Gründach

Photovoltaik-Röhrenmodule

Zinco hat mit der tubesolar AG Photovoltaik-Röhrenmodule für Gründächer entwickelt. Der Vorteil dieser Technologie besteht im Vergleich zu PV-Flächenmodulen in der gleichmäßigeren Stromgewinnung sowie der leichteren Bauweise. Die Röhrenmodule erzeugen kontinuierlich Strom, da die Sonnenstrahlen zu jedem Zeitpunkt des Tages genau im rechten Winkel auf den jeweiligen Röhrenabschnitt auftreffen. Sie bieten zudem eine geringere Wind-Angriffsfläche, wodurch die Aufständerung kleiner dimensioniert werden kann. Die Montage erfolgt, wie stets bei Zinco, ohne Dachdurchdringung und kann auf ­extensiv und intensiv begrünten Dächern erfolgen, auch nachträglich. Der etwa 50 Zentimeter hohe Abstand zur Begrünung ermöglicht eine gute Erreichbarkeit für deren Pflege. Weiterhin können mithilfe lösbarer Sicherungsstifte die Module einfach angehoben werden. Da die Röhrenmodule nur einen Halbschatten bilden und Niederschläge durchlassen, entstehen optimale Wachstumsbedingungen für die Bepflanzung.

zinco.de

Dach

Montageschiene für PV-Module

Die neue Montageschiene „Evatec Solar“ von Alwitra ermöglicht eine ballastfreie und wartungsarme Montage von Standard-PV-Modulen auf Warmdächern mit Abdichtung. Die Montage erfolgt durch den Dachdecker, der die Schiene mit zugelassenen Standarddachbauschrauben von oben durch die vorhandene Abdichtung in der Tragschicht befestigt und anschließend mit der Abdichtung verschweißt. Die dauerhaft dichte Verbindung wird vor allem über ein materialhomogenes Formteil erreicht. An den mitgelieferten Haltern kann der Solarteur dann die Modultragschienen für die PV-Module befestigen, ohne in das Dachdeckergewerk einzugreifen. Infolge der mechanischen Verankerung in der Tragschicht werden abhebende und schiebende Kräfte sicher abgeleitet und Schäden durch unzulässige Einleitung von Kräften in die Dachabdichtung vermieden. Auch thermische Zwangskräfte oder Temperaturwanderungen des PV-Generators beeinträchtigen die Standsicherheit oder die Dachabdichtung nicht. Für Holz- und Stahltrapez-Dächer liegen umfangreiche statische Begutachtungen vor.

alwitra.de

Photovoltaikfolie

Solarzellen in Glas

Die Armor solar power films GmbH aus dem bayerischen Kitzingen hat eine neue Technologie entwickelt, mit der sich organische Solarzellen (OPV) schnell, einfach und flexibel in jegliches Glasformat integrieren lassen. Sie werden mit einem speziellen Druckprozess in sehr dünnen Schichten auf eine feine Folie aufgetragen, die unter dem Markennamen „Asca“ vertrieben wird. Die Asca-Photovoltaikfolie ist mit lediglich 500 Gramm pro Quadratmeter leicht, sehr biegsam, halb transparent und in Blau, Grün, Grau und Rot herstellbar. Auch in puncto Form, Länge, Größe und Design sind kaum Grenzen gesetzt. Steht das Design, lässt sich das System laut Hersteller innerhalb von rund zehn Tagen planen. In einem Pilotprojekt – ein Wohnhaus in Stuttgart-Möhringen – wurde die Solarfolie in die Sicherheitsgläser der Glasbalustraden der Loggien integriert.

