Bauder hat mit „Solar G Light“ eine Unterkonstruktion für Photovoltaikmodule in Kombination mit Dachbegrünungen entwickelt, deren Montage keine Durchdringungen der Dachabdichtung erfordert und die sich schnell und unkompliziert realisieren lässt. Die Unterkonstruktionen werden einfach nach einem vorher erstellten Plan auf der Dachfläche aufgebaut und mit dem Gründachsubs trat bedeckt. Das Substrat dient als Ballast, wobei die benötigte Menge entsprechend den objektspezifischen Anforderungen vorab genau berechnet wird. Solar G Light ist mit den verschiedenen Gründach-Produkten von Bauder kombinierbar, sodass ein und mehrschichtige Aufbauten sowie kommunale Vorgaben des Regenwassermanagements realisiert werden können. Das System besteht aus Modulträgerschienen und Bodenschienen aus verzinktem Stahl im Kreuzverbund, was große Spannweiten zwischen den Stützen bei hoher Stabilität erlaubt. Das soll laut Hersteller zu einem unschlagbaren Preis Leistungs-Verhältnis führen. Weitere Info unter bauder.de.
Wiederverwendung
Leuchten aus Fischernetzen
Für die Pendelleuchten und die Tischleuchte der Kollektion „Coastal Breeze“ von Signify (ehemals Philips Lighting) werden in den Meeren schwimmende Fischernetze aus Nylon zu Granulat verarbeitet. Dieses bildet das Basismaterial für die Herstellung der Leuchten mittels 3D-Drucker. Die fertigen Leuchten zeichnen sich durch eine sanfte, organische Formgebung und eine Farbe aus, die an die recycelten Fischernetze erinnert. Im Licht zeigen sich elegante Farbverläufe in Blau-Grün-Tönen und kleine auf der 3D-Struktur basierende Unregelmäßigkeiten. Neben der besonderen Optik bietet das Druckverfahren noch einen weiteren nachhaltigen Vorteil. Die Produktion lässt sich dem Bedarf anpassen, sodass keine überflüssigen Bestände entstehen. Außerdem können die Leuchten leicht zerlegt und repariert werden, da weder Klebstoff noch Schrauben zum Einsatz kommen. Gegenüber Modellen aus konventioneller Herstellung sollen bei der Materialbeschaffung und Herstellung 76 Prozent und beim Transport bis zu 29 Prozent weniger Emissionen anfallen. Weitere Info unter: signify.com
LTS Licht & Leuchten GmbH
TIMBA kompromisslos nachhaltig
Modernste Lichttechnologie trifft maximale Nachhaltigkeit. LTS Licht & Leuchten GmbH bringt die neuen Holz-Leuchten Timba auf den Markt.
LTS Licht – trifft Holz
Zum ersten Mal bekommt der Werkstoff Holz eine exklusive Bedeutung in der Produktion konsequent ökologisch ausgerichteter LTS Stromschienenstrahler und Pendelleuchten. Im Design natürlich und reduziert, im Produktaufbau innovativ und für den Rohstoffkreislauf gedacht, setzt die LTS Licht & Leuchten GmbH bei der Herstellung von Timba kompromisslos auf Nachhaltigkeit. Zudem gehört die gesamte neue Timba Familie, im Bereich der BEG-Förderung, zu den förderfähigen Leuchten.
Für Sofie Dahlberg, der Geschäftsführerin der LTS Licht & Leuchten GmbH, ist es unter anderem wichtig, dass mit der neuen Timba Familie für den Retail und Hospitality-Bereich, die LTS ihren Kunden die Möglichkeit bietet, sich für eine Leuchte mit einem geringeren CO2 Fußabdruck zu entscheiden.
