergibt. Das System ist zudem als 90-Grad-Ecklösung mit Ganzglasecke oder als Flügelecke zum Öffnen ohne Stütze im Eckbereich realisierbar. Spezielle Flügelgeometrien, die Ausführung mit vier Dichtebenen und der Einsatz von EPDM-Dichtecken zur Flügel- und Mittelstoßabdichtung sorgen für Feuchteschutz und Wärmedämmung. Die Bedienung erfolgt mit einem in die Flügel integrierten motorischen Antrieb, der per Knopfdruck, Fernbedienung oder Smartphone-App ausgelöst werden kann. Die S 77 SL ist auch als Nullbarriere-Variante erhältlich. Info: heroal.de