www.asca.com

Photovoltaik

Solardach als Komplettlösung

Mit dem „Ennogie-Solardach“ bietet Ennogie eine Ganzdachlösung aus Photovoltaik-Modulen an, die sich flexibel an alle Dachformen anpassen lässt. An die Unterkonstruktion werden keine besonderen Anforderungen gestellt, da die Montage mithilfe eines Stecksystems direkt auf der Dachlattung erfolgt. Damit bildet das Ennogie-Solardach gleichzeitig die wasserführende Schicht. Der Hersteller empfiehlt entsprechend den ZVDH-Richtlinien ein Unterdach der Kategorie 2. Geeignet ist das gemäß bauaufsichtlichem Prüfzeugnis als harte Dacheindeckung eingestufte Solardach für eine Regeldachneigung von acht bis 90 Grad. Bei den Photovoltaik-Modulen handelt es sich um marktübliche monokristalline Module namhafter Anbieter, auf die Ennogie eine zehnjährige Produkt- sowie eine 25-jährige Leistungsgarantie gewährt. Laut Anbieter ist außerdem die Kompatibilität mit praktisch allen am deutschen Markt verfügbaren Speicherlösungen, Wärmepumpen und Ladestationen für E-Autos sichergestellt.

Das Solardach umfasst neben der Photovoltaik-Anlage in Form von Modulen, Wechselrichtern, Kabeln und Unterkonstruktion auch die Anschlüsse an alle Dachaufbauten und -durchbrüche sowie die Abschlüsse an Ortgang und Dachfirst. Die Ausbildung der Anschlüsse – auch an Dachflächenfenster – ermöglichen sogenannte Anpassungsmodule, die vor Ort zugeschnitten werden können. Durch die verschiedenen Modulkapazitäten können die Leistung des Dachs an den individuellen Verbrauch angepasst und auch verschattete Flächen berücksichtigt werden. Die Planung übernimmt Ennogie, inklusive der Berechnung von Leistung, jährlicher Stromproduktion und Wirtschaftlichkeit. Die Montage erfolgt durch das Unternehmen selbst oder durch einen entsprechend geschulten Handwerker vor Ort. Jedes Modul lässt sich im Falle eines Defektes einzeln in etwa 30 Minuten austauschen, was aufgrund des Betriebes im 60-Volt-Niedrigspannungsbereich gefahrlos ausgeführt werden kann. Mit einem Gewicht von 18 Kilogramm pro Quadratmeter ist das Solardach zudem für Dachsanierungen prädestiniert.

www.ennogie.com

Dachintegriert

Photovoltaik für S-Pfanne

Nelskamp hat die Produktpalette seiner dachintegrierten Photovoltaiksysteme um das S-Pfannen-PV-Modul erweitert. Die S-Pfanne ist ein symmetrisch geschwungener Betondachstein, dessen abgerundete Schnittkanten die Optik unterstreichen und zugleich die Sturmsicherheit erhöhen. Das PV-Modul ist mit einer integrierten Aufhängenase und einer beidseitigen Seitenverfalzung ausgestattet, sodass es mit der Dachdeckung eine Einheit bildet. Durch seine 1,5-Meter-Deckbreite eignet es sich zudem für kleinere Flächen, wie bei Walm- und Zeltdächern. Für eine effektive Nutzung der Sonnenenergie werden hocheffiziente monokristalline Solarzellen verwendet. Auf das PV-Modul gibt der Hersteller eine Produktgarantie von zehn Jahren sowie eine Garantie auf die Leistung: zehn Jahre auf 90 Prozent der Nennleistung und 25 Jahre auf 80 Prozent der Nennleistung.

www.nelskamp.de

Photovoltaik

Indach-Solarziegel

Seit der Markteinführung 2017 hat Nelskamp seinen ersten Solarziegel „G 10“ weiterentwickelt und jetzt das „Planum PV“-System vorgestellt. Das dachintegrierte Modul ist durch hocheffiziente monokristalline Solarzellen um etwa zehn Prozent leistungsstärker. Seine Deckbreite ist mit 1,5 Metern etwas kleiner, ermöglicht so aber vor allem bei Walm- und Zeltdächern eine bessere Ausnutzung der Dachfläche. Die Montage ist einfach: Die Module verfügen über eine Aufhängenase, die auf die Dachlatte aufgelegt, an drei Punkten verschraubt und unten mit einer Seitenfalzklammer gegen Sturm gesichert wird. Beide Modulseiten sind verfalzt und sind dadurch mit dem Dachstein „Planum“ kompatibel. Nelskamp bietet für seine Solarziegel Planum PV eine Produktgarantie von zehn Jahren. Die Leistungsgarantien betragen über zehn Jahre 90 Prozent und über 25 Jahre 80 Prozent der Nennleistung.