„Mit der neuen nachhaltigen Leuchtenfamilie Timba, produziert aus regionalem und unbehandeltem Eschenholz, wird die Nachhaltigkeitsstrategie der LTS Licht & Leuchten GmbH im Verbund mit der Fagerhult Group konsequent voran getrieben und umgesetzt. Auf dem Retail-Leuchtenmarkt ist der Holzstrahler Timba Spot preisgekrönt, einzigartig und innovativ. Mit Timba können auch unsere Kunden ein sichtbares Statement für Nachhaltigkeit setzen und der eigenen Haltung Ausdruck verleihen.“ — Sofie Dahlberg, Geschäftsführerin LTS Licht & Leuchten GmbH
Der preisgekrönte Retail-Strahler Timba Spot ist durch einen quaderförmigen Holzkörper mit einem aufgesetzten Trompetenreflektor besonders ausdrucksstark. Hier punktet der Leuchtenhersteller LTS mit seiner Produktinnovation: der Reflektor dient als Kühlkörper. Diese visuell hervortretende Komponente ist nicht nur ein Hingucker, sondern vereint präzise Lichtlenkung mit modernster Kühltechnik. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Stromschienenstrahler werden bei dieser innovativen Leuchte rund 70 Prozent weniger Aluminium verbaut. Mit einer Effizienz >120 Lumen und einem CRI größer 90 erfüllt der Timba Spot alle Anforderungen, die professionelle und innovative Retail-Beleuchtung mitbringen muss. Das Gesamtkonzept des Timba Spots ist 2023 mit dem German Innovation Award in GOLD ausgezeichnet.
Die Timba Round Pendelleuchte besitzt einen Holzzylinder mit versenkter Lichttechnik und Linsenoptik. Sie ist eine ausschließlich direkt strahlende Leuchte. Ihr Leuchtenkörper ist rund mit glatter unbehandelter Holzansicht. Timba Round ist mit drei Abstrahlwinkeln erhältlich (Spot 25°, Middle Flood 35°, Flood 60°). Sie ist schlicht, aber formstark und eignet sich daher bestens für den Einsatz als stilvolle Pendelbeleuchtung. Timba Round kann auf jede gewünschte Höhe individuell abgehängt werden und wertet mit Ihrer Holzmaserung die zu beleuchtenden Bereiche mit Natürlichkeit auf.
Bei derTimba Linear Pendelleuchte ist die Lichtlinie harmonisch in den Holzkorpus eingebettet. Die ein Meter lange Lichtlinie besticht mit ihrer nachhaltigen Holzoptik und mit ihrem Premium Lichteinsatz. Die Timba Linear kann auf verschiedene Höhen gependelt werden und passt sich so allen Raumhöhen und Gegebenheiten an. Schlicht und elegant wirkt ihr opal aufgesetzter Diffusor, der für ein durchgehend gleichmäßiges Licht mit opaler Abstrahlcharakteristik sorgt. Schwarze Alu-Endkappen geben der Leuchte einen exklusiven Touch. Schwarze Seitenränder an der opalenen Abdeckung runden das edle Design ab und reduzieren zusätzlichen die Blendeigenschaften der Leuchte. Eine stilgebende Rillen-Fräsung an der Oberseite lockert die Anmutung des Designs auf.
Heute schon an Morgen denken!
In Zusammenarbeit mit regionalen Holzlieferanten und einem örtlichen Schreiner ist es die Kombination aus sorgsamer Handarbeit, digitaler Fertigungstechnik und der liebevolle Blick fürs Detail, genau das, was die neuen LTS Holzleuchten ausmachen. Jede einzelne Timba ist, mit ihrer individuellen Maserung, ein besonderes erlesenes Unikat.
Für die gesamte Holzbearbeitung wird ausschließlich unbehandeltes, naturbelassenes süddeutsches Eschenholz verwendet. Jeder einzelne Leuchten-Korpus ist ein reines Naturprodukt und kann sich daher leicht in seiner Farbnuance unterscheiden. Auch der angenehme leichte Duft nach Eschenholz vermittelt eine Prise Natur und spricht alle Sinne im ganzheitlichen Raumkonzept an. Mit Timba vermitteln sie ein Gefühl von Entschleunigung und Nachhaltigkeit.
