Beschläge
Le Corbusiers Farbpalette
FSB hat von Les Couleurs® Le Corbusier die Lizenz für die Nutzung der originalen Le-Corbusier-Farben erhalten. Aktuell umfasst das Angebot die Tür- und Fensterbeschläge der Produktlinie „FSB 1267“ sowie Griffe und Accessoires aus dem „ErgoSystem A100“. Das ermöglicht, nunmehr in Verbindung mit den bereits seit Längerem verfügbaren Bauprodukten und -materialien anderer Lizenznehmer von der Wandfarbe über Teppichböden, Möbel und Schalter bis hin zu Türen und Fensterprofilen jetzt auch Tür- und Fensterbeschläge in die Planung von Farbkonzepten miteinzubeziehen. Da die Beschläge der Serie FSB 1267 als Hommage an den originalen Türdrücker von Ludwig Mies van der Rohe entwickelt wurden, vereint FSB hier mit den Le-Corbusier-Farbwelten zwei Architektur-Klassiker miteinander. Die 63 aufeinander abgestimmten Farbtöne aus Le Corbusiers Polychromie Architecturale lassen sich beliebig kombinieren.
fsb.de
Interior Design
Wandbelag auf Lehmbasis
Brillux hat seiner Kollektion an überstreichbaren Wandbelägen „Relief“ die Serie „Relief pure“ hinzugefügt. Die Grundlage von Relief pure bildet ein innovativer Strukturschaum auf Basis von Lehm, was laut Hersteller derzeit einmalig auf dem Markt sei. Der Vliesträger (150 g/m²) ist PVC-frei sowie frei von Weichmachern, künstlichen Aufhellern sowie umwelt- und gesundheitsbelastenden Substanzen. Die farbig gestaltbaren Wandbeläge sind in 17 unterschiedlichen Dessins verfügbar. Als Oberflächenfinish werden aufgrund ihrer natürlichen Zusammensetzung besonders Silikat-Beschichtungen empfohlen. Im Rahmen der Produkteinführung hat Brillux zudem die bereits verfügbaren Serien „Relief XL“ und „Relief S“ erneuert und erweitert. Alle Wandbeläge der Relief-Kollektion erfüllen die Anforderung an die Brandklassifizierung „schwer entflammbar“.
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Farbkonzept
Förderzentrum der Lebenshilfe in Stuttgart
Die Lebenshilfe Stuttgart ist ein modernes soziales Dienstleistungsunternehmen, das Menschen mit einer geistigen Behinderung hilft, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Für eine nachhaltige Entwicklung wurde der Standort in Stuttgart-Vaihingen in mehreren Abschnitten organisatorisch und baulich umgestaltet. Zwei bestehende Gebäude wurden durch einen multifunktionalen Gebäudekomplex ersetzt. Das nach den Plänen von Balbach Architekten aus Stuttgart entworfene Förderzentrum fungiert als neuer Mittelpunkt des Areals und als Geschäftsstelle. In der Architektur sollte sich widerspiegeln, dass das Gebäude und die Freiflächen von vielen Erwachsenen und Kindern der inklusiven Kita der Lebenshilfe genutzt werden. Balbach Architekten entwarfen einen horizontal gegliederten Baukörper, der durch vertikale Unterbrechungen aufgelockert ist. Eine Lochfassade erwies sich für den geförderten Sozialbau als die wirtschaftlichste Lösung. Seine Identität als „Lebenshilfehaus“ erhält der neu gebaute Kubus durch die mit 16 stark gesättigten Buntfarbtönen fröhlich und farbenfroh wirkende Gestaltung.
Das äußere Farbkonzept basiert auf dem Farbleitsystem im Inneren des Gebäudes. Das war wichtig, denn „Farben helfen geistig behinderten Menschen dabei, sich zurechtzufinden. Zugleich dient die Farbigkeit dazu, den Menschen Reize zu geben, damit sie Input haben und sich wohlfühlen“, erklärt Michael Balbach. Die gewählten Farbtöne wurden dann auf die durchlaufenden Fensterbänder der Fassade übertragen. Sie gliedern den Neubau horizontal und lassen ihn leichter wirken. Für ein stimmiges Gesamtbild wurden die Buntfarbtöne des Farbleitsystems um Grautöne ergänzt. Sabine Reith, technische Beraterin bei Brillux, sagt: „Die Architekten kamen mit der Bitte auf uns zu, den angedachten Farbentwurf zu visualisieren und zu prüfen, ob die gewählte Anordnung der Farbstreifen insgesamt stimmig und die Farbtöne für die Fassade auch technisch realisierbar sind.“ Das Brillux Farbstudio in Reutlingen erstellte die Visualisierung in 2D-Ansicht und gab grünes Licht für die technische Machbarkeit. Der Farbauftrag erfolgte dann als Schlussanstrich auf dem WDV-System „MW Top“ von Brillux – ein rationell zu verarbeitendes Wärmedämm-Verbundsystem, das durch die Mineralwolle-Dämmplatten zudem für einen erhöhten Brandschutz sorgt. Die verwendete Silicon-Fassadenfarbe 918 sorgt mit ihrer geringen Verschmutzungsneigung dafür, dass die Fassade lange schön bleibt.
