Technik: Modulbau-Produkte

Objekte und Konzepte für Modulgebäude

Passend für jeden Anspruch: Von der Mikrowohnung bis zum Bürogebäude zum Mieten.

Flexible Strukturen
Ein Bürogebäude wurde von Anfang an auf Erweiterung ausgelegt

Büro- und Verwaltungsgebäude sollten möglichst so konzipiert sein, dass sie jederzeit erweitert werden können. Wie prädestiniert dafür der Modulbau aufgrund seiner Flexibilität ist, demonstrierte der Generalunternehmer für Modulgebäude Säbu anhand seines eigenen Büroneubaus, eines dreigeschossigen Gebäudes mit einer Grundfläche von 2.183 Quadratmetern. Die verschiedenen Funktionsbereiche sind so angeordnet, dass sie an betriebliche Veränderungen und Bedürfnisse jederzeit angepasst werden können. Dazu gehört neben der variablen Nutzung der Räume die Option, das Gebäude später vertikal aufzustocken oder horizontal zu ergänzen. Der Bau besteht aus industriell vorgefertigten Modulen, deren Tragwerk aus einer Stahlrahmenkonstruktion besteht. Auf der Baustelle wurden sie aneinandergereiht und gestapelt und die Rahmen mit frei tragenden Wänden und Deckenelementen gefüllt. Der Vorfertigungsgrad solcher Bauten kann bis zu 90 Prozent erreichen. Auf architektonische Besonderheiten müssen Öffentlichkeit und Kunden dennoch nicht verzichten. So kennzeichnen den Verwaltungsbau Merkmale wie auskragende Kuben und ein Materialspiel aus Glas, Aluminium und Stein an der Fassade. Der Innenraum lässt sich ebenfalls variabel gestalten. In diesem Fall schaffen ein großzügiges Foyer, ein Treppenhaus mit offener Galerie und Lichtdecke, helle Büros und große Konferenz- und Schulungsräume eine angenehme Arbeitsatmosphäre.
www.saebu.de

Bedarfsgerechtes Konzept
Eine Wohnanlage für Asylbewerber in modularer Holzbauweise
Cramo Adapteo ist in Skandinavien Marktführer bei temporären Holzgebäuden in Modulbauweise und bietet diese seit dem letzten Jahr auch in Deutschland an. Zu den aktuellen Projekten gehört ein Wohnheim für 100 Asylbewerber im hessischen Großkrotzenburg. Durch den hohen Vorfertigungsgrad war die zweigeschossige, 1.600 Quadratmeter große Unterkunft nach nur drei Monaten bezugsbereit. Eine Aufstockung um ein drittes Geschoss ist jederzeit möglich. Dafür wurde der Boden verdichtet und zusätzlich eine Gründung mit Schraubfundamenten vorgenommen. Das Gebäude wurde so geplant, dass es sowohl für kleine Familien als auch für Einzelpersonen und Großfamilien nutzbar ist. Die Bewohner sind in geräumigen Doppelzimmern untergebracht und teilen sich eine Gemeinschaftsküche mit Aufenthaltsraum. Waschautomaten und Trockner stehen in jedem Gruppenbereich zur Verfügung. Die Wohnbereiche im Erdgeschoss sind mit behindertenfreundlichen Sanitäranlagen ausgestattet. Zu den niedrigen Energiewerten, die unter denen der EnEV liegen, tragen beispielsweise dreifach verglaste Fenster, ein effizienter Sonnenschutz sowie ein Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung bei. Auch eine Sicherheits- und Fluchtwegbeleuchtung sowie Außenbeleuchtungen sind Teil der Ausstattung der Wohnanlage. www.cramoadapteo.de

Verhüllte Container
Große Auswahl an Farben und Bekleidungen
Die neueste Entwicklung von Ela Container ist ein Modul mit äußerst vielfältig gestaltbarem Äußeren. Neben der breiten Auswahl an Lackierungen aus der RAL-Palette mit rund 231 Farbtönen werden zahlreiche Bekleidungen angeboten, zum Beispiel Paneele aus unterschiedlichen Werkstoffen, darunter auch Aluminium-Wellprofile, die horizontal, vertikal oder diagonal an der Fassade montiert werden können. Ihr gewelltes Design löst die durch die standardisierte Containerform bedingte gradlinige Architektur auf und lässt eine Anlage aus Einzelmodulen als Einheit erscheinen. Im Trend liegt vor allem auch Holz. Derart bekleidete Container fügen sich harmonisch in die Landschaft ein, wie das im Park der Gärten in Bad Zwischenahn installierte Sanitärmodul zeigt. Design und Ausstattung entstanden in enger Abstimmung zwischen dem Container-Hersteller und den Verantwortlichen des Parks der Gärten, denn für die mit einer Ausstellungsfläche von etwa 140.000 Quadratmetern größte Gartenschau Deutschlands musste das „Stille Örtchen“ perfekt in die Umgebung passen.
www.container.de

