Strahlenschutz

Radondichte ­Bodensysteme

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) fordert in Gebieten mit erhöhter Radonkonzentration, Gebäude gegen den Eintritt des Gases besonders abzudichten. Hierfür hat das Institut IAF-Radioökologie Radeberg für StoCretec vier Beschichtungssysteme für Betonböden und Wände geprüft und als dauerhaft radondicht eingestuft. „StoPox BB OS“ ist die Allround-Bodenbeschichtung für Industrieböden (auch in der Automobilindustrie). Für Parkbauten kommt die Beschichtung im System „StoCretec OS 8“ zum Einsatz und in Kombination mit „StoFloor Cleanroom BB OS“ ist das System für Reinräume geeignet. Das „Cleanroom Wall/Ceiling System 1“ dichtet Wandflächen zuverlässig ab und wird hauptsächlich zur Beschichtung von Wänden und Decken in Reinräumen eingesetzt. Für Tiefgaragen sind die beiden Parkhaussysteme „StoFloor Traffic Elastic 590 EP“ und „StoFloor Traffic Elastic TEP MultiTop“ konzipiert. Beide Systeme sind zudem hoch verschleißfest und rissüberbrückend. „StoFloor Traffic Elastic 590 EP“ wird auch für WU-Beton-Bodenplatten angeboten. Info: stocretec.de

Fassade

Unsichtbares ­Garagentor

Dass sich in der Fassade ein Garagentor befindet, sieht man erst, wenn es sich öffnet. Der Flügel des „MakroPro 2.0 ELH“ des polnischen Herstellers für Tore, Fenster, Türen und Zaunsysteme Wisniowski lässt sich mit jeder beliebigen Fassadenbekleidung füllen und schließt im geschlossenen Zustand planeben nach außen ab. Ob Fliesen, Schiefer oder Plattenmaterialien − der gestalterische Freiraum ist nahezu grenzenlos. Die Flügelgröße kann bis zu 20 Quadratmeter betragen. Ausgestattet ist das Sektionaltor mit einem vier Zentimeter dicken, firmeneigenen Wärmedämmpaket und dem Dichtungssystem „ThermoSet“. Der Einbau kann in ungedämmte und gedämmte Gebäude mit Dämmstoffdicken von 70 bis 220 Millimetern erfolgen.

wisniowski.de

Schöck

Effiziente Tiefgaragendämmung

Zwei Gebäude mit einem Mix aus Wohnungen, Kindertagesstätte und Café bilden die lebendige Mitte des neuen Quartiersplatzes in Radolfzell. An der Schnittstelle von Tiefgarage und Erdgeschoss konnte wegen der geringen Geschosshöhe jedoch keine Dämmung der Untergeschoss-Decke installiert werden. Das neue tragende Wärmedämmelement Schöck Sconnex® knackte diese bautechnische Herausforderung. Dabei erhöht Sconnex® außerdem die Energieeffizienz und reduziert Kosten.

Die Bodenseeregion ist nicht nur bei Touristen beliebt, sondern auch als Lebensmittelpunkt. Der See, die nahen Berge, daneben viel Natur und reizvolle Städte wie Radolfzell, am nordwestlichen Ufer des Untersees gelegen. Hier ist Wohnraum gefragt. So entsteht im Norden der Stadt ein neues Wohnquartier mit dem Quartiersplatz als vitale Mitte. Zwei unterschiedlich große, architektonisch attraktive Gebäudekuben, entworfen vom Konstanzer Architekturbüro Siedlungswerkstatt, bilden den Kern des Platzes.

Die Fassaden der beiden jeweils viergeschossigen Gebäudekuben bringen mit ihrer vertikalen Holzlattung schon optisch eine besondere Note in das Zentrum. In beiden Gebäuden entstehen zusammen 27 sozial geförderte 1- bis 5-Zimmerwohnungen mit hochwertiger Ausstattung wie Parkett, Fußbodenheizung und Holz-Alu-Fenstern. Auch vier Penthousewohnungen mit separatem Zugang zu einer großen Dachterrasse mit Blick auf den Bodensee sind dabei. Die Kindertagesstätte im Erd- sowie ersten Obergeschoss des größeren Gebäudes ist Teil des Konzeptes „Vielfalt, Vitalität, offene Gesellschaft“. Eine Bäckerei mit Café, betrieben von einem beliebten regionalen Traditionsunternehmen, sollen Leben und Begegnung ins Quartier bringen. Die neue Mitte wird zum Kern der Wegeführung durchs neue Wohnviertel, inklusive Bushaltestelle und Sitzgelegenheiten zum Entspannen und sich begegnen.
Die Fertigstellung ist für Anfang 2023 geplant.