Die natürlichen Materialien sparen zudem Ressourcen. Das ist gut für unsere Umwelt. Einen weiteren Nachhaltigkeitsschwerpunkt legt die LTS Licht & Leuchten GmbH auch auf die Reduktion von energieintensiven Metallen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Es werden rund 70 Prozent weniger Aluminium verbaut, im Vergleich zu einem herkömmlichen Stromschienenstrahler. Auch die kurzen regionalen Lieferketten des natürlichen Werksstoffs Holz, sind Ausdruck der LTS-Nachhaltigkeitsstrategie. Für den Kunden bedeutet Timba, dass er sich eine eigene visuelle nachhaltige Identität schaffen kann und zusätzlich noch die CO2 Bilanz minimiert.
heroal
Sonnenschutz heroal VS Z Ecklösung und Hebe-Schiebetür heroal S 77 SL
Sommerlicher Wärmeschutz für Ganzglasecken
Große Glasflächen, die viel Tageslicht ins Gebäudeinnere einfallen lassen, sind ein architektonischer Trend im Wohn- und Objektbau. Zugleich steigen die planerischen Anforderungen an energieeffiziente, nachhaltige Lebensräume. Eine effektive und bis ins Detail durchdachte Lösung für maximale Transparenz, bei der gleichzeitig für Wärmedämmung und sommerlichen Wärmeschutz gesorgt ist, stellt die Kombination aus dem Hebe-Schiebetürsystem heroal S 77 SL mit Ganzglasecke und der heroal VS Z Ecklösung als außenliegendem Sonnenschutz dar.
Mit der wachsenden Nachfrage nach Transparenz und Tageslicht durch große Glasflächen in Wohn- und Geschäftsgebäuden steigt auch der Wunsch nach effektiven Beschattungslösungen. Mit der heroal VS Z Ecklösung bietet heroal ein Zip-Screen-System für Eckbereiche (z. B. Ganzglasecken) an, das den erforderlichen Blend-, Sicht- und Hitzeschutz ermöglicht.
Die heroal VS Z Ecklösung besteht aus zwei Textilscreens mit Zip-Führung an den Seiten und einer filigranen Edelstahl-Seilführung im Eckbereich. Damit lässt sich ein sommerlicher Wärmeschutz von bis zu 18 Quadratmetern Fläche (9 Quadratmeter pro Textilscreen) realisieren. Besonders raffiniert: Der Behang wird mit separaten Endleisten geführt, die beide in nur einer Seilführung verlaufen. So lassen sich die Screens gemeinsam oder separat voneinander steuern und können variabel an den Stand der Sonne angepasst werden. Auch eine smarte Steuerung ist auf Wunsch möglich.
Neben den funktionalen Vorteilen punktet die heroal VS Z Ecklösung auch unter ästhetischen Gesichtspunkten. Bei der Auswahl des Textilscreens verschiedene Textilien zur Verfügung – von nahezu transparent für Tageslicht im Gebäudeinneren und freien Blick nach draußen bis blickdicht für eine fast vollständige Verdunkelung. Für eine filigrane Verbindung der Textilscreens im Eckbereich sorgt die Seilführung aus Edelstahl. Unterstützt wird das hochwertige Design zudem durch die seitliche Behangführung in Führungsschienen mit einer besonders schmalen Ansicht von nur 25 Millimetern. Auf Wunsch können die Führungsschienen vollständig eingeputzt werden. Die Beschichtung der stranggepressten Bauteile mit der hochwetterresistenten heroal hwr-Pulverbeschichtung schafft zusätzlichen Gestaltungsspielraum.
