Mauerwerk

Bürogebäude auf schmalem Grundstück

Im Hamburger Stadtteil Lokstedt fügt sich ein neues Bürogebäude trotz äußerst schmalem Grundstück in das bauliche Umfeld ein. Der Standort „Rütersbarg 52“ ist größtenteils von villenartigen, hell verputzen Wohn- und Gewerbegebäuden mit Sattel- und Walmdächern aus dem beginnenden 20. Jahrhundert umgeben. Diesen Stil griffen die ortsansässigen Architekten Andreas Pflügelbauer und Julian Scheffczyk bei ihrem Planungskonzept auf. Die umlaufenden Putzbänder, das Profil-Gesims unterhalb des ersten Obergeschosses und die streng vertikal übereinander angeordneten Fenster sowie raumhohe Dachgauben verleihen der Fassade wiederum ein modernes Erscheinungsbild. Eine besondere Herausforderung ergab sich für die Architekten durch das fast viermal so lange wie breite Grundstück. Entstanden ist darauf ein 37 Meter langes und sieben Meter breites Gebäude, dessen mittig liegender Eingang von außen kaum erkennbar ist. Die Erschließung über ein derart zentral angeordnetes Treppenhaus löste alle Grundrissprobleme. Dadurch ließen sich sechs autarke Einheiten bilden: von durchgesteckten Großräumen bis hin zu Einzelräumen, die über einen seitlichen, lang gestreckten Gang miteinander verbunden sind.

Alle Außenwände sind in Mauerwerk errichtet. Konkret fiel die Entscheidung für den Ziegel „Unipor WS07 Coriso“ in 36,5 Zentimetern Breite. Der U-Wert der beidseitig verputzten Außenwand liegt mit diesem wärmegedämmten Hochleistungsziegel bei 0,184 W/(m2K). Um einen derart niedrigen U-Wert zu erreichen, waren aufgrund des ungünstigen A/V-Verhältnisses bei diesem Projekt die Details ausschlaggebend. So sind unter anderem die Fensterlaibungen mit Wärmedämmputz ausgeführt. Vor allem aber wurde auf das ­umfangreiche Angebot an Sonderelementen des ­Ziegelei-Verbundes der Unipor-Gruppe ­zurückgegriffen, wie dreiteilig kompakte ­Ziegel-Wärmedämmstürze und Deckenab­mauerziegel.

www.unipor.de