Intelligentes Dämmkonzept mit Sconnex®
Eine Tiefgarage verbindet beide Gebäude unterirdisch. Trotz Ausnutzung des maximal zulässigen Rampengefälles ergab sich eine nur geringe lichte Höhe in der Tiefgarage: „Wegen der geringeren Geschosshöhe gab es unterseitig keinen Platz mehr, die Dämmung an der Untergeschoss-Decke zu installieren“, erklärt Tobias Schützmeier, Statiker im Bad Saulgauer Büro Hangleiter Baustatik, das bautechnische Problem.

Zusammen mit Reisch Immobilien, dem Bauherrn und ausführenden Bauunternehmen, fanden die Statiker in dem tragenden Wärmedämmelement Sconnex® Typ W von Schöck die Lösung für diese Herausforderung. Mit dem innovativen Produktprogramm Sconnex® schließt Schöck die letzte große Wärmebrücke am Gebäude. Wände und Stützen lassen sich effizient und dauerhaft dämmen und die Wärmedämmebene erstmals unterbrechungsfrei gestalten. Wärmebrücken werden dadurch bauphysikalisch signifikant minimiert. Der Entfall der sonst üblichen und ästhetisch wenig ansprechenden Flankendämmung verbessert die Optik und eröffnet Gestaltungsfreiräume.

Hinweis: Aktuell besteht für Schöck Sconnex® Typ W noch keine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung für Deutschland (DIBt). Eine Anwendung ist nur nach Abklärung mit dem Tragwerksplaner oder einer Zustimmung im Einzelfall über das zuständige Landesbauamt möglich.

Sconnex® erhöht die Energieeffizienz
„Diese Dämmelemente sind ja dafür gemacht, eine Stahlbetonwand von einer Betondecke thermisch zu trennen, entweder am Wandfuß oder am Wandkopf“, sagt Tobias Schützmeier. „In unserem Fall wurde Sconnex® auf der Decke über der Tiefgarage verbaut und bewirkte den Entfall der Unterdecken- und Flankendämmung.“ Stattdessen wurde mittels einer effizienteren und wesentlich kostengünstigeren Aufdeckendämmung eine durchgehende Dämmebene geschaffen. Die Aufdeckendämmung hat eine um 1/3 bessere Dämmleistung. Dadurch kann beim Wechsel eine um 3 bis 4 cm reduzierte Aufdeckendämmung gewählt und ein Gewinn an Raumhöhe erzielt werden.

Sconnex® wurde auf der Decke über der Tiefgarage verbaut – in Feinabstimmung mit den Trennwänden in Form von Beton-Hohlwänden, die auf Wunsch der Baufirma zum Einsatz kamen. Diese wirken sich nicht nur sehr günstig auf den Baufortschritt aus, sie stehen auch für gute Schallschutzwerte.

Wände und Stützen sind für bis zu 40 % der Wärmebrücken verantwortlich. Mit Sconnex® können Wärmebrücken an Stahlbetonwänden und -stützen um bis zu 80 Prozent reduziert und schlanke, attraktive Bauteile in Sichtbeton geschaffen werden. Der Statiker sieht daher die Vorteile von Sconnex® in der Einsparung von konventioneller Wärmedämmung, zudem „werden Lösungen wie Sconnex® durch die regelmäßig strenger werdenden Energieeinsparverordnungen immer wichtiger“.

