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Solide und schnell

Beim Neubau von Flüchtlingsheimen in Dinslaken sorgten geschosshohe Wandelemente aus Porenbeton für eine kurze Bauzeit

Aus wirtschaftlichen Gründen und wegen der geforderten kurzen Bauzeit setzten Stadtverwaltung und Betreiber für vier Neubauten im Flüchtlings-Übergangsheim „An der Fliehburg“ im niederrheinischen Dinslaken auf schnell zu errichtende Außen- und Innenwände aus vorgefertigten Systemwandelementen aus Porenbeton der Marke Ytong der Xella Deutschland GmbH. Ein Teil der Bestandsgebäude der Anlage konnte erhalten werden. Baracken aus den 1970er-Jahren in Leichtbauweise mussten dagegen abgerissen und durch Neubauten ersetzt werden. Eine Wirtschaftlichkeitsanalyse hatte ergeben, dass die Baukosten mit den Systemwandelementen geringer ausfallen als bei einem Rohbau aus Leichtbauteilen. Außerdem sprachen die ökologische Qualität sowie der gute Schall- und Brandschutz für den Baustoff Porenbeton.

Bei der Planung stimmte der zuständige Architekt Heinz Vahnenbruck aus der Nachbarstadt Voerde die Formate der Wandelemente auf Basis eines Rastermaßes auf den Grundriss ab. Vahnenbruck: „Trotz der Rasterplanung, die die Elementbauweise erfordert, erlauben die variablen Abmessungen planerische Freiheit.“ Die Außenwände bestehen aus 30 Zentimeter dicken und 60 sowie 75 Zentimeter breiten Elementen. Auch für die tragenden Innenwände wurde das System eingesetzt. Die vom Ytong-Werk just in time gelieferten Wandelement-Pakete wurden von der Kahmann Bauunternehmung GmbH aus Dinslaken entsprechend dem Verlegeplan montiert. Danach mussten nur noch die Fugen verspachtelt, auf die Wandoberfläche ein Spritzspachtel und abschließend der Endanstrich aufgebracht werden.