Trendige Minimal-Lösung
Konzept für Kleinstwohnungen im Mikro-Format
Ein neuer Trend im Wohnungsmarkt sind Mikrowohnungen, die Pendlern, Studenten oder für kurze Zeit an einem Ort arbeitenden Menschen ein komfortables, aber bezahlbares Zuhause bieten. Bevorzugte Standorte sind Groß- und Universitätsstädte, wo in guter Lage meist 100 bis 300 Wohnungen eine Apartmentanlage bilden. Um solche Projekte schnell und mit hoher Kostensicherheit zu errichten, hat der Modulanbieter Algeco ein passendes Konzept entwickelt. Die „Smart-Apart“-­Mikrowohnungen bieten auf einer durchschnittlichen Fläche von 20 bis 30 Quadratmetern alles, was der Mensch zum ­Leben braucht, inklusive Telekommunikation, Sicherheitstechnik und Möblierung. Nachhaltige Baustoffe wie Massivholz ­sorgen für eine ansprechende Optik und schonen die Umwelt. Das Tragwerk des Gebäudes besteht aus einzelnen quaderförmigen Stahlrahmen­konstruktionen, die Zwischenwände lassen sich frei platzieren und auch später beliebig versetzen. Bei veränderter Marktsituation verwandeln sich aufgrund der flexiblen Bauweise die Mikrowohnungen in Familienapartments oder Büroanlagen. Nicht zuletzt entsteht durch die frei gestaltbare Fassade auch ein ansprechendes äußeres Erscheinungsbild.
www.algeco.de

Eine Alternative
Individuell gestaltbare Bürogebäude gibt es jetzt in Modulbauweise zur Miete
Mit dem neuen Konzept „ModuLine“ bietet Kleusberg jetzt erstmals maßgeschneiderte Büro- oder Verwaltungsgebäude in Modulbauweise an, die die Unternehmen auf Mietbasis nutzen können. Es handelt sich dabei nicht um uniforme Gebäude von der Stange. Zwar folgt die Bauweise einem Grundraster, doch Architekten bleiben gestalterische Spielräume erhalten. Neben einer frei wählbaren Größe und Geschosszahl kann das äußere Erscheinungsbild aufgrund verschiedener Angebote für die Fassade dem Corporate Design angepasst werden. Um die individuellen Anforderungen der Nutzer realisieren zu können, erlaubt das Konzept zudem variable Grundrisse. Das Spektrum reicht von offenen, lichtdurchfluteten Lösungen nach dem Open-Space-Prinzip bis zu geschlossenen Strukturen mit Einzelbüros. Für die Räume wird außerdem eine stilvolle Ausstattung mit Möbeln von Vitra angeboten. Am Ende der Mietzeit kann der Mieter entscheiden, ob er das Gebäude an Kleusberg zurückgibt, es weiter mietet oder selbst übernimmt. Die Verlegung an einen anderen Standort ist ebenfalls möglich, womit der Nachfrage der Wirtschaft nach schneller und kostengünstiger Anpassung an veränderte Marktbedingungen Rechnung getragen wird.
www.kleusberg.de

Kaffeebraun, Orange und Gold
Die Verwaltungszentrale einer Kaffeerösterei spiegelt ihre Corporate Identity wider
Die hanseatische Großrösterei J.J. Darboven erweiterte ihre Verwaltungszentrale. Mit einer Bauzeit von lediglich zwölf Wochen vor Ort war der Terminplan dafür selbst für den Modulbauer Alho, der den Auftrag dafür erhielt, sehr ambitioniert. Hinzu kamen einige Besonderheiten, die den Planungsaufwand deutlich erhöhten. Neben einem umfangreichen Raumprogramm galt es, die bauliche Anbindung an das Bestandsgebäude mit differierenden Geschosshöhen zu lösen und zwischenzeitliche Änderungswünsche des Bauherrn zu berücksichtigen. Zusätzlich erschwerten der Baugrund und Versorgungsleitungen auf dem Gelände die Arbeiten. Eine Gründung auf Bohrpfählen und eine gasdichte Bodenplatte waren nötig. Durch die Zusammenarbeit aller am Bau Beteiligten sowie die schnell realisierbare Modulbauweise konnte der eng gesteckte Terminplan dennoch eingehalten werden. Die Modulbauweise beruht auf einer orthogonalen Rasterung, entstanden aus einzelnen Raummodulen. Entwurfsarchitekt Andreas Haus aus Herborn meint dazu: „Dennoch schränkt diese Art zu entwerfen und zu bauen den Gestalter nicht ein.“ Jedes Modul besitzt eine frei tragende, in sich statisch stabile Stahlskelettstruktur, die mit Böden, Decken und Wänden in Leichtbauweise komplettiert wird. Dadurch ist eine hohe Flexibilität gegeben. Das äußere Erscheinungsbild prägen die traditionsreichen Hausfarben Kaffeebraun, Orange und Gold von Darboven. Kaffeebraun bildet die Grundfarbe der Fassade, die mit Aluminium-Kassetten bekleidet ist. Orange markiert den Eingang, der zusätzlich durch einen vorgesetzten Portalrahmen hervorgehoben wird, und goldfarben sind die Fensterlaibungen eingefasst.
www.alho.de