Bautafel
Bauherr: Reisch Immobilien GmbH & Co. KG, Bad Saulgau
Architekt: siedlungswerkstatt, Konstanz
Planungsbüro: Hangleiter Baustatik, Bad Saulgau
Produkte: Schöck Sconnex® Typ W

www.schoeck.com/de/Sconnex®

Parkplätze

Automatische Schranken

Hörmann hat für die Zufahrtsregelung nicht öffentlicher Parkflächen zwei Schrankenlösungen entwickelt. Die „SH 50“ eignet sich vor allem für Parkplätze, die weniger frequentiert werden und keine weiteren Steuerungs- und Parkmanagementsysteme erfordern – zum Beispiel für Parkplätze kleinerer Firmen oder solche ohne Pförtner. Es können bis zu 500 Zyklen pro Tag getätigt werden. Für Parkplätze größerer Firmen oder für Parkplätze von Wohnanlagen und Mehrfamilienhäusern empfiehlt sich die „SH 100“. Diese Lösung ist für 1.000 Zyklen pro Tag ausgelegt. Sollte die maximale Sperrbreite der Schrankenbäume (4.710 Millimeter bei SH 50, 5.750 Millimeter bei SH 100) nicht ausreichen, können zwei gegenüberliegende Schranken angeordnet werden. Die Bedienung beider Modelle kann über das „BiSecur“-Funksystem des Herstellers zum Beispiel per Handsender oder Funk-Codetaster erfolgen. Bei der SH 50 ist die Ausstattung optional möglich, bei der SH 100 ist sie serienmäßig enthalten.

www.hoermann.de

Beschichtung

Autohaus in München

Im Sommer 2019 eröffnete die Bierschneider-British-Cars-Gruppe in München das bislang weltweit größte Autohaus für Jaguar Land Rover. Das Unternehmen betreibt bundesweit bereits 20 Niederlassungen, doch dieser Standort mit dem Neubau des Kölner Planungsbüros Hamacher Daub & Partner gilt wegen seines großen Angebots als Besonderheit. Den Kunden werden auf einem wendelförmigen Rundgang über drei Etagen neue wie gebrauchte Fahrzeuge, darunter auch E-Autos und Oldtimer, präsentiert. Parken können die Gäste auf der ersten Ebene einer Tiefgarage. Das zweite Untergeschoss steht allein den Mitarbeitern offen und beherbergt den Bereich zur Fahrzeugaufbereitung mit Fahrzeugpflege, die Portalwaschanlage sowie eine Fotostation.

In Anlehnung an die hohe Qualität der Ausstellungsstücke sollten auch sämtliche Baumaterialien diesem Anspruch genügen. Für den Fahrbelag der Tiefgarage war eine dauerhafte Rissfreiheit in Verbindung mit einer gleichmäßigen, aber rutschsicheren Oberfläche nach OS 11b gefordert. Die Architekten entschieden sich für einen faserarmierten Verbundestrich im Gefälle. So sollte eine Entwässerung von Schleppwasser zu den Rinnen gewährleistet und eine Pfützenbildung vermieden werden. Zum Schutz der Stahlbetondecke unterhalb des Estrichs vor Chlorideintrag war ein hoch widerstandsfähiges Beschichtungssystem gefordert, das auch der hohen mechanischen Belastung durch die ein- und ausfahrenden Autos dauerhaft standhält. Außerdem sollten sich damit die Anschlüsse an Bauteile wie die Rinnen realisieren lassen. Die Wahl fiel auf das speziell für Parkdecks entwickelte Beschichtungssystem „ProDeck“ von Triflex auf Basis von Polymethylmethacrylat (PMMA).

„Das System erfüllt die gestellten Anforderungen. Wichtige Kriterien waren zudem die längere Lebensdauer sowie der geringere Wartungs- und Instandsetzungsaufwand“, sagt Architekt Ferdi Gider von Hamacher Daub & Partner. Des Weiteren besteht die Option einer farblichen Ausgestaltung sowie einer verschleißfesten Einstreuung. Eine weitere Herausforderung betraf das Abdichten der Flachrinnen ohne Aufnahmeflansch an den Tiefpunkten des Fahrbelags. Hier wurde eine Lösung zusammen mit Triflex und dem Rinnenhersteller gefunden. Zu deren funktionaler Sicherheit trug das in das ProDeck-System integrierte Spezialvlies maßgeblich bei. Aufgrund seines vollflächigen Haftverbundes ist es hinterlaufsicher. Außerdem schmiegt es sich durch seine Flexibilität auch an komplexe Geometrien wie eine zweite Haut an und nimmt daher Bewegungen schadlos auf. Darüber hinaus kam das System in der Autowaschanlage zur Anwendung, wo ein besonders gegenüber chemischen Substanzen – wie den dort eingesetzten Reinigungsmitteln – resistentes Material gefordert war.

