Raumgliederung
Flexibles Möbelsystem
Mit „HUB“ hat Interstuhl ein vielseitiges und flexibles Möbel- und Raumgliederungssystem vorgestellt. Es ist modular aufgebaut sowie einfach und klar strukturiert, wobei sich die einzelnen Elemente variantenreich kombinieren lassen. HUB beinhaltet alles, was moderne und mitarbeiterfreundliche Büros von heute brauchen: Sessel, Sofas, Bänke, Besprechungs-Pods, Trennwände, Medienwände, Stellwände, Tische, Telefonzellen, mobile Wände in verschiedenen Höhen sowie eine Schaukel, die für Schwung im Office sorgt. Das Design und die Ausführung der Module sind bis in das kleinste Detail durchdacht: Trennwände mit gebogenem Aluminiumprofil, ein leichtes, aber robustes Schalen-Sitzsystem, Ambiente-Light in den Wänden, Elektrifizierung an den richtigen Stellen und Akustikmaterial für effektiven Schallschutz lassen kaum Wünsche offen. Auch kundenindividuelle Gestaltungswünsche, wie etwa unterschiedliche Wandmaße oder verschiedene Inlays an Sofa- und Sesselbeinen, sind möglich.
www.interstuhl.com
Entwässerungssysteme, Oberflächen, Treppen, Raumsysteme, Begrünung und Schallschutz
Innenansichten
Zur Gestaltung von Innenräumen müssen auch die gewählten Produkte passen. Das geht mit viel Zurückhaltung oder mit selbstbewusstem Auftreten.
SCHÖN INTEGRIERT
Bei der Modernisierung einer Saunaanlage ermöglichte ein maßgefertigtes Entwässerungssystem sichere und ästhetische Anschlüsse an den Bestand.
Das Familienbad Ishara gilt als Insel der Erholung im Zentrum Bielefelds. Abgerundet wird das vielseitige Angebot durch die Saunawelt mit unterschiedlich temperierten Saunen, Sprudel- und Abkühlbecken und Ruhezonen, deren Sanitäranlagen und Umkleiden nach 16 Jahren zeitgemäß aufgefrischt werden sollten. Auch die räumliche Aufteilung war nicht optimal auf die Besucher ausgerichtet. Deshalb veranlasste die Bielefelder Bäder und Freizeit GmbH (BBF) eine Sanierung der Kabinen, der Duschen und der WCs. Die Bielefelder Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH (BGW) ist für die technische Betreuung des Bades zuständig und plante gemeinsam mit der Innenarchitektin Petra Blume, Detmold, die Modernisierung. Ziel der Umgestaltung war die optische Aufwertung der Anlage. Für größtmöglichen Komfort sollte unter anderem ein ausreichendes und gut zu reinigendes Entwässerungssystem sorgen. Gewählt wurde hierfür eine maßgefertigte Entwässerungslösung aus Industrie- und Küchenrinnen der Firma Richard Brink. Dazu kooperierte der Ausmessservice des Unternehmens bereits während der Planung mit den am Bau Beteiligten. Dank der Sonderanfertigungen ließ sich das Entwässerungssystem zudem harmonisch in das Fliesenkonzept integrieren. Die Ansichtsbreite der Rinnen beträgt jeweils 200 Millimeter, die Ansichtslänge ist spezifisch auf die verschiedenen Räume abgestimmt. Insgesamt ergibt sich eine sichtbare Gesamtlänge der Duschrinnen von 39 Metern, die sich auf die Umkleiden und die Sanitäranlagen verteilen. Da die Rinnen individuell auf Maß gefertigt wurden, konnten sie auch passgenau und mit geringem Aufwand an die bereits bestehenden Bodenabläufe angeschlossen werden. Umlaufende Flansche sorgen zudem für eine sichere Abdichtung. Der Hersteller hat die Produkte mit einer Fliesenschale versehen, in der der umgebende Bodenbelag weitergeführt wird. So ist die Entwässerungstechnik nahezu verdeckt, nur die oberen Rahmen der Rinnen bleiben sichtbar.
