Abdichtung

Optimierte Kunststoff-Dachbahn

Mit der „Sarnafil AT“ (Advanced Technology) hat Sika die bekannten „Sarnafil-FPO“-Dachbahnen zu einer leistungsfähigeren Produktgeneration weiterentwickelt. Die neue Kunststoff-Dachbahn besitzt eine höhere mechanische Belastbarkeit, was die Abdichtung besser vor Beschädigungen schützt. Die Ergebnisse aus normierten Prüfungen belegen dies sowohl für Hagelschläge als auch für stoßartige Belastungen. Auch die Rutschfestigkeit wurde verbessert. Mögliche Falten- und Wellenbildungen aufgrund von Wärme-/Kältekontraktion sollen ebenfalls nicht mehr auftreten. Nicht zuletzt ist das Produkt Cradle-to-Cradle-zertifiziert (Silber). Laut Sika sei das Unternehmen weltweit der erste Hersteller, dessen Kunststoff-Abdichtungsbahn diese Zertifizierung erhalten hat. Bei einer verlegten Dachfläche von einem Quadratmeter liegt die CO2-Ersparnis von Sarnafil AT bei acht Kilogramm CO2-Äquivalenten im Vergleich zu einer zweilagigen Bitumenabdichtung mit drei und fünf Millimetern Dicke.

www.sika.de

Abdichtung

Windmühle in Lavelsloh

Im Jahr 1972 erwarb der Berliner Architekt Joachim Rieseberg die 1871 erbaute Galerieholländer-Windmühle in Lavelsloh und sanierte sie in den 1980er-Jahren. Das Äußere des unter Denkmalschutz stehenden Bauwerks blieb dabei originalgetreu erhalten; der untere Bereich wurde zu einer Ferienwohnung umgebaut. Seitdem ist die Windmühle die Sehenswürdigkeit des an der Grenze von Niedersachsen zu Nordrhein-Westfalen gelegenen Ortes. Doch 40 Jahre nach der Sanierung wurden punktuelle Schäden an der Abdichtung aus Bitumenbahnen am Mühlenkopf sichtbar. Damit sich die Schadstellen nicht weiter vergrößern und keine Feuchtigkeit in die Holzkonstruktion darunter eindringen kann, entschloss Rieseberg sich zur Instandsetzung, dieses Mal jedoch bewusst gegen Bitumenbahnen: „Den Altbelag zu entfernen, ist äußerst aufwendig, die Brandgefahr bei der Anbringung neuer Bahnen groß.“

Eine Eindeckung mit Dachschindeln kam für ihn ebenfalls nicht infrage, denn die Mühlenhaube war immer schon mit Dachpappe eingekleidet. Also recherchierte der Architekt nach Alternativen. Fündig wurde er beim Hersteller von Flüssigkunststoffen Triflex. Konkret empfahl der Hersteller für diesen Anwendungsfall das Abdichtungssystem „ProDetail“ auf Basis von Polymethylmethacrylat (PMMA). Vor dem Aufbringen der Abdichtung wurden zunächst einzelne Bitumenbahnen nachfixiert und Schadstellen mit dem „Cryl“-Spachtel von Triflex ausgebessert. Anschließend erfolgte schrittweise die Abdichtung des Mühlenkopfes in Teilflächen, wobei zwischen die beiden Schichten des Flüssigkunststoffs ein Spezialvlies eingebettet wurde. Im Zusammenspiel der elastischen Eigenschaft des fugenlosen Abdichtungsmaterials und der rissüberbrückenden Wirkung der Vlieseinlage wurde für die spezielle Form des Mühlenkopfes eine sichere Lösung gefunden, mit der auch die Denkmalschutzbehörde einverstanden war.