www.triflex.com

Garagentor

Unsichtbar eingepasst

Die Toranlagen von Käuferle werden aufgrund ihrer individuellen gestalterischen Optionen gern als architektonisches Stilmittel eingesetzt. So auch in Heidelberg: Dort wurde ein Bürogebäude mit einem nicht ausschwenkenden Kipptor NA versehen, das Technik und Optik zu einer Einheit verschmelzen lässt. Den Blickfang in der Fassade ­bildet die spezialangefertigte Auflage aus gelasertem Blech. Neben der variantenreichen Ausführung der Oberfläche ist dieser Tortyp die ideale Lösung für Sammelgaragen bei engen Platzverhältnissen im ­Einfahrtsbereich: Das nicht ­ausschwenkbare Kipptor NA schwenkt während des Öffnens und Schließens nicht über die Torebene hinaus. Durch eine ausgeklügelte Alu-Leichtbauweise ist es zudem verschleiß- und geräuscharm. Ergänzend bietet das Unternehmen einen speziell auf die Richtlinien und Vorschriften des Gesetzgebers angepassten Prüf-, Wartungs- und Reparaturservice an.

www.kaeuferle.de

Außenraum

HOCHSICHERHEITS-POLLER

Hörmann hat sein Programm der Poller für die Zufahrtskontrolle von Hochsicherheitsbereichen erweitert: Die Poller „A 275-M30-900 E“ und „A 275-M50-900 E“ mit elektromechanischem Antrieb und einer optionalen EFO-Steuerung (Emergency Fast Operation)sind in dieser Kombination laut Hersteller neu auf dem Markt. Sie verfügen über einen elektromechanischen, bürstenlosen Motor, der ohne Schleifkontakte und Hydraulikkomponenten auskommt und daher verschleiß- und wartungsarm ist und die Poller zudem schnell beschleunigt. Bei Ausstattung mit der EFO-Steuerung lassen sie sich binnen 1,5 Sekunden heben oder senken. Die Soft-Start- und Soft-Stopp-Funktion ermöglicht, dass die Bewegung besonders leise und erschütterungsarm erfolgt.

www.hoermann.de

ZinCo

Tiefgaragen sinnvoll nutzen

Grünes Paradies versteckt Autos

Wie wohnen Menschen in den Städten? Wohin parken sie zwischen Häuserblocks, Einkaufszentren oder am Arbeitsplatz? Ideal, wenn Autos in Tiefgaragen ganz aus dem Sichtfeld verschwinden und an dieser Stelle bunte Blumen und Bäume wachsen dürfen oder Sitzbänke und Kinderspielplätze die Menschen einladen. Solche Grünflächen sind wertvoller Erholungsraum im städtischen Grau. Bleibt die Frage, wie bauen? ZinCo bietet genau dafür objektgerecht passende Systemaufbauten samt aller Details.