www.nelskamp.de

Bauder

Gründach und Photovoltaik

Lohnender Zusatznutzen auf dem Dach

Die verstärkte Nutzung der Flachdächer von Gewerbe- und Verwaltungsgebäuden, sowie von Wohnanlagen und Sporteinrichtungen, ist vor allem in Ballungsgebieten sinnvoll. Diese erlauben vielfältige Zusatznutzen auf bereits bebautem Grund.  Das sollte bei der Planung nicht vernachlässigt werden. Wenn das Dach sicher abgedichtet und effizient gedämmt ist, dann sind der weitere Aufbau eines Gründachs oder eine Photovoltaikanlage immer ein Gewinn.

Gründach oder Photovoltaikanlage – alles im System, alles aus einer Hand
Gründächer und Photovoltaikanlagen sind langfristige Nutzungen. Deshalb müssen Dachabdichtung und Wärmedämmung hochwertig sein, damit diese während der gesamten Nutzungsdauer sicher funktionieren. Es lohnt sich also etwas mehr in den Dachaufbau zu investieren. Damit alle Lagen untereinander, Flachdach- und Gründachsystem oder Photovoltaikanlage zusammenpassen, ist es von großem Vorteil, wenn alle Produkte aus einer Hand kommen – von der Dampfsperre bis zur Saat bzw. bis zur Übergabe der Anlage an den Elektriker.

Grüne Dachlandschaften für mehr Lebensqualität und Immobilienwert
Ob Dachgarten oder pflegearmer Sedumteppich ist eine Sache der Statik, der Pflege und der Zielsetzung. Im Neubau kann eine Zusatzbelastung eingeplant werden, bei Bestandsbauten müssen die nutzbaren Reserven der Tragfähigkeit geprüft werden. Auf der durchwurzelungsfesten Abdichtungsoberlage lassen sich mit entsprechenden Gründachsystemen attraktive Dachbegrünungen für Massiv- und Leichtdächer, für große und kleine Flächen dauerhaft sicher umsetzen.

Photovoltaik und Dachbegrünung – die ideale Kombination.
Wegen einer Photovoltaik-Anlage auf eine Dachbegrünung verzichten? Das muss nicht sein. Denn mit dem richtigen System ergänzen sich Solar und Gründach perfekt. Das bietet zusätzlich alle Vorteile, die eine Dachbegrünung mit sich bringt. Die BauderSOLAR Unterkonstruktion für Gründächer verzichtet zur Befestigung komplett auf Perforation des Daches und nutzt die Substratschicht als Ballastierung.

Schutz der Dachabdichtung vor Umwelteinflüssen, Abflussregulierung bei Starkregen, besserer Schallschutz und deutlich verbesserter Schutz vor Sonneneinstrahlung und Temperaturextremen – schon rein technisch gesehen spricht sehr viel für eine Begrünung von Flachdächern. Und ganz nebenbei entstehen so statt versiegelten Flächen ökologisch wertvolle Ersatzlebensräume für Tiere und Pflanzen.

Die BauderSOLAR Unterkonstruktion für Gründächer ist eine wirtschaftliche Lösung für die Kombination von Dachbegrünung und Photovoltaik. Immer mehr Bauherren möchten ihre Dachflächen zur Energiegewinnung nutzen und dennoch nicht auf eine Dachbegrünung verzichten.