www.triflex.de

Abklebesystem

Fugendichtung für Beton

Sika hat sein Abklebesystem „Tricoflex“ zur Fugen- und Rissabdichtung von Betonbauwerken weiterentwickelt. Der Klebstoff des neuen Systems „Sikadur-Combiflex TF“ besitzt eine deutlich bessere Viskosität und ist optimal auf die Dichtstreifen und Fugenbänder abgestimmt. So wird ein höherer Verarbeitungskomfort bei gleichzeitig geringerem Materialverbrauch erzielt. Alle erforderlichen Funktionsprüfungen für die allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnisse für Arbeits-, Sollriss- und Dehnfugen liegen vor. Sikadur-Combiflex TF kann vor oder nach der Betonage, in und unter Bodenplatten sowie an Decken und Wänden des gesamten Gebäudes eingesetzt werden. Die Vielseitigkeit der Dichtstreifen und Fugenbänder ermöglicht die Abdichtung nahezu aller Fugen und Geometrien – auch an Materialübergängen wie zu Metall oder Kunststoff ist der Einsatz möglich. Somit eignet sich das System für Neubauten, den Anschluss an Bestandsgebäude und die Sanierung von Bauwerken.

www.sika.de

Mauerwerk

Imprägnierte Verblender

Vandersanden hat in Zusammenarbeit mit der belgischen Universität Leuven eine Lösung gegen Verkalkungen, Vergipsungen und andere Verunreinigungen bei Klinkerfassaden gefunden. Der europaweit agierende Ziegelhersteller stattet seine Verblender mit einer eigens entwickelten Imprägnierung aus, die derart ästhetische Beeinträchtigungen langfristig verhindert. Aufwendige Reinigungsmaßnahmen oder zusätzliche Oberflächenbehandlungen sollen demnach nicht erforderlich werden. Die Imprägnierung erfolgt nach dem Brennen der Verblender und erreicht abhängig von der Materialstruktur eine Eindringtiefe von fünf bis 15 Millimeter. Ein imprägnierter Verblender behält dieselbe Porenstruktur wie ein unbehandelter, wodurch die Frostbeständigkeit erhalten bleibt.

www.vandersanden.com

Barrierefreiheit

Systemsichere Nullschwellen

Alumat bietet Nullschwellen für Hauseingänge und Fenstertüren an, die über eine werkseitig vorgefertigte Bauwerksabdichtung verfügen. Im Vergleich zu einer konventionell hergestellten Abdichtung ermöglicht dies eine sicherere Ausführung der Anschlüsse auf der Baustelle. So wurde für das besonders schwierige Detail der Eckandichtung eine Lösung entwickelt, wobei der untere Teil der Dichtungsbahn werkseitig angeschweißt ist. Der vertikale Teil der Dichtungsbahn muss vor Ort vom Verarbeiter nur noch in die vorgefertigte Verbindung an einer Halteplatte eingeklipst werden. Horizontal ist die Abdichtungsbahn bereits werkseitig mit der Magnet-Nullschwelle verbunden, sodass die horizontale und die vertikale Dichtungsbahn nur noch zusammengeschweißt werden müssen. Darüber hinaus erlaubt diese Systemlösung, die Abdichtung der direkt beim schwellenfreien Übergang aufgehenden Bauteile gemäß DIN 18531 und 18533 und der Flachdachrichtlinie zu realisieren.

www.alumat.de

Abdichtung

Wasser- und ölabweisende Imprägnierung für Fassaden

Bewitterung und andere Umwelteinflüsse hinterlassen bekanntlich an strukturierten und dazu noch hellen Sichtbetonfassaden deutliche Spuren. Solche Verunreinigungen lassen sich jedoch mit einer speziellen Behandlung vermeiden. Ein Beispiel ist das Bauhaus Museum Weimar. Damit die Weißbeton-Fassade dauerhaft ihre Strahlkraft behält, wurde sie mit „faceal Oleo HD“ der PSS Interservice Gruppe mit Sitz in der Schweiz geschützt. Diese Hochleistungs-Imprägnierung geht eine feste Verbindung mit dem Beton ein und senkt die Oberflächenspannung so weit ab, dass weder wasserbasierte, organische Verschmutzungen noch Wachse, Siloxane oder öl- und fettbasierte Bestandteile in den mineralischen Untergrund eindringen können. Man spricht hier von einer hydrophoben (wasserabstoßenden) und einer oleophoben (ölabstoßenden) Wirkungsweise.

