Holzbau

Schalldämmende Böden

Lindner bietet mit den „CLT“-Bodensystemen schallschutzoptimierende Lösungen für den Holzbau mit folgendem Grundaufbau an: ­Wabenplatte mit trockener, mineralischer Schüttung als Grundbeschwerung, Mineralwolldämmung als Entkopplungsebene, Platten aus faserverstärktem Calciumsulfat als Deckschicht (Floor and more). Den Abschluss bildet ein Systembodenaufbau, bestehend aus einer Unterkonstruktion mit höhenverstellbaren Stahlstützen und Dämmplättchen zur Schallentkopplung sowie Doppel- oder Hohlbodenplatten. Bauakustische Labormessungen ergaben bei einem Aufbau mit dem System ­„Nortec CLT“ (Doppelbodenplatten aus Calciumsulfat) einen Norm-Trittschallpegel von 42 Dezibel. Die Trägerplatten der Systeme Nortec CLT und Floor and more werden nahezu vollständig aus Recyclingstoffen hergestellt. Der Systembodenaufbau verfügt im Standard über ein Cradle-to-Cradle-Zertifikat in Silber.

Fußbodenheizung

Optimierter ­Trockenestrich

Mit dem Fußbodenheiz­element „fermacell Therm25TM-125“ hat James Hardie eine neue Variante vorgestellt, die mit einem Rohrabstand von 125 Millimetern eine höhere Heizkapazität bietet. Damit eignet es sich gut für kleine Räume wie Badezimmer. Für besondere Grundrisse, Türdurchgänge oder für die Zusammenführung von Rohren im Bereich des Heizverteilers steht das Element „fermacell Therm25TM-125 rund“ zur Verfügung. Ergänzt wird das System durch eine Gipsfaserplatte des Herstellers, die als zusätzliche Lage ober- oder unterhalb des Fußbodenheizungselements verleimt und geschraubt oder verklammert wird. Die Aufbauhöhe des Fußbodenheizungssystems beträgt insgesamt 25 Millimeter.

Estrichziegel

Keramischer ­Trockenestrich

Leipfinger Bader hat einen Estrichziegel auf den Markt gebracht, der als Trockenestrich dient und sich durch die Nut-Feder-Verbindung einfach und schnell verlegen lässt. Die Fläche ist bereits nach 24 Stunden begehbar und nach 48 Stunden belastbar. Die bei 1.200 Grad Celsius gebrannten keramischen Estrichziegel sind in zwei Varianten verfügbar. In der Farbe Naturrot fungieren sie als Lastverteilschicht, die beispielsweise mit einer Trittschalldämmung und geprüften Trocken-Fußbodenheizungssystemen kombiniert werden kann. Die Designestrichvariante vereint Lastverteilschicht und Designoberfläche, die unter anderem in Holz- oder Natursteinoptik erhältlich ist. Aufgrund des geringen Flächengewichts von 37,70 Kilogramm pro Quadratmeter und der niedrigen Aufbauhöhe von 18 Millimetern eignen sich die Estrichziegel besonders für die Sanierung. In Verbindung mit einer Fußbodenheizung sorgt die hohe Wärmeleitfähigkeit von 1,30 Watt pro Meter und Kelvin (W/mK) der Estrichziegel für eine schnelle Raumerwärmung.

leipfinger-bader.de

Terrasse

Outdoorsystem

Dural hat ein System für Outdoor-Terrassen mit keramischen Belägen vorgestellt. Es besteht aus vier technisch aufeinander abgestimmten und flexibel kombinierbaren Produkten: der Drainagematte „Durabase DD 80 ++“, dem Stelzlagersystem „Flexibal“, den „Durabal“-Winkelprofilen und den Entwässerungsrinnen „U-Drain pro“. Mit ihrer hohen Wasserleitfähigkeit schützt die Drainagematte keramische Beläge vor Staunässe und Witterungsschäden. Durch den unauffälligen Farbton Anthrazit fügt sie sich auch bei größeren Fugen dezent in das Gesamtbild ein. Für eine effektive Flächenentwässerung auf oder vor der Terrasse sorgt das in zwei Größen angebotene Rinnensystem. Je nach Ausführung werden bis zu 300 Liter Wasser pro Minute abgeleitet. Die Stützen des Stelzlagersystems sind jeweils mit bis zu 400 Kilogramm belastbar und eignen sich für Unterkonstruktionen von 25 bis 185 Millimetern Höhe. Unebene Bodenverhältnisse – auch punktuell – werden problemlos ausgeglichen.

