Otis

Der Aufzug für die Stadt von morgen

Mit der Erfindung der Aufzugsfangvorrichtung vor über 160 Jahren leitete Elisha Otis ein neues Zeitalter ein. Städte fingen an, in die Höhe zu wachsen. Der Wolkenkratzer als Sinnbild und Symbol der modernen Stadt war geboren. Neben den Vorteilen und Annehmlichkeiten ergaben sich jedoch auch neue bauliche Anforderungen.

Neue Möglichkeiten der Dachgestaltung für Architekten

So mussten der obligatorische Maschinenraum und genügend Platz für die Sicherheit der Monteure bei der Planung des Gebäudes berücksichtigt werden. Wartungsarbeiten auf dem Fahrkorb erforderten in der obersten Etage eine Schutznische als Sicherheitsraum. Damit war in den vergangenen Jahrzehnten stets ein Dachaufbau nötig. Architekten und Gebäudeplaner schränkte dies in der Gestaltung der Dächer erheblich ein.

„Nach vielen Jahrzehnten, in denen Architekten und Planer gezwungen waren, Kompromisse einzugehen, ist es uns nun gelungen, Sicherheit und Design in Einklang zu bringen“, erklärt Gilles Pradel, Engineering Director bei Otis für EMEA. „Der Gen360 wurde von Grund auf neu konzipiert und entwickelt. Er überzeugt durch sein modernes und einzigartiges Design und neue Funktionalität. Es ist nun möglich, Wartungsarbeiten aus dem Fahrkorb heraus durchzuführen. Für Architekten und Gebäude-Designer ist dies von Vorteil, weil der Sicherheitsraum im Schachtkopf entfällt. Sie sind nun freier und flexibler in der Gestaltung.“

Der Gen360 steht für einen neuen Weg der Integration von Aufzugssystemen in Gebäuden. Er bietet Architekten, Planern und Gebäude-Designern dank variabler Kabinenmaße mehr Flexibilität, sowohl bei der Planung von neuen Gebäuden als auch bei Bestandsbauten. Durch das platzsparende Design und die effiziente Nutzung des Schachtraums ist der Gen360 auch für den Einsatz in Gebäuden mit geringem Platzangebot geeignet. Zugleich besteht mit dem Gen360 die Möglichkeit, eine Kabine in einen bestehenden Schacht einzubauen, die mehr Personen befördern kann als das vorhergehende Modell.

Neues Sicherheitskonzept dank Drive-by-Wire-Technologie

Gerade in der Aufzugsbranche dürfen Innovationen nie zulasten der Sicherheit gehen. Während Architekten und Gebäudeplaner bei ihrer Arbeit von den neuen Gestaltungsmöglichkeiten profitieren, steht die Drive-by-Wire-Technologie für ein neues Sicherheitskonzept im Betrieb und mehr Zuverlässigkeit im Alltag.

Die Drive-by-Wire-Technologie, die seit Jahrzehnten in der Luft- und Raumfahrt sowie in der Automobilindustrie eingesetzt wird, verfolgt im Kern den Ansatz, mechanische Systeme durch elektronische zu ersetzen. Mit Blick auf den Gen360 erlaubt die Technologie die Überwachung kritischer Systeme rund um die Uhr. Darüber hinaus ist es jederzeit möglich, Rückschlüsse über den Status der Anlage zu ziehen und gegebenenfalls direkt und schnell zu reagieren.

Das Potenzial der neuen Technologie ist für Betreiber und Fahrgäste gleichermaßen von Vorteil. In Zukunft kann in bestimmten Fällen, zum Beispiel wenn ein Aufzug stecken geblieben ist, die elektronische Fangvorrichtung gelöst und die Weiterfahrt in die nächste Etage veranlasst werden. „Die neue elektronische Architektur setzt einen neuen Standard im Bereich der Aufzugssicherheit“, fasst Gilles Pradel zusammen.

Die nächste Aufzugsgeneration steht in den Startlöchern

Der Gen360 wurde mit dem Ziel entworfen, neue Maßstäbe in puncto Design und Sicherheit zu setzen. Er ist zugeschnitten auf die Anforderungen und Herausforderungen im Zeitalter der Smart City. Dank neuester digitaler Technologien verwandelt sich der Aufzug zu einer innovativen und smarten Mobilitätsplattform, die sich durch mehr Gestaltungsspielräume und ein innovatives Sicherheitskonzept auszeichnet und eine Vielzahl neuer Möglichkeiten verspricht.

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