Weil faceal Oleo HD keinen oberflächlichen Film bildet, bleibt die typische Optik und charakteristische Haptik der mineralischen Untergründe erhalten. Auch die Wasserdampfdiffusionsfähigkeit wird nicht eingeschränkt. Bei strukturierten oder profilierten Betonfassaden ergeben sich zudem oft Teilflächen, die durch Regen regelrecht sauber gewaschen werden, andere Bereiche aber nicht. So besitzt das Bauhaus Museum Weimar für die nächtliche Beleuchtung durch LED-Streifen umlaufende horizontale Kanten. Sollte der Regen diese Bereiche nicht erreichen, lässt sich der imprägnierte Untergrund im Bedarfsfall leicht reinigen. Gleichzeitig ist die Betonfassade auch gegen Graffiti geschützt.

www.pss-interservice.de

Gründach

Langlebiger ­Wurzelschutz

Für die Abdichtung von Gründächern hat Soprema eine nachhaltige Lösung für die Problematik der Auswaschung von Wurzelschutzadditiven aus Bitumenbahnen vorgestellt. Ein eigens entwickeltes Produktionsverfahren ermöglicht es, die Wurzelschutzauswaschung auf der Oberlage des „Vapro-Premium“-Bitumensystems auf unter 1 mg/m2 zu reduzieren. Der Wert liegt deutlich unter dem Grenzwert des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) von 47 mg/m2 und auch unter den Werten vergleichbarer Bahnen. Den Grenzwert hatte das DIBt im Anschluss an eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP Holzkirchen festgelegt, um eine Beeinträchtigung von Oberflächengewässern und Grundwasser auszuschließen. Mittlerweile ist der Wert auch in der aktuellen Muster-Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen (MVV TB) verankert. Die Soprema-Bahnen sind entsprechend FLL-Richtlinie wurzel- und rhizomfest geprüft. Durch ihre nachhaltige Bauart in Bezug auf den Wurzelschutz kann die Bahn auch frei bewittert verlegt und später begrünt werden.

www.soprema.de

Abdichtung

Gradierwerk in Kevelaer

Schon 1992 entdeckte man im Wallfahrtsort Kevelaer am Niederrhein bei Bohrungen eine Solequelle. Doch erst zwei Jahrzehnte später entwickelte die Stadt ein Konzept für die Nutzung des salzhaltigen Wassers. Galt es doch, die traditionsreiche Wallfahrt mit einem sich ständig verändernden Reiseverhalten und einer klassischen Kuranwendung zu verbinden. Entstanden ist der Pilger- und Solepark „St. Jakob“, dessen Zentrum ein Gradierwerk bildet. Architekt Peter Grund von der Architektengemeinschaft Groger Grund Schmidt aus Kassel orientierte sich bei seinem Entwurf an der Form einer Jakobsmuschel. Ein Gradierwerk besteht aus dem Solerückhaltebecken, dem bedornten Holzbauwerk, den Dächern, zwei Holztürmen und der Soletechnik. Da das Wissen über Gradierwerke kaum verschriftlicht ist und es immer weniger Fachleute gibt, die sich damit auskennen, sind Planung und Ausführung eine Herausforderung. Peter Grund ist mittlerweile auf Gradierwerke spezialisiert und hat schon mehrere geplant, „doch der Lernprozess hört nicht auf. Etwa zwei Jahre bin ich herumgereist, habe die Bauweise studiert und Berater angeworben, bevor ich mich getraut habe, das erste Gradierwerk im Jahr 2008 zu planen.“ Die mit Salz angereicherte Luft, die ein Gradierwerk umgibt, verlangt meerwasserbeständige Materialien. So wurde bei den Solerückhaltebecken auf eine ausreichende Betondeckung der Bewehrung geachtet und zusätzlich eine Beschichtung aufgetragen. Holz ist an sich robust gegenüber salzhaltiger Luft und wird dadurch eher noch besser konserviert. Bei den fünf aneinandergereihten Satteldachflächen und den Holztürmen entschied sich der Architekt wieder für das Dachabdichtungssystem „Evalon“ von Alwitra, das er aufgrund der Zusage des Herstellers für eine dauerhafte Seewasserbeständigkeit bereits bei der Sanierung eines anderen Gradierwerkes eingesetzt hatte. In Kevelaer kam die Variante „Evalon dual“ zum Einsatz. Diese Dachabdichtungsbahn verfügt neben der Hochpolymerlegierung aus Ethylen-Vinyl-Acetat-Terpolymer (EVA) und Polyvinylchlorid (PVC) auf der Ober- und Unterseite über eine mittige Verstärkung. Dadurch entsprach sie dem geforderten Anspruch auf eine mechanisch befestigte Verlegung. Für den Dachrandabschluss wurden passend gekantete rostfreie Edelstahl-Verbundbleche des Herstellers verwendet.