Paul Bauder GmbH & Co.KG
Korntaler Landstraße 63
70499 Stuttgart

www.bauder.de

alwitra

KLIMASCHUTZ DANK SOLARDACHBAHN

Klimaschutz fängt beim Dach an. Schließlich tragen nicht nur die Materialauswahl, sondern auch die Funk­tio­na­lität von Flach­dach­abdichtungen maßgeblich zu einer bes­se­ren CO2-Bilanz eines Gebäudes bei. Als weltweit einzige So­lar­dach­bahn mit semiflexiblen PV-Modulen aus kristallinen Si­li­zi­um-Solar­zel­len ohne Glasrahmen bietet EVALON® Solar cSi nicht nur einen Mehrwert auf dem Dach, sondern leistet darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

Denn die Weiterentwicklung der alwitra GmbH definiert die Solardachbahn als dach­in­te­grierte PV-Anlage mit multi­funk­tionaler Dach­ab­dich­tung völlig neu. Dabei kombiniert EVA­LON® Solar cSi die hochwertige Kunststoff-Dach- und Dich­tungs­bahn EVALON® mit leistungsstarken PV-Mo­du­len aus kri­stal­li­nen Silizium-Solarzellen.

Bei EVALON® Solar cSi handelt es sich um einen spe­ziellen Aufbau, ohne Glas mit einem paten­tierten, glas­fa­ser­ver­stär­ken Duromer-Kern. Dadurch ist die kongeniale Kom­­bination aus bewährter Dach­ab­dich­tungs­bahn und leis­tungs­fähigen PV-Modulen flexibel und passt sich im gegebenen Maß der vor­handenen Dachgeometrie an. In einem speziellen Her­stel­lungsprozess werden die einzelnen Schichten der PV-Module direkt auf die bewährte EVALON® laminiert und vollflächig mit ihr verbunden. So entsteht eine flexible Einheit aus Dachabdichtungsbahn und PV-Modulen.

Einfache Verlegung – hohe Effizienz
Weiterer Vorteil des glasfreien Siliziummoduls ist das nied­rige Eigengewicht von ca. 3,3 kg/m². Damit lässt sich EVALON® Solar cSi auch auf Dächern mit geringer Traglast ein­­setzen. Dank der hohen Effizienz sowie der auf ein Mi­ni­mum reduzierten Modulabstände benötigt EVALON® Solar cSi nur ca. 10 m² Dachfläche pro in­stal­liertem kWp. Damit hat die neue Multifunktionsbahn bezogen auf die in­stallierten PV-Module und Leistung einen sehr geringen Dach­flä­chen­bedarf. Das macht sie nicht nur für den Einsatz auf „klei­neren“ Dachflächen interessant, sondern verbessert auf gro­ßen Flachdächern die Effizienz.

EVALON® Solar cSi Bahnen sind 1,50 m breit und 3,47m lang. Die mit ETFE-Folie ausgestatteten PV-Module aus Silizium-Solar­zel­len bieten pro Bahn eine Leistung von 460 Wp. Die neue Multifunktionsbahn lässt sich ganz einfach verlegen und mit materialgleichen EVALON®-Dachbahnen homogen ver­schwei­ßen. Für eine schnelle und sichere Installation der dachin­te­grier­ten PV-Anlage sorgen zudem die ober­sei­ti­gen An­schluss­ka­bel.

Als gebäudeintegrierte PV-Anlage bietet EVALON® Solar cSi gerade in Sachen Gestaltung erhebliche Vorteile. Üb­li­cher­weise ist sie nicht einsehbar und hat damit auch keinen Ein­fluss auf den architektonischen Eindruck des Bauwerkes. Mit robuster, schmutzabweisender Oberfläche, hoch­wer­ti­gen Ma­terialien und bewährter Verbindung zwischen PV-Modulen und Dachabdichtungsbahn bietet EVALON® Solar cSi Fle­xi­bi­lität, Festigkeit und Lang­le­bi­gkeit. Ideale Voraus­set­zung für den Einsatz auf bisher ungenutzten Flach­dach­flä­­chen.