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Betonlasuren
Veredelter Sichtbeton
Treppenhäuser zählen zu den am meisten frequentierten Bereichen, besonders in öffentlichen oder gewerblichen Bauten. Zudem sind sie vielfach in Sichtbeton ausgeführt. In der Regel besteht vonseiten der Bauherren und Architekten der Wunsch, die Flächen unter Beibehaltung der charakteristischen Optik und Haptik farbig zu gestalten und sie gleichzeitig gegen Verschmutzung zu schützen. Hierfür bietet die auf den Schutz und die Kolorierung von mineralischen Oberflächen spezialisierte PSS Interservice GmbH Betonlasuren auf Basis der „faceal Colour“-Technologie mit hydrophober und vor allem oleophober Ausrüstung an. Letztere ermöglicht, dass sich zum Beispiel Fettspuren durch Abfingern rückstandsfrei einfach abwischen lassen. In puncto Farbgebung kann der Deckungsgrad der semitransparenten Lasur individuellen Wünschen angepasst werden. Das ist zum einen objektspezifisch mittels der faceal-Colour-Farbmetrik sowie in faceal-Colour-Standard- und sämtlichen RAL- und NCS-Bunttönen möglich, kann aber auch feinnuanciert Ton in Ton in abgestuftem Betongrau angelegt werden. Eine transparente Version ist ebenfalls verfügbar. Sie wird auch mit der besonders abriebfesten Hochleistungs-Imprägnierung „faceal Oleo HD“ angeboten. Deren Leistungsfähigkeit wird durch die Auszeichnung als RAL-zertifizierter Graffitischutz unterstrichen. Die bei Sichtbeton häufig auftretenden Läufer von Betonmilch und optische Ungleichmäßigkeiten lassen sich mit der Kolorierung ebenfalls ausgleichen.
www.pss-interservice.de
Spachteltechnik
Inspirierender Farbtonblock
Brillux hat für die für Spachteltechniken konzipierten Produkte „Creativ Algantico 70“ und „Creativ Sentimento 78“ den Farbtonblock „Mineralische Wandgestaltungen“ vorgestellt. Die 60 darin enthaltenen Farbtöne der auf Kalk- und Marmormehl basierenden Produkte wurden dabei vier übergeordneten Themenwelten zugeordnet, die in sich stimmig sind, aber auch übergreifende Kombinationen erlauben. Bei der Zusammenstellung berücksichtigte der Hersteller, dass die Farbtöne zum Charakter der Beschichtungsmaterialien passen.
Die Themenwelten sind: „quiet walk“ − helle Grün-, Blau- und Sandtöne, kombiniert mit rötlichem Grau, „solid hike“ − erdige Grün- und Ockertöne, ergänzt um Rot- und Grautöne, „plain move“ − eine Kombination aus blaugrünen und erdigen Farbtönen − und „powerful turn“ − kontrastreiche Gelb- und Rotorangetöne, ergänzt mit Wasserblau und Grau.
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Hygiene
Coronaresistente Wandfarbe
Dörken bietet mit „Lucite MultiResist PRO“ die erste coronaresistente Wandfarbe an. Das haben unabhängige Institute geprüft, gibt der Hersteller an. Demnach sind bereits 24 Stunden nach dem Streichen keine Bakterien und sonstige Keime, darunter auch das Coronavirus, mehr nachweisbar. Die Gefahr einer Ansteckung über kontaminierte Wandflächen ist somit nahezu ausgeschlossen. Da die Farbe keine schädlichen Zusatzstoffe enthält, ist sie umweltfreundlich und allergieverträglich. Praktisch und nachhaltig ist zudem, dass selbst bei Reinigung mit Desinfektionsmitteln der Anstrich verlustfrei auf der Wand bleibt. Lucite MultiResist PRO eignet sich daher vor allem für Einrichtungen mit hoher Keimbelastung wie Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen oder Arztpraxen.