www.richard-brink.de
OBERFLÄCHEN IN MARMOROPTIK
Die Cosentino Group hat die Palette ihrer Komposit-Platten „Dekton“ der Kollektionen „XGloss“ und „Natural“ um zwei neue Designs ergänzt. Die Optik von „Opera“ imitiert Carrara-Marmor: schlichte, hellgraue Maserung auf cremeweißem Untergrund und eine samtige Oberflächenhaptik. „Natura“ ist eine Nachahmung des klassischen Marmors mit sanft grauer Maserung sowie einem hochglanzpolierten Finish. Bei Dekton handelt es sich um Platten für innen und außen, die kratz- und abriebfest, UV-beständig, wasserdicht sowie farb- und formstabil sind. Hierfür werden Rohstoffe, wie sie zur Herstellung von Glas, Porzellan und Quarzoberflächen verwendet werden, bei hohen Temperaturen und einem Druck von 25.000 Tonnen einer natursteinähnlichen Umwandlung unterzogen.
www.dekton.de
TREPPE AUS EINEM STÜCK
Mit der Treppe „cut it!“ gewann die Spitzbart Treppen GmbH aus Oberasbach 2015 den Stahl-Innovationspreis in der Kategorie „Stahl im Bauwesen“. Seitdem ist die aus einem Stück Stahlblech hergestellte Treppe zu einem Bestseller des mittelfränkischen Familienunternehmens aufgestiegen. Dass die Treppe wie eine Raumskulptur wirkt, bei der Konstruktion und Design eine untrennbare Einheit bilden, liegt an einem eigens hierfür entwickelten Herstellungsprozess, wobei eine zweidimensionale Stahlblechtafel, ähnlich einer Pop-up-Karte, eine dreidimensionale räumliche Struktur bildet. Dafür haben Treppenbauer und der Designer Max Wehberg eng zusammengearbeitet. Nach dem Verfahren lassen sich nicht nur Treppen mit auf- oder abgewinkelten Treppenwangen aus einem Stück Stahl sehr einfach fertigen, sondern auch Podeste und Spindeltreppen. Die Treppe kann farbig beschichtet sowie mit trendigen Geländern und rutschhemmenden Stufenauflagen aus Holz oder Nadelfilz versehen werden, aber für ein puristisches Design ebenso unbehandelt bleiben.
www.spitzbart.de
RAUM-IN-RAUM-SYSTEM NACH MASS
Die Lindner Gruppe bietet mit „Cube“ jetzt auch ein Raum-in-Raum-System für offene Gebäudestrukturen an, das sich mit den hauseigenen Produkten des Herstellers in zahlreichen Varianten konfigurieren lässt. Als Grundlage dienen die Wandsysteme, die mit großflächigen Einfachoder Doppelverglasungen, Metall- oder Holzvollwänden oder Kombinationen aus beiden eine große Auswahl ermöglichen. Systemabhängig kann eine Schallpegeldierenz von Dω = 42 dB erreicht werden; ergänzend oder alternativ bieten sich flächenbündige oder vorgehängte Akustikelemente an. Die in die perforierten Metalldeckenplatten integrierbaren LED-Leuchten sorgen für die optimale Beleuchtung und die Kühldecken von Lindner gewährleisten die Klimatisierung des Cube.
www.lindner-group.com
BEGRÜNTE LEUCHTE
Das Kölner Designbüro lasfera verbindet mit seiner neuesten Kollektion „CUBE planted“ Grünpflanzen, Licht und Design auf eine neue Art und Weise. Wie der Name bereits suggeriert, besitzt Cube eine geradlinige Form mit quadratischem oder rechteckigem Grundriss. Im geschlossenen unteren Drittel ist ausreichend Platz für das Erdreich und die lichttechnischen Komponenten. Das Metallgestell im oberen Teil können dann die Pflanzen umranken. Ebenso gut lässt sich die Stele einzeln bepflanzen, zum Beispiel als vertikaler Kräutergarten. Durch die unterschiedlichen Formate, in denen Cube planted angeboten wird, die variable Bepflanzung sowie die Möglichkeit, das System innen wie außen aufzustellen, ist ein breites Einsatzspektrum gegeben. Ob als Eyecatcher in der Lobby, als Raumteiler oder Sichtschutz in Großraumbüros oder im Freien für Hotel- oder Restaurantterrassen. Es lassen sich viele Bereiche begrünen und gleichzeitig illuminieren. Zur optimalen Lichtgestaltung kann zwischen Tageslicht und Wachstumslicht auf ganzer Höhe gewählt werden. In Kombination mit der Langzeitbewässerung wachsen daher die Pflanzen auch ohne grünen Daumen. Durch die Zeitsteuerung ist sogar eine Platzierung in dunklen Ecken möglich.
www.lasfera.de
BESONDERS HOHER SCHALLSCHUTZ
Ein Drogeriemarkt in einem Mehrfamilienhaus wurde in eine Musikschule umgebaut.