Tiefgaragen werden häufig mit einer WU-Betondecke gebaut, bei der keine Dachabdichtung nötig ist und die von sich aus wurzelfest ist. Andere Bauweisen, wie z.B. unterkellerte Innenhöfe erfordern Wurzelschutz und Schutz der Abdichtung. Das ist oberstes Gebot, denn die oft ebenerdigen und daher gut zugänglichen Tiefgaragendecken und Innenhöfe werden schon in der Bauphase mit Radladern befahren und als Lagerfläche benutzt. Neben der Schutzfunktion ist die Dränagefunktion entscheidend. Denn Substrathöhen von nur 40 – 60 cm oder weniger sind typisch und stehendes Wasser tut keiner Pflanze gut. Grundsätzlich ist dabei das Gefälle in der Dränageebene zu betrachten, hier werden normalerweise 2% empfohlen. Eine typische Anstaubewässerung für Intensivbegrünungen setzt hingegen ein 0°-Dach voraus. Für jeden Fall gibt es die passenden ZinCo-Systemvarianten. Wesentlich ist immer, dass die Dränageelemente vollflächig verlegt werden, damit unter begrünten wie unbegrünten Bereichen dauerhaft sicher entwässert wird.  Sind viele Belagsflächen auf der Dachfläche geplant, vielleicht sogar versiegelte Beton- und Asphaltbeläge, ist die Oberflächenentwässerung ein großes Thema, da sich bei Starkregen hohe Spitzenabflüsse ergeben. Ein Gefälle von 2% Gefälle ist auch hier nötig, damit Wasser zügig zu den Entwässerungspunkten abfließt.

Lasten ideal verteilen

Werden Tiefgaragendecken von Schwerlastverkehr wie Liefer-, Feuerwehr- oder Müllfahrzeugen befahren, sind druckverteilende Schottertragschichten mit Aufbauhöhen von 30 – 35 cm nötig, bei reiner PKW-Nutzung genügen 15 cm. Neben der Druckbelastung an den Aufstandsflächen treten horizontale Lasten durch Bremsen, Lenken und Beschleunigen auf. Sie sind mittels Gleitlagen, aufgehender Bauteile und stabiler Einfassungen mit Rückenstützen in die Baukonstruktion abzuleiten. Auch die Steindicke von Pflasterbelägen wird angemessen dimensioniert (8 cm für Personen-, 10 cm für PKW- und 14 cm für LKW-Verkehr) und eine diagonale Verlegung oder Verbundpflaster bevorzugt, um Verdrehungen zu vermeiden.

Ganz objektgerecht

Die klassischen Dränageelemente für Tiefgaragen heißen Protectodrain PD 250 und Elastodrain EL 202. Letzteres hat Vorzüge, wenn nur geringe Aufbauhöhe verfügbar, wenn maximaler Bautenschutz oder hauptsächlich Belagsflächen gefragt sind. Für vornehmlich Begrünungen mit höheren Aufbauhöhen ist Protectodrain PD 250 die richtige Wahl. Seine aufkaschierte Gummischutzmatte bietet hohen mechanischen Schutz. In beiden Fällen muss bauseits ausreichend Gefälle vorhanden sein. Handelt es sich um ein 0°-Dach, so ist Stabilodrain SD 30 die beste Lösung, da dieses aufgrund seiner Elementhöhe stehendes Wasser überbrückt. Dank Diffusionsoffenheit und unterseitiger Kanäle ist es überdies für Umkehrdächer prädestiniert.
Dränageelemente für Tiefgaragen sind grundsätzlich entweder selbst sehr stabil – wie bei den bisher genannten – oder sie sind durch die Verfüllung mit Hartgesteinssplitt oder Ausbetonieren und Armieren zu stabilisieren. Das ist bei Floradrain FD 60 neo der Fall mit dem Vorteil, dass selbst große Entwässerungslängen unterhalb eines Fahrbelags sicher überbrückt werden. Die 60 mm hohen Elemente erzeugen den größten Dränagequerschnitt und gleichzeitig die höchste Wasserspeicherkapazität für intensive Bepflanzungen.

Im Detail durchdacht

Grundsätzlich sind alle Arten von Randeinfassungen und Fundamente für Ausstattungselemente wie Sandsteinmauern, Pergolen, Spielplatzgeräte oberhalb der vollflächig verlegten Dränageebene vorzusehen (verlorene Schalung), um den Wasserfluss an keiner Stelle zu behindern. Dachdurchdringungen sind gänzlich überflüssig. Größere Bäume werden mit speziellen Baumverankerungen wie dem ZinCo Robafix sicher verankert. Zur Geländerbefestigung bietet ZinCo spezielle Geländerbasiselemente, außerdem sämtliche Zubehörprodukte vom höhenverstellbaren Terrassenrost über Fassadenrinnen bis zum LKW-befahrbaren Entwässerungsschacht. Selbst Wasserbecken, Teiche oder sonstige Wasserspiele können auf Dächern einfach mit separater Teichabdichtung oberhalb der Dränageschicht angelegt werden.