In Sachen Klimaschutz ist die neue Solardachbahn Vorreiter: Denn EVALON® Solar cSI ist die einzige Dach­ab­dich­tungs­bahn, die innerhalb kürzester Zeit die für ihre Produktion verwendete Energie selbst erzeugt. Über den gesamten Nutzungszeitraum gesehen sorgt die erzeugte und ins Stromnetz eingespeiste Energie darüber hinaus für eine nachweisbare Reduzierung der CO2 -Emissionen.

Unbezahlbares Solar- und Flachdach-Knowhow
Unbezahlbar, aber wesentlicher Teil dieser Weiter­ent­wick­lung ist die 20-jährige Solar-Erfahrung und das 55-­jäh­rige Flachdach-Knowhow von alwitra. Denn als An­bieter der weltweit ers­ten Strom erzeugenden Dachbahn EVALON® Solar hat der Flachdachpionier wie kein anderer um­fang­reiche Kenntnisse und Praxiserfahrung sowohl in der Flach­dach­ab­dich­tung als auch bei PV-Anlagen.

alwitra Flachdach-Systeme, Trier, ist ein seit 55 Jahren inhabergeführter und weltweit tätiger Anbieter von kom­pletten Flachdachsystemen. Das umfangreiche Produktprogramm umfasst die Dach- und Dich­tungs­bahnen EVALON® und EVALASTIC® sowie patentierte Alu­mi­ni­um­profile für die Dachrandausbildung und Einbauteile wie Dachabläufe, Notentwässerungselemente, Lüfter und Tageslicht­systeme. Darüber hinaus sorgt der anwendungstechnische Service von alwitra für eine professionelle und komplexe Unterstützung in allen Projektphasen. Desweiteren zählt alwitra zu den führenden Experten für die Planung und Umsetzung von modernen Photovoltaik-Anlagen auf flachen und flachgeneigten Dächern. alwitra ist zudem Mitglied zahlreicher Verbände im In- und Ausland.

alwitra GmbH & Co. 
Am Forst 1
54296 Trier

Fon: 0651 9102-0
Fax: 0651 9102 500
E-mail: alwitra@alwitra.de

 

 

Solarfassade setzt Zeichen

Das Laborgebäude der Otto Fuchs KG in Meinerzhagen ist ein hochwertiger Funktionsbau, der seine Nutzung nach außen hin durch eine „Technikfassade“ signalisiert. Die Unternehmensgruppe, die heute in unterschiedlichen Feldern der NE-Metallindustrie tätig ist, hat eine traditionsreiche Geschichte. Die Firma wurde vor über 100 Jahren gegründet. Während sich damals das Gelände am Rande der Stadt befand, liegt es heute mittendrin und ist von überall aus gut zu sehen. Hans Peter Altenberger, zuständig für den Bereich Bauen: „Mit dem Neubau wollten wir deshalb ein optisches Zeichen setzen, das zugleich unsere Firmenphilosophie widerspiegelt.“ Das Büro OttenArchitekten aus Korschenbroich entwickelte das Gebäude mit dem Bauherrn nach einem vorgegebenen Funktionskonzept. In Form und Konstruktion entstand ein schlichter, funktionaler Kubus in Stahlbetonskelettbauweise mit aussteifenden Stahlbetonwänden und Mauerwerksausfachung. Mit der funktional hochverdichteten Fassade allerdings wird ein ästhetisch eindrucksvolles architektonisches Statement abgegeben. Es kamen hochwertige Aluminium-Fenster- und -Türsysteme von Schüco zum Einsatz. Der außen liegende Sonnenschutz ist verdeckt in Hohlräumen oberhalb der Lichtöffnungen der Warmfassade installiert. Eine Besonderheit ist die bauwerkintegrierte Photovoltaik des Herstellers, die mit Ausnahme der Lichtöffnungen und Türen die Fassaden komplett bedeckt. Farblich kontrastieren die Lichtausschnitte und die hellgrauen unter- und oberhalb angrenzenden Elemente mit den dunklen Photovoltaikflächen und beleben so die horizontale Ausdehnung des Gebäudes mit einer auflockernden Vertikalstruktur. Die zwölf Millimeter dicken Module sind flächenbündig in die Schüco-Kaltfassade „ERC 50“ integriert. Die PV-Zellen sind geschützt in einen Verbundglasaufbau aus Einscheibensicherheitsgläsern und PVB-Folie eingebettet.  Nach nunmehr vier Jahren seit Fertigstellung des Gebäudes konstatiert Hans Peter Altenberger: „Die Wartung und Pflege der Photovoltaikfassade ist gering. Bis jetzt haben wir keine Reinigung durchführen müssen, es sieht alles noch aus wie neu.“ Die etwa 100 Quadratmeter große Photovoltaikfläche lieferte im letzten Jahr rund 5.700 Kilowattstunden Strom, in den Jahren 2014 bis 2016 waren es jeweils circa 4.500 Kilowattstunden.