Die Musikschule „musikplus!“ zog vor einiger Zeit in das Erdgeschoss eines historischen Gründerzeithauses in Berlin-Charlottenburg ein. Um den Schülern ein ideales Umfeld zu bieten und zugleich sicherzustellen, dass der Lärm der Instrumente nicht zu den Hausbewohnern dringt, waren umfangreiche schallschutztechnische Maßnahmen erforderlich. Dazu wurden im ersten Schritt die Wohnungseigentümer und Mieter im Haus sowie das Ingenieurbüro acouplan in das Projekt involviert. Die Experten für Akustik, Schallschutz und Schwingungstechnik führten im leeren Bestand Schallmessungen durch und empfahlen entsprechende Konstruktionen. Der Ausbau erfolgte in enger Abstimmung durch die Operis Bau GmbH, die Trockenbausysteme von Rigips verwendete. Aufgrund der vorbildlichen und nachweislich ausgeführten Schallschutzmaßnahmen wurde die Musikschule bei der 10. Rigips Trophy unter die besten Ausbauprojekte in der Wettbewerbskategorie Akustiksysteme gewählt. Die Fläche im Erdgeschoss beträgt insgesamt rund 280 Quadratmeter. Neben dem Empfang und einem Küchenbereich sollten insgesamt sechs Unterrichtsräume mit verschiedenen Nutzungen entstehen, die unterschiedliche Wand- und Deckenkonstruktionen erforderten. Die Basis für die Decken aller Räume bilden zwei Lagen „Rigips Die Dicke“, die direkt an den Bestandsdecken befestigt wurden. Darauf wurden Weitspannträger mit schallentkoppelten Auflagern montiert. Die Beplankung erfolgte raumindividuell: Im Foyer und Empfangsbereich etwa genügte eine einlagige Beplankung. In besonders „lautstark“ genutzten Räumen wurden die Weitspannträger zunächst noch einmal mit zwei Lagen „Rigips Die Dicke“ beplankt, gefolgt von einer dritten Lage, ausgeführt mit speziellen Schallschutzplatten.
Der Hohlraum dazwischen wurde mit Mineralwolle gefüllt. Alle Wände erhielten doppellagig beplankte, mit Mineralwolle gedämmte und körperschallgetrennte Vorsatzschalen. Die Zugänge zu allen Räumen wurden mithilfe von Schallschutztüren und schallentkoppelten Zargen realisiert. Für Aufführungen und musikalische Veranstaltungen mit Publikum sollten drei Unterrichtsräume zu einem 60 Quadratmeter großen Saal verbunden werden können. Die hierfür vorgesehenen mobilen Trennwände laufen in einem Schienensystem, für das schallgedämmte Nischen in den Deckenkonstruktionen ausgebildet wurden. Statisch werden die Schienensysteme über einen Stahlprofilrahmen gehalten, der ebenfalls schallentkoppelt bekleidet und an sämtliche Decken- und Wandbauteile schallentkoppelt angeschlossen wurde. Um die mit den Wand- und Deckenkonstruktionen erzielten Schallschutzwerte zu überprüfen, führte das Akustikbüro nach Beendigung der Arbeiten erneut Messungen in allen Räumen durch – mit überzeugenden Ergebnissen: Das bewertete Schalldämmmaß R’ω lag in den Übungsräumen bei 73 dB, womit sogar der ursprünglich empfohlene „Planungspuffer“ von 70 dB noch deutlich übertroffen wurde.
www.rigips.de
Technik: Produkte
Hell, ruhig und dekorativ
Neue Leuchten und Raumsysteme zur Büroausstattung sowie Farben für kreative Oberflächen für innen wie außen
Flexibles Lichtsystem
Zumtobel hat die zweite Generation seines modular aufgebauten LED-Lichtprogramms „Supersystem“ auf den Markt gebracht. Aufgrund der umfangreichen Ausstattung und des minimalistischen Designs bietet diese Serie vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Um die zurückhaltende Gestaltung weiter zu verbessern, wurde der Querschnitt der zur Abhängung und Deckenbefestigung dienenden Stromschiene weiter reduziert. Neu sind zudem mehrere austauschbare Linsen, die eine flexible Anpassung des Systems an veränderte Bedingungen erlauben. Darüber hinaus wurde das System um drei Strahlergrößen und Farben, Linsen für verschiedene Lichtkonzepte sowie unterschiedliche Präzisionswerkzeuge wie ein Vario-Objektiv, Entblendungs-Tools, Wabenraster, Shutte-Klappen und Wallwasher ergänzt. Die Erweiterung enthält die Option für den Einsatz im Außenbereich.