Hochwärmegedämmtes Hebe-Schiebetürsystem mit höchster Transparenz Das Hebe-Schiebetürsystem heroal S 77 SL eröffnet neue, großflächige Dimensionen und garantiert mit seiner einzigartigen, innovativen Rahmenkonstruktion maximale Transparenz. Das System vereint einen beweglichen Monorail-Flügel mit einer festen Rahmenverglasung bei minimalen Ansichtsbreiten. Diese rahmenlose, großflächige Verglasung mit klarer Linienführung ist ein nahezu unsichtbares Bindeglied zwischen innen und außen. Dank der filigranen und modularen Konstruktionsdetails eignet sich heroal S 77 SL uneingeschränkt sowohl für den Neubau als auch für Renovierungsvorhaben. Eingesetzt als 90-Grad-Ecklösung mit Ganzglasecke aus Isolierglas oder als Flügelecke zum Öffnen ohne Stütze im Eckbereich schafft das Hebe-Schiebetürsystem heroal S 77 SL als architektonisches Gestaltungselement ein einzigartiges Raumgefühl. Spezielle und bewährte heroal Flügelgeometrien erfüllen dabei höchste Anforderungen an Wärmedämmung bei allen Flügelgrößen und -gewichten. Zusätzlich sorgen die heroal Dichtungstechnologie mit vier Dichtebenen und der Einsatz von EPDM-Dichtecken zur Flügel- und Mittelstoßabdichtung für optimale Leistungseigenschaften im Hinblick auf Luftdurchlässigkeit und Schlagregendichtheit.
Dazu lässt sich heroal S 77 SL bequem und nahezu geräuschlos über einen motorischen Antrieb bedienen. Das vollständig in die Profile integrierte Antriebssystem heroal SF Drive ermöglicht eine komfortable Bedienung per Knopfdruck, Funkfernbedienung oder Smartphone-App. Für uneingeschränkte Mobilität ist heroal S 77 SL als schwellenlose Variante mit Nullbarriere erhältlich. Das kompatible Drainagesystem heroal DS leitet anfallendes Oberflächenwasser dabei rückstaufrei ab.
Für höchste architektonische Freiheit ist auch dieses Hebe-Schiebetürsystem mit der besonders hochwertigen heroal hwr-Pulverbeschichtung beschichtet.
Cradle to Cradle Certified® Als international anerkannten Nachweis für ihre Nachhaltigkeit und Kreislauffähigkeit sind heroal Fenster-, Tür- und Fassadensystem Cradle to Cradle Certified®. Die Zertifizierung bescheinigt, dass die Systemlösungen aus umweltsicheren, gesunden und wiederverwertbaren Materialien gefertigt sind und dass bei ihrer Herstellung ein ganzheitlich nachhaltiger Ansatz verfolgt wird. In Kombination mit den herausragenden Leistungseigenschaften werden Green-Building-Standards wie LEED oder WELL erreicht. So entstehen Lösungen für energieeffiziente und nachhaltige Lebensräume, die größte architektonische Freiheit ermöglichen und technisch ausgereift sind bis ins Detail.
Re-Use
Aufgearbeitete Armaturen
Dornbracht bereitet auf Kundenwunsch schon seit Jahren gebrauchte Armaturen wieder auf. Mit „Dornbracht ReCrafted“ können jetzt alle interessierten Design-Liebhaber die wiederaufbereiteten Armaturen-Klassiker online erwerben. Die breite Etablierung des ReCrafted-Prozesses ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens. Im Vergleich zu einem Neuprodukt werden pro Armatur rund 40 Prozent an CO2-Emissionen eingespart. Im ersten Schritt wird das Produkt in seine Einzelteile zerlegt und alle nicht wiederverwertbaren Komponenten werden dem Recyclingkreislauf zugeführt. So entstehen aus alten Kartuschen beispielsweise Kunststoffgranulate. Der Prozess der Aufarbeitung ist handwerklich geprägt und erfordert für jeden Arbeitsschritt vom Entschichten über das Schleifen und Neu-Veredeln bis hin zum Lasern und Montieren viel Expertise. Neu eingebaut werden in der Regel Bauteile wie Mischerkartuschen, Dichtungen und Strahlregler.
