Modulbau
Sekundarschule in Wickede
Im Zuge der Initiative der Landesregierung „NRW 4.0: Lernen im digitalen Wandel“ entstand in Wickede eine Schulerweiterung, die allen Anforderungen eines zeitgemäßen Lehrgebäudes gerecht wird. Die auf Bildungseinrichtungen spezialisierte gpe projekt Gesellschaft für Planung & Entwicklung aus Meschede brachte mit ihrem Entwurf pädagogische Architektur und lernfördernde Gebäudetechnik zusammen. Und das so gut, dass die Einrichtung seither als Referenzprojekt für kommunale Interessenten dient. Insbesondere die Raumausstattung für MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) bezeichnen Fachleute als vorbildlich. Realisiert wurde der Neubau von Kleusberg in Modulbauweise. Das Projekt stellt beispielhaft dar, welche Freiräume diese ermöglicht, denn „die Anforderungen sind je nach Schultyp oder pädagogischem Konzept sehr verschieden“, erklärt Valentin Hof, Vertriebsleiter bei Kleusberg. In Wickede standen lernfördernde Faktoren im Fokus, die die pädagogischen Zielsetzungen und Besonderheiten der Sekundarschule mit „Segelklassenprinzip“ gut umsetzen. Das Konzept der sogenannten „Segel-Stunden“ erfordert differenzierte Bereiche für kleine Lerngruppen. In diesen Zeiten arbeiten die Schülerinnen und Schüler weitgehend selbstständig, wofür Sitzecken, Stehtische sowie Tischgruppen zur Verfügung stehen. Daniel Rieger, geschäftsführender Gesellschafter bei gpe projekt, ergänzt: „Die Flure wurden geöffnet und sind für Schüler auch über die reguläre Raumerschließung hinaus nutzbar. Das Farbkonzept und das biodynamische Licht in den Klassenzimmern unterstützen die jeweiligen Lernsituationen.“