www.zumtobel.de
Musterhafte Wände
Brillux hat das Design der überstreichbaren Wandbeläge „Relief“ und „Relief XL“ dem innenarchitektonischen Trend zu ausdrucksstarken Oberflächen angepasst. Die Palette der neuen Kollektion bietet mit ihren insgesamt 42 Mustern von Retro-Look bis Ultra-Chic ein breites Spektrum, um private wie öffentliche Räume individuell zu gestalten. Neben textilen oder putzähnlichen Strukturen umfasst das Angebot auch extravagante grafische und florale Muster. Durch den Farbauftrag, der in unterschiedlichen Glanzgraden möglich ist, ergeben sich weitere Gestaltungsvarianten. Auch schillernde oder metallisch glänzende Oberflächen sind möglich. Durch den Verzicht auf phthalathaltige Weichmacher gelten die Wandbeläge als umwelt- und gesundheitsverträgliches Produkt. Sie erfüllen die Kriterien des „Phthalate-Free“-Gütesiegels und entsprechen damit der EU-Richtlinie 2005/84/EG für Spielzeug und Babyartikel.
www.brillux.de
Schön vergraute Holzfassaden
Keimfarben hat mit „Lignosil-Verano“ eine Beschichtung auf silikatischer Basis entwickelt, die Holzfassaden die Optik einer natürlich vergrauten Oberfläche verleiht. Normalerweise entsteht der beliebte silbergraue Patina-Effekt auf unbehandeltem Holz erst nach Jahrzehnten. Da bei Lignosil-Verano auf die das Holz schützende Funktion verzichtet wurde, geht die behandelte Oberfläche im Laufe der Zeit in die natürliche Vergrauung über. Der Anstrich lässt sich leicht auftragen, trocknet schnell und ist biozid- und lösungsmittelfrei. Außerdem bleiben die Oberflächen diffusionsoffen und erfordern keine weitere Wartung.
www.keimfarben.de
Attraktive Ruhezonen
Mit dem Baukastensystem „Pancube“ von Panraumsysteme können im Großraumbüro oder in anderen offenen Gebäudestrukturen individuell nutzbare Zonen geschaffen werden. Die großzügigen opaken oder transparenten Glasflächen lassen sich dem individuellen Bedarf anpassen, so dass Gestaltungsfreiheit gegeben ist. Daneben bietet der Pancube viele Techniklösungen. So ist eine dimmbare LED-Beleuchtung in unterschiedlichen Formaten und Leistungsstufen integriert. Ein Belüftungssystem, das unsichtbar in Decke und Wand eingebaut ist, sorgt für ein angenehmes Raumklima. Flächenbündig eingelassene Folientaster lassen diverse Schaltvorgänge zu. Zusätzlich können gerahmte Akustikelemente in die Decke oder die Wände eingebaut werden.
www.panraumsysteme.de
Neue Downlight-Variante
Zur LED-Leuchte „Metron“ von Ribag ist jetzt auch eine Downlight-Version erhältlich. Die Lichtführung der flexibel kombinierbaren Lichtbausteine erfolgt durch linear angeordnete Linsen zielgerichtet, so dass die beleuchteten Objekte, wie Theken oder Warenpräsentationen, in den Vordergrund rücken. Der in Aluminium, Matteloxiert, Weiß und Schwarz erhältliche Leuchtenkörper tritt dagegen optisch in den Hintergrund. Metron Downlight wird als Einbau-, Anbau- oder Pendelleuchte sowie in verschiedenen Längen angeboten.
www.ribag.com
Telefonzelle fürs Büro
Mit den „Phoneboxen“ bietet Drum Systeme eine neue Raum-in-Raum-Lösung für ruhiges Telefonieren in Großraumbüros an. Die transparenten Boxen sind mit Präsenzmelder-gesteuerten Downlights, einem variablen Ablagebord sowie einem Belüftungssystem ausgestattet. Außerdem sind die Anschlüsse für Strom- und Netzwerkkabel so angeordnet, dass jederzeit ein leichtes Umplatzieren möglich ist.
www.drum–systeme.de