www.schueco.com

Schiefer-Systemdach mit Photovoltaik

Mit der Schiefer-Systemdeckung bietet Rathscheck jetzt eine schnelle, preiswerte und einfach zu montierende Deckart an. Der Hersteller will damit auch diejenigen ansprechen, die aus Kostengründen bisher kein Schieferdach in Betracht zogen. Es handelt sich dabei um eine großformatige Rechteckdeckung für eine Regeldachneigung ab 25 Grad, in die auch Photovoltaikelemente leicht und ästhetisch integriert werden können. Die jeweils 120 Zentimeter langen und 40 Zentimeter hohen Solarelemente werden wie die Schieferplatten auf die Metallunterkonstruktion aufgelegt und befestigt. Die belegbare Fläche ist frei planbar. Jedes Element leistet 50 Wattpeak und gehört laut Hersteller zu den leistungsfähigsten am Markt verfügbaren Systemen.

www.rathscheck.de

Technik: Produkte

Klinker, Lichtkuppeln, Dekorplatten

Materialien und Bausysteme für Außenwände, Dach und Innenausbau

Glass-Fassade für Panoramablick
Schüco hat das Angebot seiner Fassaden-Konstruktionen um Systeme ergänzt, die technisch wie architektonisch anspruchsvolle Lösungen für die Gebäudehülle bieten. So ermöglicht die „FWS-35-PD“-Fassade durch die auf 35 Millimeter reduzierte Ansichtsbreite der Aluminiumprofile ein weitestgehend rahmenloses Panorama-Design. Das mit Dreifach-Verglasungen mit bis zu 52 Millimeter Glasdicke realisierbare System ist Passivhaus-zertifiziert und erreicht mit neuer Isolatortechnologie Uf-Werte bis zu 0,90 W/(m²K). Für maximale Gestaltungsvielfalt sorgen unter anderem drei Entwässerungsebenen sowie die Kombination mit Einsatz-elementen der Systeme „AWS Fenster“ und „ADS Türen“ des Herstellers. www.schueco.de

Ziegel für die Gebäudehülle
Die dänische Ziegelei Petersen Tegl hat mit „Cover“ erstmals ein Produkt für Fassade und Dach vorgestellt. Mit einer Dicke von nur 37 Millimetern besitzt der Ziegel ein ungewöhnlich flaches Format; dadurch lässt er sich aber wie eine Schindel verlegen. Cover basiert auf dem Modell „Kolumba“, das gemeinsam mit Peter Zumthor für das Museum Kolumba in Köln entstand. Solche Spezialaufträge in Zusammenarbeit mit Architekten oder ­Bauherren bilden das Kerngeschäft bei den in Handarbeit hergestellten Ziegel von Petersen Tegl. Das traditionelle Brennen führt dabei zu subtilen Farbnuancen und einem unebenen Relief der Ziegelsteine und Klinker. Cover ist in 14 verschiedenen Farben und in den ­Größen 528 mal 170 sowie 528 mal 240 Millimeter verfügbar. Ursprünglich wurde der Stein für die Erweiterung des Kunstmuseums in Soro durch das dänische Architekturbüro Lundgaard & Tranberg hergestellt. Der Entwurf der Architekten sah für Dach und Fassade dasselbe Material vor. Ziegel wurden gewählt, um an die regionale Bautradition anzuknüpfen und das Museumsgebäude modern und skulptural erscheinen zu lassen. de.petersen-tegl.dk