Im Rahmen des Wettbewerbs Solar Decathlon Europe 21/22 hat das Team MIMO von der Hochschule Düsseldorf ein Sanierungs- und Erweiterungskonzept zur Aufstockung eines Lagerhauses von 1905 in Wuppertal entworfen, das heute vom überregional bekannten Café Ada als Eventlocation genutzt wird. Als ein Ausschnitt des Gesamtkonzeptes wurde auf dem Präsentationsgelände des Solar Decathlons ein Gebäudeprototyp als Demonstrationsobjekt errichtet. Er besteht aus zwei etwa acht Meter langen, kompakten Wohnmodulen sowie einem Modul für die technische Gebäudeausrüstung, die gegeneinander und über zwei Ebenen aufeinandergestellt und von einer Klimahülle umgeben sind. Die Ausstattung mit akustisch wirksamen Stoffen und Lösungen für den Sonnenschutz hatte das Schweizer Textilunternehmen Création Baumann übernommen.
So sorgen doppelt gewebte, hochfunktionale Vorhänge zwischen Küchen- und Eingangsbereich für die räumliche und akustische Raumaufteilung. Gleichzeitig entsteht durch die räumliche Trennung mit den Vorhängen in Verbindung mit entsprechend ausgeführten Heizkreisen in den Wintermonaten eine Wärmeinsel im Küchenbereich, die ein höheres Temperaturniveau bietet. Im Hauptraum sorgen die Vorhänge innen für Blendfreiheit, Verdunkelung sowie Privatsphäre und nach außen hin fungieren sie als Sonnenschutz. Dieser Hauptraum erstreckt sich über beide Geschosse, wobei großflächige Verglasungen für viel Tageslicht sorgen. Die teilweise mit Glas-Lamellen ausgeführte Fassade bietet zudem einen thermischen Pufferraum. Ein sensorbasiertes Managementsystem steuert die Öffnung der Lamellen zum winterlichen wie sommerlichen Wärmeschutz und nutzt passiv wie aktiv solare Energie. Aufgabe des Vorhangs ist es dabei, die Wärmeeinstrahlung auf die thermisch aktivierbaren Flächen zu reduzieren.
Gutmann Bausysteme setzte bei seiner neuen Holz-Aluminium-Elementfassade auf die Recyclingfähigkeit und die Verwendung nachwachsender Rohstoffe. Der Hersteller von Aluminiumfassaden und Fenstersystemen aus Aluminium hat damit erstmals Holz als Bestandteil bei Fassaden eingeführt. Die Konstruktion basiert auf dem Aluminium-Elementfassaden-System „EF68“ mit allen Prüfungen zu Schlagregendichtigkeit, Schallschutz und den U-Werten. Alle Zertifizierungen lassen sich komplett auf das neue System übertragen. Neu ist, dass auf der Fassadeninnenseite die Aluminiumwandungen durch eine Holz-Trägerschale ersetzt wurden. Die Statik ist komplett neu entwickelt. Das gesamte System lässt sich vollständig rückbauen, sodass die einzelnen Komponenten − Aluminium, Holz, Stahl, EPDM etc. − getrennt recycelt werden können. Zum Einsatz kommt ausschließlich europäisches, FSC-zertifiziertes Holz aus Wäldern in Bayern, Tschechien und Österreich.
Das Fenster- und Türprofilsystem „Phoenix“ ist die erste Profilserie von Deceuninck, die zu 100 Prozent aus recyceltem Kunststoff besteht. Mit dem Recycling hat das Unternehmen an seinem belgischen Standort in Diksmuide bereits 2012 begonnen, 2018 betrug die Recyclingkapazität 45.000 Tonnen Kunststoff im Jahr, was etwa 2,3 Millionen Fenstern entspricht. Im Laufe der Entwicklung wurde der Anteil an recyceltem Kunststoff in neuen Profilen sukzessive erhöht. Phoenix basiert auf dem flächenversetzten Profil „Elegant Infinity“ und ist in 50 Farben erhältlich, darunter Unidekore, Folierungen in Perlstruktur sowie Aluminium- und Holzoptiken. Die Wiederaufbereitung des Altmaterials − bis zu zehn Mal möglich − beeinträchtigt die Qualität der neuen Profile nicht. Ihre Formstabilität, Widerstands- und Wärmedämmwerte sowie die Oberfläche sind mit dem Neumaterial identisch.