www.lucite-anstrichsysteme.de
Fassadenschutz
Beschichtungen für Holz
Brillux hat sein Sortiment an Holzbeschichtungen um drei Produkte erweitert: „SolvoGuard 885“ ist eine lösemittelbasierte Holzfarbe für die Renovierung von ungleichmäßig abgewittertem Holz, die in deckenden Farbtönen und als Lasur angeboten wird. Sie schützt vor äußeren Witterungseinflüssen und bewahrt Fassaden oder Zäune vor Pilzbefall. „TopGuard 280“ ist eine wasserbasierte, seidenglänzende Hybrid-Lasur mit geringer Geruchsentwicklung und hoher Wetterbeständigkeit. Die angewendete Hybrid-Technologie kombiniert die besten Eigenschaften von Alkyd- und Acrylat-Bindemitteln in einem Produkt. Die lange Offenzeit ermöglicht ansatzfreies Arbeiten an Außenbekleidungen, Fenstern oder Türen. „Grenodecor 236“ ist eine Holzlasur auf Wasserbasis mit mattem Glanzgrad für Innenräume und Fokus auf Wohngesundheit. Die Lasur ist emissions- sowie geruchsarm, umweltschonend und mit dem Blauen Engel zertifiziert.
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Mattlack
Unempfindlich und samtweich
Der Mattlack „Softfeel“ von Brillux basiert auf einem eigens entwickelten wässrigen Polyurethan-Copolymer und besonders elastischen Rohstoffen. Aufgrund dieser Rezeptur und der Vernetzung mit einem speziellen Aktivator werden Oberflächen möglich, die eine samtweiche Haptik und eine im Vergleich zu marktüblichen Mattlacken äußerst gute Kratzbeständigkeit bieten. Ein wesentlicher Vorteil insbesondere bei großflächigen Objekten wie Einbauten und Verkleidungen für den Laden- und Messebau oder in Hotels: Die Oberfläche reflektiert kaum Licht, sodass ein gleichmäßiges Erscheinungsbild gewahrt bleibt.
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Farben
Universitäts- und Landesbibliothek Tirol
Mit insgesamt sieben Standorten im Innsbrucker Stadtgebiet und einem Gesamtbestand von über 3,5 Millionen Medien ist die Universitäts- und Landesbibliothek Tirol die drittgrößte Bibliothek Österreichs. Die im Jahr 1914 am Innrain eröffnete Hauptbibliothek wurde nun unter der Leitung von Architektin Karin Kopecky aus Rum saniert und modernisiert – in enger Zusammenarbeit mit der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) als Gebäudeeigentümerin und dem Bundesdenkmalamt.
Für die Fassade und den historischen Lesesaal im ersten Stock des Altbaus waren seitens der Denkmalpflege Silikatfarben vorgegeben. Die Wahl fiel auf Produkte von Brillux. Nach der Reinigung der Fassade wurde der Untergrund zunächst mit „Fondosil 1903“ behandelt – einer tief eindringenden, verfestigenden Grundierung. Anschließend folgte ein zweimaliger Anstrich mit „Ultrasil HP 1901“. Es handelt sich dabei um eine Fassadenfarbe auf Basis von Sol-Silikat, eine ausgewogene Kombination von hochwertigem Kieselsol und dem Bindemittel Kaliwasserglas. Ohne Biozidzusätze bietet sie zudem natürlichen Schutz vor Algen und Pilzen. Zugleich sorgt das Kaliwasserglas für einen starken UV-Schutz und damit für eine hohe Farbtonbeständigkeit, wodurch ein dauerhaft wetterbeständiger Anstrich mit geringer Verschmutzungsneigung erzielt wird. Der historische Lesesaal wurde für die sechs Monate dauernden Renovierungsarbeiten komplett leer geräumt. Im ersten Schritt wurde an Wänden und Decken die Altbeschichtung aufwendig entfernt und die Flächen wurden anschließend mit „Kalisil 1909“ gestrichen. Das Sol-Silikat in dieser Innenfarbe bewirkt, dass das Beschichtungsmaterial schneller verkieselt und eine härtere Oberfläche bildet. Das Ergebnis ist eine Nassabriebbeständigkeit der Klasse 1. Außerdem entsteht eine gleichmäßige, stumpfmatte Oberfläche, die die historische Stuck-Kassettendecke und die Laibungen der Rundbogenfenster besonders zur Geltung bringt. Nicht zuletzt werden Silikatprodukte dem zunehmenden Wunsch nach einer emissionsarmen, lösemittel- und weichmacherfreien Beschichtung im Innenraum gerecht.