Diverse Mauerwerks-Broschüren
Die Dachorganisation mittelständischer Ziegelhersteller „Mein Ziegelhaus“ hat aufgrund sich verändernder Anforderungen an den Mauerwerksbau insgesamt 16 Broschüren erstellt, die Architekten bei der Planung von Wohngebäuden unterstützen sollen. Das Spektrum umfasst unter anderem Themen der Energieeinsparverordnung (EnEV) und Nachhaltigkeit, der Planung, Bemessung und Ausführung von Ziegelmauerwerk sowie des Brand- und Schallschutzes. Die Fachbroschüren sind als Download-PDF oder in gedruckter Form erhältlich. Software, wie der Schallschutzrechner und ein Nachweisprogramm zur EnEV 2014, wird ebenfalls online zur Verfügung gestellt. www.meinziegelhaus.de

Dekorvielfalt bei HPL-Platten
Der Hersteller von Holzwerkstoffen Pfleiderer hat sein Sortiment an HPL-Platten um 20 Dekore erweitert. Die neuen Farben und Oberflächenstrukturen wurden dabei auf die bestehende Design-Kollektion abgestimmt und lassen sich daher untereinander gut kombinieren. Acht Uni-Dekore ergänzen jetzt die bestehenden Farbwelten Gelb, Grün und Leder. Unter anderem wurden dem Gelb warme und würzige Töne wie „Curcuma“ und „Safran“ hinzugefügt; die Grün-Palette erhielt mit „Carambola“, „Granny Smith“ und „Limette“ trendige Nuancen. „Antilope“, „Bison“ und „Kodiak“ sind die drei neuen Lederfarben des braunen Spektrums. Außerdem stehen mit „Masuren Birch sand“, „Fjord-Buche hell“ und „Pinie Fano“ attraktive Holz-Designs zur Verfügung. Insgesamt sind nunmehr über 300 Dekore und 16 Strukturen verfügbar, mit denen sich nahezu alle gestalterischen Wünsche im Innenausbau erfüllen lassen. www.pfleiderer.de

Transparente Hitzeschutzfolie
Das auf Flachglasfolien spezialisierte Unternehmen Hanita Coatings bietet eine neue Sonnenschutzfolie für den Außeneinsatz an. „E-Lite 70 Xtra“ kombiniert eine hohe Lichtdurchlässigkeit (etwa 70 Prozent) mit einer hohen Zurückweisung der Sonnenenergie. Durch den niedrigen Absorptionswert und die nahezu unveränderten Lichtverhältnisse im Innenraum ist die Folie mit nahezu allen Verglasungssystemen kompatibel. Außerdem bleibt aufgrund der optisch neutralen Wirkung das Erscheinungsbild des Gebäudes nahezu unverändert erhalten – eine Eigenschaft, die vor allem beim Denkmalschutz zählt. www.hanita-europa.de

Thermisch getrenntes Lichtband
Die roda Licht- und Lufttechnik GmbH hat ein thermisch getrenntes Lichtband neu im Programm. „SkylightTherm“ verfügt sowohl über eine thermische Trennung im Radius als auch über eine thermisch getrennte Basis. Dadurch reduziert sich der U-Wert des Systems. Bei einer Sockelhöhe von 350 Millimetern sind für das Gesamtsystem U-Werte unter ein W/m²K möglich. Außerdem verhindert die thermische Trennung, dass innen liegende Rahmenteile die Außentemperatur annehmen. Dadurch wird die Kondensation von Feuchtigkeit aus der Raumluft deutlich eingeschränkt. www.roda.de