Laufen hat mit dem „Urin-Trenn-WC save!“ ein kreislauffähiges WC auf den Markt gebracht, das zwei Probleme an der Schnittstelle zur Kanalisation löst: die teure und aufwendige Aufbereitung von Urin im WC-Abwasser und die Verschwendung von Ressourcen. Erreicht wird das, indem der Urin und die übrigen Ausscheidungen bereits am Ort der Entstehung getrennt werden. Die verschiedenen Abwässer können dadurch einfacher verarbeitet und wertvolle Ressourcen wiedergewonnen werden. Menschlicher Urin enthält Rohstoffe wie Phosphor und Stickstoff, aus denen sich Düngemittel herstellen lassen. Erreicht wird die Abtrennung des Urins über eine ausgefeilte Geometrie im Innern des WC-Beckens. Mithilfe einer in den Keramikkörper integrierten „Urin-Falle“ wird der Urin unter Ausnutzung der Oberflächenspannung in Richtung eines eigenen Auslasses geleitet und dadurch separiert. Feststoffe, Toilettenpapier und das Spülwasser werden über den herkömmlichen Abfluss abgeführt.
Klassische skandinavische Ziegel mit 50 % geringerer Umweltbelastung
Nachhaltigkeit wird in den Köpfen der Verbraucher, Bauunternehmer und Architekten immer bedeutender, was nachhaltige Baumaterialien immer gefragter macht. Das Timing ist perfekt für das dänische Familienunternehmen Randers Tegl, welches sich das Ziel gesteckt hat, umweltfreundlichere Mauer- und Dachziegel anzubieten.
„Wir wollten dem zunehmenden Interesse der Branche an nachhaltigen und zertifizierten Gebäuden gerecht werden. Und wir wollten dies dokumentieren können. GREENER ist besitzt Umweltproduktdeklarationen (EPD), so dass ganz mögliche Einsparungen für die Zertifizierung leicht kalkulierbar sind“, erklärt der Geschäftsführer von Randers Tegl, Thomas Piper.
GREENER ist eine Serie umweltfreundlicherer Alternativen zu herkömmlichen Mauer- und Dachziegeln Sie sind mit nachhaltiger Energie hergestellt: mit Windenergie, die erneuerbar ist, und Biogas. Biogas wird aus organischem Material gewonnen, und die beim Verbrennen ausgestoßene CO2-Menge entspricht der CO2-Menge, die während der Lebensdauer des Materials aus der Atmosphäre absorbiert wurde. Deshalb belastet jeder einzelne Mauer- und Dachziegel die Umwelt deutlich weniger als herkömmliche Ziegel. Um sage und schreibe 50 % weniger.
Trotz des deutlich geringeren Umwelteinflusses erfüllen die Mauer- und Dachziegel aus der GREENER-Seihe dieselben hohen Standards, was Qualität, Haltbarkeit und technische Spezifikationen betrifft.
Natürliche und nachhaltige Materialien noch umweltfreundlicher gemacht
Zur Produktion von Mauer- und Dachziegeln wendet Randers Tegl eine traditionell skandinavische Herstellungsmethode an, die über Generationen hinweg verfeinert und perfektioniert wurde. Die Steine und Ziegel bestehen aus Ton und Wasser und sind zu 100 % ein Naturprodukt. Wenn die eigenen Materialien der Natur mit einem zurückhaltenden Ressourcenverbrauch kombiniert werden, führt dies zu einem Baumaterial mit Zukunftsperspektiven: Es ist ein Material, das viele Generationen lang hält.
Ein kleiner Preis für eine große Veränderung
Die mit GREENER gekennzeichneten Produkte kosten etwa 10 % mehr als herkömmliche Ziegel. Da die Fassade einen kleinen Teil des Gesamtbudgets ausmacht, sind die Kosten für eine deutliche umweltfreundliche Verbesserung gering. Eine Verbesserung, die Ihre Umweltzertifizierung positiv beeinflussen kann.
