Neues von der Orgatec

Innovatives fürs Büro

Neuheiten von der Messe für Büroeinrichtungen Orgatec in Köln.

Trennwand Cradle-to-Cradle-zertifiziert

In Zusammenarbeit mit der Internationalen Umweltforschung GmbH (EPEA) hat Strähle sein Trennwand-System 2000 nach den Kriterien des „Cradle to Cradle Products Innovation Institute“ zertifizieren lassen. Um dem C2C-Prinzip zu entsprechen, wurden die Inhaltsstoffe der Materialien bis auf die CAS-Nummer-Ebene (CAS = Chemical Abstracts Service) identifiziert und die toxikologischen und ökotoxikologischen Eigenschaften bewertet, ebenso deren Fähigkeit, nach der Nutzung in den biologischen oder technischen Kreislauf zurückgeführt zu werden. Für die Herstellungsprozesse bei Strähle mussten außerdem Nachweise über Energieeinsatz, Wassermenge und -qualität sowie die Einhaltung sozialer Grundsätze erbracht werden. Im Ergebnis mussten für einige der beim Trennwand-System 2000 eingesetzten Materialien Alternativen gefunden werden. Zum Beispiel wird für das C2C-System jetzt eine Verglasung mit PVC-freiem Dichtungsprofil verwendet. Die hier dargestellte Glaswand zeigt eine Kombination aus eloxierten, schwarz gefärbten Aluminiumprofilen und Rauchglas.
www.straehle.de

Power-Leuchte
Waldmann hat eine neue Variante der LED-Stehleuchten-Serie „Lavigo“ vorgestellt. Das Modell besitzt einen besonders langen und schmalen Leuchtenkopf, der weit über den Arbeitsplatz reicht. Dadurch kann die Leuchte auch an der Fensterseite platziert werden, denn das Licht geht nicht nach außen verloren, sondern kommt direkt beim Nutzer an. Außerdem erzeugt die mit 16.000 Lumen leistungsstärkste Stehleuchte des Herstellers besonders viel und gleichmäßiges Licht. Möglich wurde diese Leistung durch eine um 130 Lumen pro Watt gesteigerte Lichtausbeute. Das Modell eignet sich besonders für tiefe Räume und ist auf eine normgerechte Ausleuchtung von zwei großen Schreibtischflächen mit bis zu 1,80 Meter Tiefe ausgelegt.
www.waldmann.com

Tradition mit Zeitgeist verknüpft
Seit Arne Jacobsen 1952 für Fritz Hansen den inzwischen zum Designklassiker erhobenen Stapelstuhl „Ant“ entworfen hat, dessen fließende Geometrie durch formgepresstes ­Furnier erzeugt wurde, blieb der dänische Hersteller dieser Tradition verbunden. Auch die Formensprache des neuesten Modells namens „Pair“ erinnert an die 1950er-Jahre; allerdings hat sie der britische Designer und Gründer der Londoner Designagentur Layer, Benjamin Hubert, dem Zeitgeist angepasst. Heute sind vor allem flexible Produkte gefragt, um Individualität und auf das Umfeld abgestimmte Lösungen zu erreichen. Bei Pair soll das Zusammenspiel von Alt und Neu die Kombination der klassischen Sperrholzsitzschale mit einer Rückenlehne aus leicht transparentem Spritzgusspolycarbonat zum Ausdruck bringen. Die Rückenlehnen sind mit oder ohne Armauflagen in vier Farben erhältlich. Verfügbar sind außerdem verschiedene Beinmodelle (Kufengestell oder Vierfuß), wahlweise in zwei Farben und in Chrom, sowie ein Sitz in zwei Farben und Eichenfurnier. Optional wird auch eine Polsterung angeboten.
www.fritzhansen.com

Universeller Stapelstuhl
Der Stapelstuhl „Halm“ von Brunner vereint Funktionalität mit einem eleganten und puristischen Design, das jehs+laub entworfen haben. Verwendet wurden Holz und Kunststoff, die durch einen nahezu fugenlosen Übergang ästhetisch miteinander verschmelzen. Durch den Einsatz eines Stahlrohrrahmens und spezieller Gewindestifte ist Halm besonders stabil, dabei aber praktisch in der Handhabung. Bis zu fünf Stühle können übereinandergestapelt werden – ob mit oder ohne Armlehne und mit oder ohne Polster. In Verbindung mit der Auswahl aus sechs Kunststofffarben eignet sich dieses Modell für Restaurants ebenso wie für öffentliche Warteräume und vieles mehr.
www.brunner-group.com