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Sanierung
Intensive Farbtöne
Die Stadt Heidelberg investierte rund 14 Millionen Euro in die Sanierung der Mark-Twain-Schule am früheren US-Standort in der Südstadt. Nach Abschluss der Arbeiten zog die Julius-Springer-Schule ein, wo etwa 600 Betriebe junge Menschen in 14 Berufen ausbilden. Die großzügigen und hellen Räume erhielten eine moderne Ausstattung und wurden – ebenso wie die neu eingerichtete Cafeteria – in kräftigen Buntfarbtönen gestaltet. Das Konzept entwickelten PASD Feldmeier + Wrede Architekten BDA und die Stadtplaner SRL gemeinsam mit der Stadt Heidelberg. Mit den Farbtönen Grün, Orange, Blau und Rot kommen intensive Buntfarbtöne ins Spiel, die den Räumen ein frisches Erscheinungsbild geben. Gleichzeitig erfüllt die Farbgestaltung die Funktion eines Leitsystems: Jede Etage hat ihre eigene Farbe. Realisiert wurde das Konzept mit Produkten von Brillux, die alle den Wunsch des Bauherrn nach wasserbasierten, gesundheitsschonenden Beschichtungen erfüllten. Zum Beispiel erhielten die Decken, Wände und Böden in den Klassenräumen und Treppenhäusern einen Anstrich mit der emissionsarmen Silikat-Innenfarbe „Kalisil 1909“, die ohne Lösemittel, Weichmacher und Konservierungsstoffe auskommt. Die Türen wurden mit dem mechanisch sowie chemisch sehr widerstandsfähigen „2K-Aqua Seidenmattlack 2388“ behandelt. Besondere Farberlebnisse erwarten die Nutzer in den WCs: Türen, Zargen sowie Böden, Wände und Decken sind mit kräftigen Farbtönen gestaltet, sodass der Eindruck entsteht, als sei der Raum in Farbe getaucht: Türkisblau für die Herren, Magenta für die Damen. Hierfür wurde das seidenglänzende, strapazierfähige und desinfektionsmittelbeständige „CreaGlas 2K-PU-Finish 3471“ eingesetzt.
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Modulbau
Kita im Container-Look
Für die von Algeco errichtete Kita in der Darmstädter Heimstättensiedlung haben Ramona Buxbaum Architekten 60 Containermodule in unterschiedlichen Grüntönen zu einem zweistöckigen Gebäude verbunden. Blickfang an der Fassade bilden neben dem Farbspiel die großen Glasfronten, wobei die modulare Bauweise sichtbar bleibt. Sie steht vor allem auch für Flexibilität – außen wie innen. Größe und Raumaufteilung sind an die Bedürfnisse der Nutzer anpassbar. Ändert sich die demografische Zusammensetzung des Stadtteils, lässt sich die Kita problemlos in ein Büro oder ein Fitness-Studio umwandeln oder sie zieht gleich an einen neuen Standort. „Leer stehende Gebäude, die keiner mehr braucht, gibt es bei der Modulbauweise nicht“, sagt Lars Hillers, Managing Director bei Algeco.
Im Inneren der Kita, die auf 1.080 Quadratmetern Platz für rund 130 Kinder bietet, erinnert nichts mehr an Container. Die Fensterfronten lassen die liebevoll eingerichteten Räume großzügig und hell erscheinen. Wände in unterschiedlichen Farben von leuchtend bis dezent sowie Böden aus Linoleum und Keramik unterstreichen dieses Raumgefühl. Verbaut wurden auch zahlreiche Extras, die bei Algeco Bestandteil des „360-Grad-Service“ sind: So verfügt die Kita über eine Lichtkuppel, Sonnenschutzanlagen, Klingelanlagen mit Videofunktion, elektrische Türöffner, Präsenzmelder und ein Data-Net-Modul für moderne Netzwerk- und Telekommunikationslösungen. Das offene pädagogische Konzept der Einrichtung regt die Kleinsten zu Entdeckungen an, etwa in den unterschiedlichen Themenräumen, wie einem Theaterraum oder einer Holzwerkstatt.
www.algeco.de