Versteckter Zusatznutzen

Last but not least können Tiefgaragen zudem Zusatznutzen als Retentions-Gründach bieten. Sie lassen sich leicht mit so viel statischer Lastreserve planen und bauen, dass bei Starkregen große Wassermengen (ca. 60 l/m² oder mehr je nach Bauweise) in den ZinCo-Retentionsspacern RS 60 bzw. RSX 65 gespeichert werden und zeitversetzt abfließen können. Dann trägt die Tiefgarage sogar dazu bei, die Folgen von Starkregen erheblich abzufedern.

Autor: Roland Appl, ZinCo GmbH

 

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

ZinCo GmbH
Lise-Meitner-Straße 2
72622 Nürtingen
Tel.: 07022 6003-0
Fax: 07022 6003-100
E-Mail: info@zinco-greenroof.com
www.zinco.de und www.zinco-greenroof.com

Technik: Produkte

Schöner öffnen

Attraktive, platzsparende, robuste und sichere Lösungen für Eingänge, Innenräume und Garagen
T30-Haustür aus Holz
Schörghuber hat eine Außentür aus Holz mit einer T30-Zulassung auf den Markt gebracht. Die „35N-A“ bietet viel Gestaltungsfreiheit: Neben Furnieren stehen Lackierungen in zahlreichen Farben und mit verschiedenen Funktionen zur Wahl. Zum Beispiel schützt die Hydro-UV-Lackierung die Oberfläche gegVeränderungen durch Sonneneinstrahlung. Die Tür wird in einflügeliger Ausführung, in den Schallschutz-Varianten mit 32, 37 und 42 Dezibel, der Einbruchwiderstandsklasse RC 2 und RC 3 sowie mit einem U-Wert der Wärmedämmung von 1,7 W/(m2∙K) angeboten. Für den Einbau in nicht überdachte Gebäudeeingänge, offene Windfänge, Parkhäuser oder Einkaufspassagen sind darüber hinaus die Prüfergebnisse für die Windlast (B4), die Schlagregendichtheit (3A), die Luftdurchlässigkeit (3) sowie das Differenzklimaverhalten [3 (c), 3 (d), 2 (e)] entscheidende Kriterien.

www.schoerghuber.de

Türzargen schnell und sicher eingebaut
Die vorgefertigten Wandelemente des Trockenbau-Systems von Faay bestehen aus einem Flachskern, der beidseitig mit Gipskarton beplankt ist. Das Aufstellen der massiven Wände braucht nach Angaben des Herstellers 35 bis 50 Prozent weniger Zeit als bei konventionellen Trockenbauwänden mit Ständerwerk. Die Effizienz des massiven Systems zeigt sich nicht nur in der Flächenleistung, sondern auch bei der Installation von Bauteilen. Zum Beispiel wird die Türzarge direkt im Zuge des Wandaufbaus gesetzt. Da der Flachskern vollflächig schraubbar ist und über eine hohe Zugkraft verfügt, sind zudem keine zusätzlichen konstruktiven Maßnahmen notwendig. So werden auch keine Einschränkungen bezüglich des Eigengewichtes des Türblattes gemacht und bei Verwendung einer Metallzarge verkrümmt sich die Wandoberfläche nicht. Des Weiteren können Türzargen auf diese Art und Weise in Trennwände mit einer Stärke von 54 oder 70 Millimetern eingebaut werden, in mehrschalige Trennwände sogar von bis zu 200 Millimetern Dicke.www.faay.de