Ideen für individuelle Arbeitswelten
Der niedersächsische Hersteller Wini hat gemeinsam mit seinem britischen Partner, dem Sitzmöbelhersteller Connection Seating Ltd., Büromöbel-Programme vorgestellt, mit denen sich ganzheitliche Konzepte realisieren lassen – vom repräsentativen Empfangsbereich über Einzel- und Teamarbeitsplätze, die Cafeteria, Besprechungs- und Loungezonen bis hin zu integrierten Raum-in-Raum-Lösungen. Neu ist unter anderem das Einrichtungssystem „Winea Plus“ des Berliner Designers Michael Hilgers. Die neue Möbelserie umfasst neben Tischen in Sitz- und Stehhöhe und mit Stromversorgung auch Sitzbänke in verschiedenen Größen und bietet sich dort an, wo maßgerechte und vor allem kommunikative Treffpunkte gestaltet werden sollen. Frei stehende Lösungen sind dabei ebenso möglich wie wandgebundene Elemente oder solche mit Schrankanbindung. Gestaltendes Element der Serie ist die innen laufende, abnehmbare Stoffbespannung, hinter der sich neben einer verstärkenden Stahltraverse auch der Kabelkanal für die Elektrifizierung verbirgt. Durch die große Stoffauswahl können mit der Ummantelung zudem gezielte Farb- und Designakzente im Objekt gesetzt werden.
www.wini.de

Neue Generation von Teppichfliesen
Die Teppichfliese „Freestyle“ von Object Carpet besitzt aufgrund einer neuartigen Webtechnik eine ungewöhnlich harte Oberfläche; dennoch bleiben die Eigenschaften eines textilen Belages erhalten. So sorgt die rückseitige Beschichtung auf einem hoch komprimierten und thermofixierten Vlies für Dimensionsstabilität und eine gute Akustik. Von oben ist dagegen eine fein strukturierte, dezente Oberfläche sichtbar, die auch für Allergiker geeignet ist. Mit Freestyle ist ein nachhaltiges Produkt auf den Markt gekommen. Die Fliese besteht zu einhundert Prozent aus PET und ist somit schadstofffrei und komplett recycelbar. Mit 16 unterschiedlichen Designs in jeweils vier Kolorits deckt die Kollektion ganz verschiedene Stilrichtungen ab. Kulturmetropolen wie Antwerpen, Marrakesch oder Tokio standen den Designern Kathrin und Mark Patel für die Motive Pate. Der Belag lässt sich mit den anderen Teppichboden-Qualitäten des Herstellers auch gut kombinieren, zum Beispiel, um Zonierungen für unterschiedliche Aufenthaltsbereiche zu schaffen. Mithilfe des Konfigurators auf der Website lässt sich die Einrichtung zudem schnell visualisieren.
www.object-carpet.com

Intelligentes Klapptischsystem
Mit dem Klapptisch „mAx“ hat der Designer Andreas Störiko für Wilkhahn ein System entwickelt, das moderne Gestaltung, Flexibilität und komfortable Bedienung verbindet. Drei Tischfuß-Größen erlauben skalierbare Tiefen und Breiten bei Einzeltischen, Systemtischen und Einhängeplatten, deren Geometrien lineare ebenso wie richtungsändernde Verkettungen ermöglichen. Zusammen mit den in unterschiedlichen Oberflächen- und Kantenausführungen verfügbaren Tischplatten lassen sich von losen Gruppierungen über verkettete Tischreihen bis zu offenen oder geschlossenen Konferenztischanlagen flexible Nutzungskonzepte realisieren. Die Klappmechanik lässt sich nicht nur mit einer Hand bedienen, sondern sie ist zudem selbststabilisierend: Beim Ausklappen des T-Fußes schnappt eine Stützstrebe aus der Standsäule heraus und arretiert automatisch im Gegenlager unter der Tischplatte. Und je mehr an dem Tisch gerüttelt wird, desto fester wird die Verbindung. Der Abbau lässt sich ebenso leicht bewerkstelligen.
www.wilkhahn.de

Schön schräg
Ob Regale, Schränke, Tische oder Sitzmöbel: Das Tragrohrmöbelsystem „Modul space“ von Bosse, einer Marke der Dauphin HumanDesign Group, bietet durch den neuen 135-Grad-Knotenpunkt große Gestaltungsfreiheit. Damit sind jetzt auch Trapezformen mit abgeschrägten Ecken möglich, was oft bei Theken oder Empfangstresen wichtig ist. Die breite Auswahl an Oberflächenvarianten, wie Naturholz, Lack, Glas oder Fotofolien, wurde zudem um drei Melamin-Dekore erweitert. Modul-Space besteht aus drei einzelnen Elementen – Knoten, Stab und Fläche –, die systematisch aufeinander aufbauen und variabel kombinierbar sind.
www.dauphin-group.com