www.dural.de

Schachtabdeckung

Hoch belastbar

Bei den neuen Schwerlast-Schachtabdeckungen „Solid“ hat die Firma Richard Brink die Anforderungen an Belastbarkeit, Optik und Funktionalität in Übereinstimmung gebracht. Je nach Ausführung halten die Produkte aus Edelstahl oder feuerverzinktem Stahl Gewichten von 12,5 (Belastungsklasse B 125) bis 40 Tonnen (Belastungsklasse D 400) stand. Für einen perfekt mit der Umgebung abgestimmten Look sind die Deckel der Abdeckungen als Pflasterschale konzipiert, worin die Platten verlegt werden. Solid eignet sich auch für bereits vorhandene Gully-Abdeckungen, um diese optisch an den Flächenbelag anzupassen. Standardmäßig beträgt die Innenhöhe der Pflasterschalen 80 Millimeter, andere Plattenstärken werden mittels Sonderanfertigungen abgedeckt.

www.richard-brink.de

Terrassenbelag

Verlegesystem perfektioniert

Zinco hat sein Stelzlagersystem „Elefeet“ zur effektiven und sicheren Verlegung von Terrassenbelägen überarbeitet und erweitert. Die Stelzlager sind jetzt 20 Prozent belastbarer, durch ihre längliche Grundplatte direkt am Dachrand positionierbar und es sind Stützhöhen von 27 bis circa 500 Millimeter möglich. Detaillösungen, wie der Auflager-Kragarm oder die Gehrungs- und Randaufleger, erlauben die einfache Anbindung des Belags an nahezu jede Bausituation. Neu ist zudem das Schienensystem, das die Nivellierung bei zugleich wenigeren Stelzlagern vereinfacht. Mit Abstandshaltern zwischen den Schienen und Randhaltern für die Platten entsteht eine in sich stabile Belagskonstruktion. Ein Clip-System erleichtert außerdem die Verbindung der einzelnen Teile. Mit dem Baukastensystem ist praktisch jede Geometrie darstellbar, auch Stufen und Absätze sind einfach zu konstruieren.

www.zinco.de

Hohlboden

AKUSTIK-BODENSYSTEM

Mit dem Systemhohlboden „Gifa­floor FHBakustik“ bietet Knauf Integral eine Lösung für große Räume, deren Decken keine akustischen Maßnahmen zulassen. Die Bodenkonstruktion besteht aus gelochten Gipsfaserplatten, einem schalltransparenten Belag sowie einem unterseitigen Akustikvlies. Für die Gipsfaserplatten wird „Gifatec“ verwendet – ein Werkstoff, der aufgrund seiner hohen Materialdichte von über 1.500 Kilogramm pro Kubikmeter schwer in Schwingung zu bringen ist, was die Schallausbreitung vermindert. Alle Bestandteile der Konstruktion zusammen sorgen für eine deutlich reduzierte Nachhallzeit im Raum. Die Gipsfaserplatten aus Gifatec besitzen zudem nach Prüfung gemäß EN 13964 eine gute dynamische Belastbarkeit. Nach 100.000 Lastwechseln zeigten sich keinerlei Ermüdungserscheinungen. Gifafloor FHBakustik kann zusätzlich auch als Quellluftboden eingesetzt werden.

www.knauf-integral.de

Punktentwässerung

Die neue Punktentwässerung von Aschl sorgt durch eine integrierte Drainagefunktion für eine optimale Entwässerung des Bodenaufbaus von Garagen und Parkhäusern: „Secusink“ enthält einen dichten Anschlussflansch für Kunstharzbeläge oder Gussasphaltbeschichtungen mit individueller Höhe zur Fahrbahnoberkante und wird mit der Parkdeckrinne „Securin“ kombiniert. Der Hersteller garantiert auch bei Dehnungsrissen eine absolute Dichtheit des Systems. Selbst in diesem Fall fließt das Wasser mit einer Ablaufleistung von etwa 2,8 Litern pro Sekunde ab und verhindert so Schäden im Bodenaufbau, gibt Aschl an. Die Punktentwässerung wird in Edelstahl V2A oder V4A angeboten, besitzt für eine leichte Reinigung einen herausnehmbaren Schmutzfangkorb, und der verschraubte Deckel bietet Sicherheit gegen Verrutschen und Diebstahl.

www.aschl-edelstahl.com

nora systems GmbH

Umfassende Sicherheit mit System

Für gesunde Raumluft: Zertifizierter Bodenaufbau nora system blue im Wohnheim.

Im Herzen von Seeland-Hoym am Rande des Ostharzes liegen inmitten einer großzügigen Parkanlage die 26 Häuser der Schloss Hoym Stiftung. Die soziale Einrichtung, Mitglied im Diakonischen Werk Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland e. V., bietet im Rahmen der Eingliederungshilfe rund 380 erwachsenen Menschen mit geistigen und mehrfachen Behinderungen ein Zuhause. Untergebracht in familienähnlichen Wohngruppen, können sie soziale und alltagspraktische Kompetenzen einüben und ausbauen. Im Frühjahr 2016 wurde das soziotherapeutische Angebot abermals erweitert: Im neuen Gebäude „Gartenweg 7“ sind in zwei Wohngruppen insgesamt zwölf Bewohner mit besonders herausfordernden Verhaltensweisen untergebracht. Für sie eine angenehme und sichere Wohnumgebung schaffen – dies hatte beim Neubau des Wohnheims Priorität. Daher entschied sich der Bauherr für Kautschuk-Beläge von nora systems. Das Besondere: Die Böden wurden nach dem weltweit ersten zertifizierten Bodenaufbau-System nora system blue verlegt.