Glas in neuen Formaten
Das auf die chemische Ätzung und Satinierung von Flachglas spezialisierte italienische Unternehmen Vitrealspecchi bietet das Glas „Madras Nuvola“ mit den Produkten „Nuvola 70-OR“ und „Nuvola 135-OR“ in zwei neuen Formaten für Türen und Duschtrennwände an. Die Satinierung löst sich bei Madras Nuvola von oben nach unten bis zur vollständigen Transparenz auf. Dadurch wird die Privatsphäre geschützt, ohne die innenarchitektonische Gestaltung zu stören. Prädestinierte Einsatzbereiche sind daher Duschabtrennungen, Türen und Trennwände, die der optischen Abschirmung dienen. Trotz der chemischen Behandlung ist die Oberfläche der Gläser glatt und daher leicht zu reinigen. Außerdem ist sie unempfindlich gegen Fingerabdrücke und Kratzer. www.vitrealspecchi.com

Zwei-in-einem-Türschließer

Brandschutztüren müssen im Notfall sicher selbsttätig schließen, im Alltag jedoch häufig Barrierefreiheit bieten. Das neue Freilauftürschließer-Programm von Geze bietet beides. Neben der Freilauffunktion besitzen die Türschließer eine Komfort-Rastfunktion, die die Tür am Ende des Freilaufbereichs arretiert und permanent offen hält. Das selbstständige Schließen der Tür im Brandfall wird dadurch nicht beeinträchtigt. Die Freilauftürschließer eignen sich für große schwere, ein- und zweiflügelige barrierefreie Brandschutztüren mit einer variabel einstellbaren Schließkraft bis zu einer Flügelbreite von 1.400 Millimetern. Außerdem lassen sich Systeme für verschiedene Anforderungen verwirklichen. Beispielsweise können Rauchmelder integriert oder es kann eine Nachströmöffnung für eine Rauch- und Wärmeabzugsanlage realisiert werden. Die auf der Tür aufliegende Variante ist schlank im Design; die im Türblatt integrierte Version ist dagegen von außen überhaupt nicht sichtbar. www.geze.com

Platzsparendes ­Garagentor

Das Kipptor „HT“ für Sammel- und Einzelgaragen von Käuferle teilt sich beim Öffnen horizontal in der Mitte. Dadurch kann es nahezu an jede Einbausituation angepasst werden – auch beengten Platzverhältnissen. Der Hersteller gibt an, dass sich bei seiner neu entwickelten Konstruktion im Vergleich zu herkömmlichen, nicht ausschwenkbaren Kipptoren der Schwenkradius im Inneren der Garage reduziert. Durch die Flächenbündigkeit von Zarge und Flügel lässt sich das Tor darüber hinaus optimal in die Fassade einbinden. Eine moderne Hebetechnik mit Gasdruckfeder sowie weniger bewegliche Teile und Scharniere mindern den Verschleiß und gewährleisten einen leisen Betrieb. Ein integrierter Fingerklemmschutz schafft Sicherheit.www.kaeuferle.de

Gut untergebracht

Innovative Parksysteme für Autos und Fahrräder.

Formschön und flexibel
Gerhardt Braun bietet ein modular aufgebautes Carport-System an, das von der Einzel- über die Doppel- bis hin zur Reihenanlage das gesamte Einsatzspektrum vom Einfamilienhaus bis zum mehrgeschossigen Wohnungsbau abdeckt. Das System wird in 15 Standardmaßen angeboten; eine Maßanfertigung ist ebenfalls möglich. Für einen harmonischen Gesamteindruck bei der Gestaltung von Außenräumen können die Carports zum Beispiel mit passenden Fahrradboxen, Geräteräumen, Abfallsammelstellen oder Trennwänden kombiniert werden. Außerdem sind die pulverbeschichteten Stahlkonstruktionen in allen RAL-Farben und die Füllungen in verschiedenen Materialien, Formen und Farben erhältlich. Für Letztere sind unter anderem Harzkompositplatten, Holzprofile, Loch- oder Vollbleche verfügbar. Optional ist zudem eine Begrünung der Carport-Dächer möglich.
www.gerhardtbraun.com