www.alwitra.de

Dachbegrünung

Freizeitspaß auf „Müllberg“

In Kopenhagen realisierten die Architekten der Bjarke Ingels Group (BIG) eine kühne Vision für die Gestaltung einer Müllverbrennungsanlage. Auf der rund 16.000 Quadratmeter großen Dachfläche bietet jetzt das Amager Resource Center jede Menge Skispaß, unterschiedliche Pfade für Wanderer sowie Treppenwege für Spaziergänger. Allein die Skipiste auf dem knapp 90 Meter hohen Gebäude ist 450 Meter lang.

Die bituminös abgedichtete und bis zu 30 Grad geneigte Betondachfläche beinhaltet aus Gründen des Erosionsschutzes miteingedichtete schräge Schwellen, die Hangwasser zu den seitlichen Dachgullys ableiten. Des Weiteren sind zahlreiche Widerlager über Schraubanker obenauf betoniert worden – speziell im Bereich der späteren Gehölzpflanzungen, um stabile Befestigungsmöglichkeiten für das Festzurren der Wurzelballen zu schaffen. Auf einer Fläche von 3.000 Quadratmetern wurde eine Naturlandschaft mit 300 Bäumen angelegt. Basis hierfür bilden die hoch belastbaren Dränageplatten „Protectodrain PD 250“ aus ABS-Kunststoff von Zinco, die aufgrund der unterseitigen aufkaschierten Gummischutzmatte rutschhemmend sind.

Das Gründachsystem wurde nach oben hin um einen Filter und 20 bis 100 Zentimeter Erde ergänzt. Hier wachsen nun für Dänemark typische Pflanzenarten. Auf der 8.000 Quadratmeter großen Skipiste wurde zuerst ebenfalls die Protectodrain PD 250 verlegt, gefolgt von einer Filter- und Substratschicht, eingebettet in zwei Kunststoffnetze, die mit einer halben Million Kabelbinder miteinander verbunden sind. Ebenfalls integriert sind rund 70.000 Metallplatten, an denen der eigentliche Pistenbelag aus 30 mal 30 Zentimeter großen Kunststoffmatten verschraubt ist. Die verschiedenen Mattenfärbungen und das unterschiedliche Gefälle lassen die Piste als natürlichen Hang erscheinen, auf dem echtes Gras durch wächst. Beidseitig der Piste sind rund 3.000 Quadratmeter Dachfläche mit Treppenaufgängen und einem vielfach geschwungenen Wanderwegenetz gestaltet. Auch hier fand ein Zinco-System Verwendung.

www.zinco.de

Dachabdichtung

Kunsthalle Mannheim

Die neue Kunsthalle Mannheim ist ein ungewöhnlicher Museumsbau: Außen schlicht gehalten, entwickelt sich das Innere zu einer „Stadt in der Stadt“. Um das zentrale Atrium sind 13 Kuben angeordnet, die über Passagen, Brücken, Treppen und Galerien verbunden sind. So sieht sich der Besucher einer „lebhaften Komposition einzelner Baukörper gegenüber“, wie es Nikolaus Goetze von gmp Architekten beschreibt. Das Hamburger Büro hatte sich im Wettbewerb gegen 28 Mitbewerber durchgesetzt. Die Aufgabe bestand darin, den Neubau adäquat mit dem vorhandenen Jugendstilbau von Hermann Billing zu verbinden. Außen ist das Gebäude mit einem transparenten Edelstahl-Meshgewebe umhüllt, das die quaderförmige Kubatur nachzeichnet und dessen Bronzefarbton eine Verbindung zum für die Region typischen rötlichen Sandstein in der Umgebung knüpfen soll.