Die vom TÜV Rheinland zertifizierte Systemlösung nora system blue garantiert gleich in mehrfacher Hinsicht umfassende Sicherheit: Sowohl der Bodenbelag selbst als auch alle Verlegewerkstoffe sind emissionsarm, mit dem „Blauen Engel…schützt Umwelt und Gesundheit“ ausgezeichnet und werden von speziell geschulten Verarbeitern verlegt. Dies gewährleistet neben einer gesunden Innenraumluft zugleich eine qualitativ hochwertige Verlegung. „Der Verarbeiter hat eigens für dieses Bauvorhaben bei nora systems in Weinheim die Schulung zum qualifizierten nora system blue Verleger absolviert“, berichtet Frederic Preuß, Technischer Leiter der Schloss Hoym Stifung. Auch die regelmäßige Vorort-Unterstützung von nora Technikern vor, während und nach Abschluss der Verlegung gehört zum Service. Zudem verlängert nora systems die Gewährleistung bei nora system blue Objekten von fünf auf sieben Jahre.

Garant für gute Innenraumluft
Weil sie keine gesundheitsschädlichen Weichmacher (Phthalate) oder Halogene enthalten, sind nora Kautschuk-Beläge nicht nur mit dem Umweltsiegel „Der Blaue Engel…weil emissionsarm“, sondern auch mit allen anderen international bedeutenden Umweltzertifikaten ausgezeichnet. Wenn es um nachhaltiges Bauen und eine gesunde Innenraumluft in Gebäuden geht, sind die Kautschukböden aus Weinheim daher für viele Planer und Nutzer erste Wahl.Das Thema Innenraumhygiene hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Der Hintergrund: Die heutige sehr dichte, energiesparende Bauweise birgt große Herausforderungen, weil sie den Luftaustausch in Gebäuden minimiert. Um Gesundheitsgefahren dauerhaft auszuschließen, sollten daher beim Neubau oder der Sanierung emissionsarme Baumaterialien verwendet werden – schließlich verbringen wir 90 Prozent unserer Zeit in geschlossenen Räumen.

Widerstandsfähig und brandsicher
Ein weiterer Pluspunkt war für den Bauherrn die extreme Widerstandfähigkeit der Kautschuk-Beläge.„Zum einen haben wir viele Rollstuhlfahrer, zum anderen haben einige Bewohner Probleme mit Inkontinenz“, erläutert Preuß. Daher war auch die leichte Reinigung der unbeschichteten nora Böden ein wesentliches Entscheidungskriterium. „Wir haben die Kautschukböden schon in anderen Häusern eingesetzt und sie bewähren sich dort seit Jahren.“ Dass die Beläge zudem äußerst rutschfest sind und die Anforderungen der hohen Brandklasse BFLS1 erfüllen, sind ebenfalls Faktoren, die zur umfassenden Sicherheit im „Gartenweg 7“ beitragen.

Gute Akustik für ein reizarmes Umfeld
Für die Schloss Hoym Stiftung war besonders wichtig, dass sich die Bewohner in dem neuen Gebäude rundum wohl fühlen. Das Farbkonzept des im Bungalowstil gehaltenen Hauses soll nach Worten von Geschäftsführer René Strutzberg einerseits Lebendigkeit in die Räume bringen, durch eine einheitliche und nicht zur bunte Farbgestaltung andererseits aber auch zur Ruhe beitragen. „Unser Ziel ist es, den Bedürfnissen der Bewohner mit ihrem speziellen Hilfebedarf umfassend gerecht zu werden, indem wir ihnen eine individuelle Betreuung sowie ein sicheres und möglichst reizarmes Umfeld bieten“, erläutert Strutzberg. Zu einer ruhigen Umgebung gehört auch eine angenehme Akustik. Auch hierzu leisten die dauerelastischen Kautschukböden einen Beitrag, indem sie den Gehschall mindern und so den Geräuschpegel in dem Gebäude verringern. Weniger Lärm bedeutet zugleich weniger Stress für Bewohner und Personal.

Die gute Qualität der Kautschuk-Beläge „Made in Germany“, die abgestimmten Systemkomponenten und die verlängerte Gewährleistung rechtfertigen in den Augen der Bauherrn auch den etwas höheren Anschaffungspreis der nora Böden. Langfristig, so sind Strutzberg und Preuß überzeugt, schlagen die günstigen Lebenszykluskosten positiv zu Buche: „Mit nora system blue sind wir in jeder Hinsicht auf der sicheren Seite.“