Porenbeton für ­Mehrgeschosser
Xella hat mit dem „PP 4“ der Marke Ytong einen Porenbeton-Planblock speziell für den Bau mehrgeschossiger Gebäude vorgestellt. Der Stein verfügt über eine hohe Druckfestigkeit und kann mit tragender Funktion für vier bis sechs Geschosse – auch in allen Erdbebenzonen – eingesetzt werden. Der Lambdawert beträgt 0,10 W/(mK). Damit wird beispielsweise der energetische Standard eines KfW-Effizienzhauses 70 in einschaliger Bauweise mit einer Dicke von 40 Zentimetern erreicht. www.xella.de

Sicherheit auf dem Flachdach
Die Lichtkuppeln, Lichtbänder und Klappensysteme von Essmann können jetzt mit Ab- und Durchsturzsicherungen für Personen gemäß Arbeitsstättenregel 2.1 (ASR) ausgestattet werden. Das System, bestehend aus vorbeugender Absturzsicherung und integriertem Aufprallschutz, bietet nicht nur Sicherheit bei der Wartung und Instandhaltung. Bei werkseitiger Vormontage ist die Durchsturzsicherheit der Dachöffnung bei Lichtkuppeln schon nach dem Einbau des Aufsetzkranzes gegeben. Bei Lichtbändern und Lichtbandklappen erfolgt die Installation bereits auf der Tragkonstruktion, so dass die Dachöffnung bereits vor dem Einbau der Verglasung gesichert ist. Durch den Einbau auf der Ebene der Verglasung werden auch die Klappenöffnungen gesichert. Eine Nachrüstung bestehender Anlagen des Herstellers ist ebenfalls möglich. www.essmann.de

Türzargen-Programm fürs Hotel
Der Stahlzargen-Spezialist BOS Best Of Steel hat Tür- und Tür­rahmenlösungen entwickelt, die speziell auf die Anforderungen von Hotelbauten ausgerichtet sind. Das Programm umfasst drei Linien: „CasePlus Solutions“, die „Duplex-Zarge“ und die „Planar ­Laibungszargen“. Bei CasePlus Solutions hervorzuheben ist das ­„CasePlus Design“ – eine High-End-Lösung für den Zimmereingang, die Ästhetik, Sicherheit und Komfort verbindet. Die Systemzarge dient der Aufnahme elektronischer Komponenten der Tür- und Gebäudetechnik wie Steckdosen, Lichtschalter und Kartenlesegeräte bis hin zu Kameras und Monitoren. Die Duplex-Zarge ermöglicht, dass mit einem Türelement zwei Räume bedient werden können. Da sich das Türblatt in zwei Richtungen schließen lässt, kann so zum Beispiel der WC- vom Badbereich getrennt werden. Die Planar Laibungszarge steht für flächen­bündige Optik in der Flurwand auch bei unterschiedlicher Drehrichtung der Türen. www.bestofsteel.de

Photovoltaik für die Fassade
Der Hersteller von bauwerkintegrierter Photovoltaik (BIPV) Asola bietet mit „Vitrum Super“ maßgefertigte Solar-Verbundglas-Elemente bis 2,15 mal 3,55 Meter an. Neben einer individuellen Form- und Farbgestaltung sind verschiedene Glasoberflächen (klar, prismiert oder emailliert) verfügbar. Außerdem ist der Transparenzgrad variabel, so dass der Anteil des einfallenden Tageslichts und damit auch die Wärmestrahlung gesteuert werden. Dadurch dienen die Elemente nicht nur der Stromerzeugung, sondern übernehmen parallel die Aufgabe des Sonnenschutzes und helfen den Kühlenergiebedarf zu reduzieren. Sie können als Kalt- oder Warmfassade sowohl in Bestands- als auch in Neubauten integriert werden. Ein Standard-Element ist 1.000 mal 1.800 mal 9,5 Millimeter groß, wiegt 43 Kilogramm und die Nennleistung beträgt 250 Wp. Asola Vitrum Super ist ein geprüftes Bauprodukt gemäß DIN 18008 mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung. www.asola-tech.de