Effizienter und komfortabler
Klaus Multiparking hat ein elektro-hydraulisches Gleichlaufsystem für seine Parksysteme entwickelt. Das führt zu einer Gewichtsreduzierung von bis zu 200 Kilogramm pro Anlage. Auch Schmierstoffe, Öle und zahlreiche Verschleißteile, wie Zahnräder oder Lagerbuchsen, fallen weg. Die neuen „iParker-Anlagen“ sind dadurch umweltfreundlicher, wartungsärmer und benötigen weniger Energie als die klassischen Systeme. Eine intelligente Sensorik misst außerdem permanent die Lage der Park-Plattformen und gibt Ausgleichsbefehle an eine Steuereinheit weiter. So wird sichergestellt, dass die Plattformen stets in der Waagerechten bleiben. Bei Überlast schaltet das System ab, meldet den Störfall dem Nutzer und fordert auf Wunsch automatisch eine Servicekraft an. Darüber hinaus lässt sich über eine App auf dem Smartphone, am Tablet oder PC die Parkposition abrufen, das Fahrzeug bereits startklar positionieren beziehungsweise eine leere Plattform zum Einparken heranholen. Aktuell sind als iParker die MultiBase-Parksysteme des Herstellers mit Einzel- und Doppelbühnen für bis zu vier Fahrzeuge für Ein- und Mehrfamilienhäuser ausgestattet. Weitere Anlagen sollen folgen.
www.multiparking.com

Schick und praktisch
Fahrradfahren wird immer beliebter; an viel frequentierten Standorten, wie vor Bahnhöfen, Schulen oder Einkaufszentren, herrscht allerdings oft Stellplatzmangel. Vor allem für derart exponierte Lagen hat der Hersteller von Auto-Parksystemen Otto Wöhr „Cycle“ entwickelt – einen transparenten Turm, in dem bis zu 128 Fahrräder platzsparend, diebstahl- und vandalismussicher aufbewahrt werden können. Er ist je nach Kapazität 5,80 bis 11,20 Meter hoch und braucht eine Fläche von etwa 7,50 mal acht Metern. Das System funktioniert vollautomatisch, das Rad wird praktisch per Knopfdruck verstaut. Man stellt es auf einer Radschiene ab und bestätigt das Parken am Bedienterminal. Danach wird das Rad in den Turm eingezogen und die Tür geschlossen. Auch das Abholen ist einfach. Nach der Eingabe am Bedienteil steht das Rad innerhalb von cirka 16 Sekunden wieder bereit. Je nach Anforderungen des künftigen Betreibers werden verschiedene Bedienkonzepte angeboten. An öffentlichen Plätzen lässt sich ein Kassenabrechnungssystem installieren, über das die Parkgebühren per EC-Karte, Kreditkarte, Smartphone-App oder eine Prepaid-Karte bezahlt werden können. Beim Einsatz in Wohn- oder Bürogebäuden erhält jeder Nutzer einen eigenen Chip, mit dem sich das Ein- oder Auslagern des Fahrrads am Bedienterminal anwählen lässt. www.woehr.de

Garagen

Schubventilatoren für Tiefgaragen

Colt International setzt bei seinem neuen Konzept für die Lüftung von Tiefgaragen auf Schubventilatoren. Diese transportieren Rauch und Brandgase im Ernstfall gezielt in Gebäudebereiche, in denen die korrespondierenden maschinellen Abzugssysteme angebracht sind, die den Rauch nach außen befördern. Gleichzeitig dienen die Gebläse im Normalbetrieb der Tiefgaragenlüftung. Basis des Konzepts der Lüftung und Entrauchung bilden zwei von Colt International entwickelte Schubventilatoren. „Cyclone“ ist speziell für niedrige Tiefgaragendecken geeignet und arbeitet mit einem flachen und breiten Luftaustritt sowie rückwärts gekrümmten Zentrifugal-Lüfterschaufeln. „Jetstream“ ist ein Impulslüfter, der mit hohem Luftschub den Rauch in Richtung Abzugssystem transportiert. Auf Kanalanlagen kann verzichtet und somit mehr Raum für Parkplätze gewonnen werden. Die schnellere und leichtere Installation der Impulslüfter sowie ihr geringerer Energieverbrauch senken die Investitions- und Betriebskosten der Tiefgaragenlüftung im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen deutlich. Integriert in ein komplett vernetztes Brandmeldesystem, werden die Schubventilatoren im Brandfall durch ein Schaltsignal aus der Brandmeldeanlage auf maximale Leistung hochgefahren