Alle Mauer- und Dachiegel aus der GREENER-Serie werden mit einer kompletten Dokumentation in Form einer EPD (Environmental Product Declaration/Umweltproduktdeklaration) angeboten. So lassen sie sich direkt in Ihr technisches Berechnungsprogramm einpflegen, um die Einsparungen für das Projekt und die Umwelt zu kalkulieren.
„Was die Umweltzertifizierung betrifft, ist die Dokumentation entscheidend. Sie ist aber auch bei der Herstellung von umweltfreundlicheren und nachhaltigeren Produkten ausschlaggebend. Unsere Ambition ist, allen relevanten Märkten nachhaltige Qualitätsprodukte zugänglich zu machen”, so der Geschäftsführer von Randers Tegl, Thomas Piper.
GREENER ist ein Angebot für Architekten und Bauunternehmer, bei denen die Nachhaltigkeit einen hohen Stellenwert hat, die sich um Umweltzertifizierungen bemühen und die den Branchenstandard dahingehend ändern wollen, dass die Gebäude mehrere Generationen lang halten.
Das viergeschossige Wohnhaus in prominenter Innenstadtlage an der Donaupromenade war zunächst umstritten, denn das Grundstück war bebaut. Eine Sanierung des Gebäudes aus den 1930er-Jahren wurde aber aufgrund des geringen denkmalpflegerischen Wertes als nicht verhältnismäßig bewertet. Dennoch waren die Anforderungen des Denkmalamtes an den Neubau klar definiert: First und Traufhöhe mussten übernommen werden und auch die Auskragung der Geschosse über dem öffentlichen Raum findet sich im Neubau wieder. Der historisierende Stil des ursprünglichen Gebäudes wurde jedoch ausgeschlossen und es wurde eine Grenzbebauung in Abstimmung mit den Nachbarn ermöglicht. Im Ergebnis gruppiert sich nun der Entwurf von glöckler frei Architekten aus Ehingen harmonisch in die umliegende giebelständige Bebauung ein. „Dachfläche und Fassaden sind von gleicher Materialität wie bei den Gebäuden der Nachbarschaft, mit denen sie korrespondieren“, erläutert Architekt Steffen Glöckler.
Der Neubau sollte aus nachhaltigen und langlebigen Baustoffen bestehen. Gewählt wurde eine massive Außenwandkonstruktion aus hoch wärmedämmenden Planziegeln „Poroton-S9“ von Schlagmann Poroton mit einer Rohdichteklasse von 0,85 bei einer Druckfestigkeitsklasse 12, mit einer integrierten Wärmedämmung aus dem natürlichen Vulkangestein Perlit. Der U-Wert der 36,5 Zentimeter dicken Wände beträgt 0,23 W/(m2K). Für einen monolithischen Ziegelputzgrund ohne Materialwechsel kamen ergänzende Zubehörprodukte zum Einsatz. „Ein einheitlicher Putzgrund mit minimierter Rissgefahr war uns sehr wichtig. Deshalb haben wir lange nach einem Produkt gesucht, das allen Ansprüchen gerecht wird“, führt Glöckler aus. „Schlagmann Poroton konnte uns viele standardisierte Systembauteile für die Verkleidungen von Deckenrandschalen, Decken und Stützen liefern, sodass wir ohne kostenintensive Sonderanfertigungen arbeiten konnten.“
An der Außenkante der Beton-Geschossdecken wurde die Deckenrandschale „DRS Poroton“ verwendet. Sie garantiert eine einfache und sichere Ausführung des Deckenauflagers unter maximaler Ausnutzung der Tragfähigkeit des Mauerwerkes in Kombination mit einem optimalen Wärmeschutz. Eine speziell für dieses Bauvorhaben entwickelte tragende DRS wurde zur Abfangung der vorgemauerten Wärmedämmfassade „Poroton-WDF 120“ verwendet. Diese wurde dort eingesetzt, wo aus statischen Gründen Betonteile in der Außenwandkonstruktion eingesetzt werden mussten. Neben anderen Ziegeln des Herstellers sind der Poroton S9 und die WDF vom TÜV Nord als „klimaneutral produziert“ zertifiziert.