Oben schließt der Neubau mit einem Flachdach ab. Optisch wird es aufgrund des Metallgewebes kaum wahrgenommen, nimmt jedoch sowohl das Glasdach über dem Atrium als auch die Klimatechnik sowie eine Fassadenbefahranlage auf. Die verschiedenen Installationen führten allerdings zu unterschiedlichen Dachaufbauten und Abdichtungen. Zunächst erhielt die 4.200 Quadratmeter große Dachfläche eine bituminöse Dampfsperre, die zugleich als Notabdichtung während der Bauphase diente. Darauf wurden unkaschierte EPS-Hartschaumplatten verklebt. Im Randbereich wurde aufgrund der zu erwartenden Lasten Schaumglas als Dämmstoff verarbeitet. Hier ließ sich später die Trag- und Fahrkonstruktion der Befahranlage problemlos montieren. Als Abdichtung kam in Abstimmung mit den Architekten die bitumen- und lösemittelfreie EPDM-Dachbahn „Evalastic VGSK“ von Alwitra zum Einsatz. Diese Variante der Evalastic-Bahn ist unterseitig mit einem Glas-/Polyestervlies (GV/PV) kaschiert, das nach der Verlegung als Entspannungszone (Dampfdruckentspannung, Bewegungsausgleich etc.) wirkt. Da die Fixierung der Abdichtungsbahn ohne offene Flamme im Kaltklebeverfahren erfolgt, bestand zudem während der Verlegung keine Brandgefahr.

www.alwitra.de

Entwässerung

Dachrinne wieder dicht

Im Klimahaus Bremerhaven lernen jedes Jahr eine halbe Million internationale Besucher die verschiedenen Klimazonen der Erde kennen. Wie sich extreme Witterungsbedingungen auf die Gebäudehülle auswirken können, wurde für den Betreiber des wissenschaftlichen Ausstellungshauses jedoch auf eine ganz andere Art zum Thema: Die salzhaltige Nordseeluft hatte die Dachhaut angegriffen, sodass Wasser über die umlaufend begehbare, mit Aluminium ausgekleidete Dachrinne in die Dämmung eindrang und zu Schäden in den Ausstellungsräumen führte. Nach genauerer Analyse zeigten sich zudem einst unsauber ausgeführte Anschlussdetails sowie das Versagen der Dehnungsausgleicher, was zum Hinterlaufen der Dachhaut geführt hatte.

Für die Instandsetzung war ein witterungsstabiles Produkt gefragt, das auf dem Metalluntergrund gut haftet und die Bewegungen an den Übergängen der Metallbleche aufnimmt. Als passende Lösung erwies sich die Abdichtung „ProDetail“ des Flüssigkunststoff-Herstellers Triflex. Das System auf Polymethylmethacrylat-Basis (PMMA-Spezialharz) ist vollflächig vliesarmiert. Es bleibt dadurch auch im ausgehärteten Zustand flexibel und nimmt Bewegungen aus den weiteren Funktionsschichten schadlos auf. Selbst komplizierte Details, wie Dehnungsfugen, Hochzüge und Entwässerungspunkte, werden homogen in die Abdichtung eingebunden.

Vor dem Aufbau der einzelnen Funktionsschichten wurde die Rinne gereinigt und die Aluminium-Dachhaut mit dem „Metal Primer“ grundiert, um die Haftung des Harzes auf der 418 Quadratmeter großen Fläche sicherzustellen. Dann erfolgte der Aufbau des „ProDetail“-Abdichtungssystems mit einer Lage PMMA, einer Lage selbstklebendem Spezialvlies und einer weiteren Lage Flüssigkunststoff im Bereich der Rinne sowie der 126 Meter langen Dehnungsfugen. Die abschließende Versieglung mit dem UV-beständigen „Cryl Finish 205“ erhöht die chemische und mechanische Widerstandsfähigkeit der Oberfläche zusätzlich.

www.triflex.com